Seiten voller -Leben- voller Seiten.., teil I.; fortsetzung folgt..

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..ein Leben voller Seiten, Seiten voll von Leben

Es war Einmal..
Ich kam auf die Welt, denke ich! Ich wusste kaum was „Welt“ war, nicht nur im Babyalter; Ich wusste vorerst ja wenig bis nichts. Auch noch nicht,
was „Mama“ und „Papa“ bedeutete, ..ehrlich;
Es erklärte einem ja niemand etwas. Und man hätte einem so vieles erklären sollen, können, müssen; wenige verstanden dies, taten dies; Warum!?
Also- ich wurde einmal geboren; ..entwickelte mich, mit vielen Pannen einer derartigen Persönlichkeits- Entwicklung eben. Ich versuche mich Rück- blickend an Details zu erinnern, was gar nicht einfach ist, man lebt ja nicht von Anfang an „Bewusst“!
Es gab erst mal wenige Ereignisse die „auffällig“ waren, dadurch blieben Sie mangelhaft in der Erinnerung. Obwohl, unsere Wohn- Verhältnisse, die sich in einer Baracke abspielten, kaum Licht in die zwei Räume ließen, waren ein- prägsam!? Ebenso die Menschen, die relativ oft laut und schlagkräftig waren; meine Eltern und deren Bekannte werden halt auch einmal jung gewesen sein?! ..aber es wurde eben sehr oft, sehr laut. Handgreiflichkeiten gab es, auch in meiner Familie! „Spürbar“ und verlässlich! In meinen Erinnerungen können durchaus einige Monate, kaum Jahre, sowie manches dazwischen, schon auch fehlen. Ich überlege auch, ob es Sinn macht, einen Roman zu schreiben; ..mit Fortsetzung vielleicht; ..ich könnte erlebtes besser zu ordnen. Kann ..ein Leben voller Seiten.. überhaupt spannend sein? ..es gibt doch so viele davon! Es war ein bunt gemischtes Leben, damals..! Unterschiedliche Sprachen waren da zu hören. ..auch vom Aussehen her waren die Menschen unterschiedlich, die Namen sowieso. Meine Eltern kamen grundsätzlich vom Waldviertel, über verschiedene Arbeitsplätze, bei verschiedenen Bauern, durch verschiedene Dörfer; dann kamen sie eben in diesen kleinen Ort, in dem wir erstmals etwas länger blieben. „Schweitzer“ nannte man damals Arbeiter, die sich als Kuhstall Ausmister, als Knechte ihr karges „Brot“ verdienten. ..wenig wurde bezahlt, wenn überhaupt, meist gab es gerade einmal Unterkunft, etwas Essbares, erzählten später meiner Eltern. Damals ging es selten gerecht zu! Betrachtet man sich die Zeiträume allerdings, nach dem Krieg, so wird ein Landwirtschaftlicher Dienstgeber damals auch nicht gerade viel besessen haben. Meine Eltern aber mussten sich gemocht haben; sie gingen immer gemeinsam in den Dienst einer „Herrschaft“! An diese „Reisende“ Zeit habe ich wenige Erinnerungen, Wahrnehmungen. Nur durchs hinhören kann ich heute darüber einiges niederschreiben, das Einschätzen dieser Zeiten wird dadurch erschwert;
Meine Eltern müssen auch noch Jung gewesen sein und das war für meine „Werdung“ sehr wichtig; Und so begann mein bewusster Lebensabschnitt vorwiegend in dem kleinen Dorf im Weinviertel, im Marchfeld; Ich durchlebte mein Leben, das ich nur wahr nahm, das mich ja nicht einmal
Kannte, eigentlich nie bewusst. Man schlägt sich halt so durch, wie ich wurde!? Das ich nicht einzig war, ihm Familienverband, merkte ich nur gelegentlich; Einmal gab es eine Riesen Aufregung; „Etwas“ musste passiert sein; Einige Leute rannten links und rechts herum; Es kam die Feuerwehr, mit tollen Helmen; Ob ich wusste das da ein Feuer brannte, oder ob ich es erst durch die Befragungen der Gendarmerie wahr nahm, weiß ich einfach nicht mehr. Ich meine aber, in meiner Erinnerung zumindest Rauch aus der Scheune qualmen gesehen zu haben. Noch einige andere Kinder liefen mit mir herum, ich war damals etwa vier Jahre alt. Erst als wir Schokolade angeboten bekamen, sollen „wir“ das „zündeln“ zugegeben haben!? Die anderen Kinder waren ja Bauernkinder! Manchmal waren da auch noch andere, in unserem gemeinsamen Zimmer, bei Petroleum licht. Ja, das