Luftpost für Stadtschulrätin
Schüler des Gymnasiums Geblergasse protestieren gegen Garagenbau
(ah). 49 Luftballons schickten Schüler, Eltern und Lehrer des Gymnasiums Geblergasse für Stadtschulrätin Susanne Brandsteidl in den Himmel. Ziel: die Errichtung der 7,5 Mio. teuren Garage zu stoppen, durch die der Schulhof 18 Monate lang zur Baustelle werden würde.
Auslagerung in Container
Wichtigstes Argument der Bürgerinitiative „Rettet den Schulhof“: „Laut einer Studie der Gemeinde Wien führt das geplante Parkpickerl zu einer Reduktion des Stellplatzbedarfs von 30 bis 40 Prozent im Grätzel“, so Mitglied Karin Prauhart. Die Garage sei damit obsolet.
Auch die mögliche Auslagerung der Schüler in Container aufgrund der Baustelle verunsichert die Eltern. Sprecher Klaus Zambra dazu: „Das wäre für uns unvorstellbar – ein Moratorium für die Garage im Schulhof Geblergasse ist daher dringend nötig. Wir brauchen eine Nachdenkpause!“
Baustopp nicht in Sicht
Von einem Planungsstopp kann laut Auskunft des Stadtschulrats-Büros bisher jedoch keine Rede sein: „Aufgrund der Erfahrungen mit weit komplexeren Schulumbauten werden wir eine gute bauliche Lösung finden“, so Sprecher Matias Meissner.
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