OMV-Hoffnungsfeld Erdpress
![Christopher Veit, OMV Austria-Geschäftsführer, erklärt die Pläne für die nächsten Jahre in Erdpress.](https://media04.meinbezirk.at/article/2013/07/03/7/5056317_L.jpg?1563143773)
- Christopher Veit, OMV Austria-Geschäftsführer, erklärt die Pläne für die nächsten Jahre in Erdpress.
- hochgeladen von Ulrike Potmesil
ERDPRESS. Die OMV nutzt die neuesten technischen Möglichkeiten. Alte Ölfelder werden wieder angebohrt. Mit der dreidimenisonalen Seismik hat man weitere Lagerstätten entdeckt, die jetzt ausgeschöpft werden.
In Erdpress werden 13 Bohrungen stattfinden, die erste läuft gerade, die letzte startet im August 2014. Dann kann jahrelang gefördert werden. "Manche Pumpen laufen seit 40 Jahren", sagt der Geschäftsführer der OMV Austria, Christopher Veit.
Das Feld Erdpress trägt zur Zeit vier Prozent zur täglichen Erdölfördermenge in Österreich bei, der Anteil soll auf zwölf Prozent erhöht werden. Und die Produktion soll laut Veit über Jahre konstant gehalten werden.
Außerdem baut die OMV eine Pipeline von Erdpress nach Matzen, wo das Öl aufbereitet wird und in den Transit gelangt.
Mit der sogenannten Richtbohrung kann die OMV nicht nur vertikal, sondern auch horizontal bohren und das in einem Radius von mehreren Kilometern. In Erdpress rechnet man mit drei Kilometern in die Tiefe und zwei Kilometern in die Horizontale, der Rekord der OMV liegt bei elf Kilometern in der Horizontale - in Neuseeland.
Die Erdpresser Bohrung ist die 3600. im Weinviertel 38.000 Barell fördert die OMV in Österreich pro Tag, davon derzeit 2500 in Erdpress. Im ganzen Weinviertel stehen 1200 Sonden, davon 600 Ölpumpen, der Rest sind Gas und Speichersonden.
Ulrike Potmesil
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