Kabarettist Andreas Ferner
Ab zum Fernunterricht in der Kulisse
"Chill amal, Fessor!" - In der Kulisse läutet mit Andreas Ferner der lustigste Lehrer des Landes den Schulschluss 2022 ein.
WIEN/HERNALS. "Fessor Ferner" macht Überstunden! Am Lehrplan steht das Erfolgsprogramm "Chill amal, Fessor!". Die Rede ist natürlich von Kabarettist Andreas Ferner, im zivilen Leben Vater von zwei Kindern und HAK-Lehrer für kaufmännische Fächer in Wien.
Das ist natürlich genug Grundlage für einen "Fessor", um auf die Bühne zu gehen. Am 15. Juni 2022, 20 Uhr wird der lustigste Lehrer des Landes die Kulisse zum Fern(er)unterricht verdonnern. Andreas Ferner ist ein Musterschüler in Sachen Lehrerkabarett und schließt alle Bildungslücken in Sachen Humor. Beim knallharten Frontalunterricht fürs Publikum kann jeder den Streber in sich entdecken – ganz ohne Aufzeigen.
Einblick ins Klassenzimmer
Selbst mit Covid vergeht Andreas Ferner das Lachen nicht. Viel mehr reflektiert der Kabarettist das Erlebte aus Klassen- und Konferenzzimmer, um auf den Kabarettbühnen des Landes einen humoristischen Blick auf Themen wie die überfällige Bildungsreform, angehende Influencer, den Dauerstörfaktor Smartphone und den Elternsprechtag als verbindenden Angstmoment zwischen Lehrern, Eltern und Schülern zu werfen.
"Die meisten Eltern wissen nach der Homeschooling-Phase wesentlich mehr über Fortnite (Anm.: Computerspiel) als über den Mathe-Schularbeitsstoff ihres Juniors. Aber es gibt auch ‚Strebereltern', die nach den Lockdowns mehr über Geschichte wissen als zu ihrer eigenen Schulzeit", scherzt „Fessor" Ferner.
In der Kulisse zeigt Ferner, wie Digitalisierung im Schulalltag – also auf Instagram und WhatsApp – wirklich aussieht und warum viele selbsternannte Bildungsexperten ab und zu auch mal ein Schulgebäude von innen sehen sollten. Auch die turmähnliche Schieflage des Pisa-Tests darf im neuen Klassenzimmer-Kabarett natürlich nicht fehlen.
Laut Ferner sollte zumindest doch fast jeder Mensch in Österreich schon mal mit Bildungsinstitutionen in Kontakt gewesen sein – eine Meinung zur Schule haben jedenfalls alle!
Kabarett- und Comedy-Preis
Die Meinungen über Andreas Ferner selbst sind ebenfalls nicht die schlechtesten. So wurde er 2010 mit dem „Großen Niederösterreichischen Kabarett- und Comedy-Preis" ausgezeichnet und 2012 wurde er von der Wiener Gesellschaft für Bildungspolitik und Schulmanagement zum „Lehrer des Jahres" gewählt. Nebenbei war er auch schon in zahlreichen Fernsehproduktionen in Österreich und Deutschland zu sehen.
ZUR SACHE
"Chill amal, Fessor!"
Kulisse Wien
Karten: 25,30 Euro
15. Juni 2022, 20 Uhr
Karten: www.oeticket.com
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