Heuberg: Kurzparkregelung steht in den Sternen
"Bitte warten!" heißt es trotz Unterschriftenliste für die geplagten Anrainer am Heuberg.
HERNALS. "Stellen Sie sich vor, wie mühsam es für alte Menschen ist, dort unten zu parken und hier hinaufzugehen!", ärgert sich Anrainer Christian Schröder. Vergangenen Sommer hat der Anwohner im Heuberg-Grätzel Unterschriften für die Einrichtung einer Parkpickerlzone in der Heuberggasse zwischen der Trimmelgasse und der Einmündung in die Nachreihengasse gesammelt und diese Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer überreicht. Damit sollte der Parkplatznot für Anrainer wegen der Parkpickerlflüchtlinge ein Ende bereitet werden.
Der Wunsch nach einer Parkpickerlzone wurde von der Magistratsabteilung 65 positiv beschieden, dennoch konnte man laut Anrainerin Judith Engelmayer der Bezirksvertretung zum Umsetzungstermin nur ein "Vielleicht am 1. oder 2. Februar" entlocken.
Auf Nachfrage erklärte Pfeffer, dass bei der Bearbeitung mehrere Organisationen ihre Hände mit im Spiel hätten. Abseits der MA 65 müssten noch von der Wirtschaftskammer wegen der Geschäfte sowie von der Verkehrsorganisation MA 46 und der Straßenverwaltung MA 28 wegen Markierungen und neuen Zonen Bescheide erfolgen. "Ich hoffe, das dauert nicht viel länger als angegeben", so Pfeffer.
Die Anrainer sind des Wartens müde und sauer. Seit über einem Jahr kämpfen sie für eine Änderung der Parkplatzlage und fühlen sich mit Ausreden abgespeist. "Ich habe bei der MA 28 angerufen. Die wussten von nichts", sagt Engelmayer. "Wir warten mal den Februar ab", fügt Schröder hinzu und droht mit weiteren politischen Aktionen, sollte der Heuberggassen-Ruf weiterhin unerhört bleiben.
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