Amerlinghaus: Existenz für 2014 ist gesichert
(hh) Aufatmen im Amerlinghaus. Stadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ) hat dem Kulturzentrum Spittelberg für 2014 eine zusätzliche finanzielle Unterstützung von 132.000 Euro zugesagt. Damit ist der Fortbestand des Amerlinghauses gesichert. "Wir sind natürlich happy. Wir sehen das als Erfolg unserer Aktionen, und das wir das Thema öffentlich gemacht haben. Der öffentliche Diskurs war enorm wichtig", erklärt Renate Nahar. Wie die bz berichtete, stand das Kulturzentrum kurz vor dem Aus. Die MA13 (Jugendkultur) drehte am Geldhahn. Das Jahresbudget sank von 245.000 auf 113.000 Euro. Die Zunkunf von rund 50 Gruppen und vier Mitarbeitern stand in den Sternen. Doch die Mitglieder des Kulturvereins gingen auf die Straße, demonstrierten auf der Mahü, am Friedrich-Schmidt-Platz und besetzten kurzerhand sogar das Stadtratbüro. "Mit der Förderung sind jetzt die Grundkosten gedeckt, auch die Arbeitsplätze können erhalten werden", freut sich Nahar. Im Büro von Stadtrat Christian Oxonitsch bleibt man weiter skeptisch. "Grundvoraussetzung für den Zuschuss war, dass das Amerlinghaus die Geschäftsgebahrung für 2014 offengelegt hat. Das war bislang nicht der Fall. Wichtig ist auch, dass die Steuergelder dort ankommen, wo sie hingehören. Deshalb haben wir etwa die Miete direkt an die Gesiba überwiesen", erklärt Pressesprecher Florian Weis. Für das Amerlinghaus brechen harte Zeiten an. "Wir haben die Auflage bekommen, keinen Groschen Schulden zu machen, den Rest aus Eigenmitteln abzudecken", erklärt Nahar.
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