Zeitreise mit dem vergoldeten Turmkreuz von Strasshof
STRASSHOF. Am Samstag, den 5. Mai 2018 wurde das neu restaurierte und vergoldete Turmkreuz in einem Festakt geweiht und wieder auf dem Kirchturm der Antoniuskirche befestigt.
Da in dem alten Turmkreuz eine Zeitkapsel mit einem Dokument aus dem Jahr 1928 gefunden wurde, ist dieses im Rahmen der Weihe eine neue Zeitkapsel befüllt worden. Diese enthält nun ein neues Dokument, welches von Pfarrer Alexandre Mbaya-Muteleshi und dem Bürgermeister von Strasshof/Nordbahn, Ludwig Deltl, unterschrieben wurde. Außerdem ist auch die Unterschrift der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner verewigt, die das Zeitdokument im Rahmen der Marchfeldmesse unterschrieben hat. Weiters wurden aktuelle EURO-Münzen und ein USB-Stick mit Bildern und Informationen zur Pfarre im Fuß des Kreuzes befestigt.
Wielange wohl die Zeitkapsel dieses Mal im Kreuz verstaut bleibt?
Im Zuge der Renovierung der Fassade der Antoniuskirche in Strasshof/Nordbahn im Sommer 2017 war auch das unscheinbare Turmkreuz abmontiert worden, um es zu restaurieren. Die Überraschung war groß, als man im Kreuz eine Zeitkapsel entdeckte.
Im August 2017 wurde diese beim Sommerfest der Pfarre vor der gesamten Pfarrgemeinde feierlich geöffnet.
Sie enthielt neben einem handschriftlichen Dokument aus dem Jahre 1928 auch eine Sammlung alter Münzen aus dem Jahr 1925 (Jahr der Einführung des Schilling: 2x1 Groschen, 2x2 Groschen, 1x10 Groschen). Das Dokument wurde anlässlich der Turmkreuzweihe im Jahre 1928 am 11. März in das Turmkreuz gelegt. Es enthält Informationen über alle am Kirchenbau Beteiligten und ist sogar von dem späteren Erzbischof und Kardinal Theodor Innitzer (damals in der Rolle des Superior der Missionsgesellschaft der „Königin der Apostel“) unterschrieben worden.
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