Kulturcafe Max
Kulturstätte mit Kultfaktor

- shizzle-Obmann Matthias Schinnerl vor dem Eingang zum Kulturcafé.
- Foto: Michael J. Payer
- hochgeladen von Michael Payer
Nach erfolgreichem Crowdfunding will der Verein "Shizzle" im Kulturcafé Max richtig durchstarten.
HERNALS. 1914 gegründet, war das Lokal über geraume Zeit hinweg ein Treffpunkt für Schach- und Kartenspieler, für Kultur-Events und zum Karambolspielen. Noch heute kann man dort die Schachbretter und die eindrucksvollen Karamboltische bewundern. Ein in Hernals legendärer Besitzer war Max Teuber, der den Betrieb ab 1957 führte und in "Kulturcafé Max" umtaufte.
Bevor der Verein "Shizzle" im Herbst 2018 dem Lokal neues Leben eingehaucht hat, stand das Kulturcafé Max zwei Jahre lang leer. "Shizzle" ist ein Verein zur Förderung von zeitgenössischer Kunst und versteht sich als Verbindungsglied zwischen aktiver Kulturarbeit und interkultureller sowie interdisziplinärer Vernetzung. Das Kulturcafé Max selbst sieht der Verein als Initiativprojekt. "Wir wollen ein Raumangebot für Kultur schaffen", erklärt der Vereinsobmann, Matthias Schinnerl.
Das Projekt Kulturcafé war ursprünglich auf vier Monate begrenzt. Nach positiven Signalen des Besitzers wurde mittels Crowdfunding daran gearbeitet, richtig durchzustarten. "Jetzt ist es so weit, dass wir das Lokal für die Nachbarschaft und als Kulturstätte fit machen wollen", freut sich Schinnerl. 164 Unterstützer haben exakt 16.191 Euro als Startpolster aufgestellt. Die Gespräche über eine langfristige Nutzung sollen in den nächsten Wochen über die Bühne gehen. "Als Verein wollen wir für das Grätzel und die Nachbarschaft arbeiten. Mit dem Kulturcafé als Vorzeigeprojekt wollen wir versuchen, die Lokallage aus der Tristesse zu heben", sagt Obmann Schinnerl.
Die Programmmacher
Bereits jetzt haben Schinnerl und sein rund 15-köpfiges Team das Kulturangebot um einige Highlights erweitert: "Unser Verein bietet ein sehr breit gefächertes Angebot. Wir betreuen mehrere Projekte, darunter auch kleinere. Wir sehen uns als Programmmacher und Verwalter einer Räumlichkeit."
Das Kulturcafé Max soll ein Begegnungsort zum Wohlfühlen sein. Der Verein tritt dabei als Kulturvermittler auf. Ob das dann auch auf einen regulären Kaffeehausbetrieb hinauslaufen wird, steht noch in den Sternen. "Das ist eine spannende Sache. Wir bewegen uns aktuell auf einem Experimental-Level und können uns nicht an etwas Vergleichbarem halten", schildert Schinnerl.
Pläne dazu, wie das Kulturcafé einmal aussehen soll, gibt es nicht nur in den Köpfen, sondern auch als Skizze auf Papier. "Wir wollen das Flair erhalten, auch die Patina an den Wänden", verspricht Schinnerl.
Infos über das Angebot gibt es auf www.shizzle-kultur.at




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