OMV-Zielgebiet Nummer eins ist das Weinviertel
BEZIRK. Hier begann die Erfolgsgeschichte der OMV und hier setzt man für die Zukunft große Erwartungen. Im Weinviertel sind heuer 24 Bohrungen geplant im Jahr 2015 nochmals 20. "Unsere Hoffnungsbohrungen für Gas sind Stripfing und Ebenthal", erklärt OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss bei der Pressekonferenz in Gänserndorf.
Um die Rentabiblität der alten Abbaugebiete zu sichern - hier wird seit 80 Jahren gefördert -, investiert die OMV in den nächsten zwei Jahren 400 Millionen Euro allein in Niederösterreich. Nach Rumänien und Norwegen ist das Weinviertel der drittwichtigste Produktionsstandort weltweit.
Die OMV betreibt in Österreich ausschließlich konventionelle Öl- und Gasförderung. Aufgrund der heftigen Proteste der Bevölkerung zu Schiefergasprobebohrungen hat sich der Konzern gegen Fracking ausgesprochen. "Schiefergas ist nicht in den mittelfristigen Plänen, also in den nächsten drei bis fünf Jahren, vorgesehen", erklärt der Generaldirektor.
Im Vorjahr wurden in NIederösterreich täglich 35.000 Barrel Öläquivalent (boe) gefördert (1 Barrel sind 159 Liter). Roiss: "Im Weinviertel haben wir derzeit 100 Millionen boe an gesicherten Reserven."
Ulrike Potmesil
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