Häupl soll Schule retten
Gymnasium Geblergasse bittet Wien-Chef Michael Häupl um Hilfe beim Kampf gegen Garagenbau.
(ah). „Herr Bürgermeister, wir haben einen wunderschönen Hof, fast ein Park. Ich werde mich an dieses kleine Stückchen Grün klammern, welches für uns so groß ist“, schreibt Julia (14) in ihrem Brief an Michael Häupl.
Der Wien-Chef soll die Errichtung der 7,5 Mio. teuren Garage stoppen, durch die der Schulhof 18 Monate lang zur Baustelle werden würde.
Birke für Wien-Chef
Mit Künstlern wie Christoph und Lollo protestierten die Hernalser Schüler vor dem Rathaus und übergaben ihre Wünsche für die Zukunft der Schule in Form einer großen Birke als „Baum der Hoffnung“ an Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
Baustopp als Ziel
Eltern, Lehrer und Schüler kämpfen seit mehr als zwei Jahren gegen die Garage unterm Schulhof, Ende Juni will die HH59 Errichtungsgesellschaft jedoch bereits mit den Arbeiten beginnen. Derzeit laufe noch die Ausschreibung für die Errichtung, so Geschäftsführer Werner Böhm. "Die Planung und Umsetzung der Garage läuft in Abstimmung mit der Direktion, dem Stadtschulrat und dem Bezirk Hernals in einem sehr positiven Klima."
Davon will das Gymnasium nichts wissen: „Unser Ziel ist es, dass der Baubeginn diesen Sommer nicht zustande kommt“, so Elternvertreter Klaus Zambra.
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