war richtig „romantisch“ damals; Eine Schwester hatte ich und einen Bruder; Ich war „der letzte“; ..meine Eltern waren so etwas wie unsere „Erzieher“; ..wir kannten keinen „Urlaub“, kamen aber doch viel herum. Kindergärten und Schulen wechselten wir häufig. Rund um die Gärten dieser Ortschaft konnten wir im Herbst Igel fangen, der damalige Schuldirektor zahlte einen Schilling dafür, das war viel Geld. Wahrscheinlich wollte er zu kleine, nicht überlebensfähige Tiere so vor dem Winter retten! Ich bekam nie einen Schilling. Ich hatte es daheim selten so warm; Wir lebten in dieser „Baracke“, die vom Dach her kaum dicht war. Selten Fensterglas hatte und manchmal wurde auch der Ofen geheizt, der im Zimmer an der Wand, zwischen den „Möbeln“ stand; ..manchmal viel das Ofenrohr aus dem Anschluss, der nur sehr lose hielt. Alles hätte abbrennen können; Es qualmte und Verrußte die wenigen Räume, auch die Petroleum Lampe tat dies, und so war es eigentlich nicht weiter auffällig, wenn es noch mehr nach Rauch stank. Strom gab es keinen, was wiederum billig gewesen sein musste; Wir waren, glaube ich, eine “Kolonie“; Es waren einige Familien die mit uns dort „wohnten“, auch das eine oder andere Kind in unserem Alter lebte da mit uns. Wie auch deren Eltern, die einen hatten noch weniger als nichts, die anderen waren „schlag“ und „streitkräftiger“, aber sie hatten immer etwas zum „trinken“; ein paar hundert Meter weiter war der „gewachsene“ Teil des Dorfes, dort waren die „Einheimischen“ zuhause, die sich aber nie zu uns verirrten; Der Stinkende Betrieb des Gutshofes mit den Hunderten von Kühen und Schweinen war da schon viel näher, zu ihnen hatten wir ein engeres Verhältnis, erinnere ich mich! Es gab bei uns ein „hinten hinaus“, eine große „Lacke“, eine Pferde, Kuhtränke, jene, in der oft Kinder ertranken, rund um unsere „unbefestigte“ Baracke, mit Schilf und vielen Fröschen; Der Kaffee braune „Teich“ kam vom Kuhstall und verlor sich irgendwo im Geruch der Umgebung; Einmal fand ich mich in einer fremden Wohnung. Es gab dort warmes, gelbes Licht, „ich wurde gebadet“; Warum, von wem, weiß ich nicht mehr; Nur das es sehr angenehm war, in dieser Wohnung; Es roch gut, es war warm und ich wurde abgeschrubbt, bekam auch zu essen; Das war wieder so eine Erinnerung, die man als Kind hat, die einem nie mehr los lässt. Auch deshalb, weil so ein
Erlebnis zeigt, man kann auch anders Leben!? Was das damals in mir bewirkt hat, kann ich nur erahnen. Irgend wann kamen meine Eltern, und Sie wollten mich zurück!? Ich- wollte nicht gleich mitgehen; Ob sie mich dort hingaben, oder ob jemand sich Nachbarschaftlich betätigte, keine Ahnung; Ich musste natürlich mit nach Hause gehen!? Ich nahm an, Eltern nehmen einem das sicherlich lange krumm!? Meine Eltern wurschtelden also in diesem Dorf als „Schweitzer“, fanden Arbeit auch auf den Äckern rundherum und wir Kinder waren da durchaus mitten drin zu finden. Damals unauffällig, egal und wahrscheinlich nicht weiter schädlich!? Dadurch hatten wir damals schon einen innigen Kontakt zu Pflanzen, zu Tieren, im freien wie in den Ställen!
Feldhasen hoppeln gern auf so einem Acker herum. Diese unmittelbare Nähe zu Mutter und/oder Vater am Feld war doch „besonders“, immer in der frischen Luft, nahe der herrlichen Sonne. Das es noch immer „Nachkriegszeit“ war, meinte ich an der spürbaren Minderversorgung von allen, von vielen, ableiten zu können. Wir hatten ja nicht einmal das nötigste; Ausreichend Kleidung! Reine, Zeitgemäße Kleidung; fehlende Schuhe, Schulsachen, Pausenbrote!? Obwohl- Alkohol, Schulden, Streit und Schläge, hatten sogar wir; Sehr viel später war dies ein Umstand, der mich antrieb,
das man etwas erreichen kann, etwas erreichen muss, nützt man weltoffen die Möglichkeiten. Und trotzdem, auch ich denke heute so zurück, als ob es ein schönes Leben gewesen wäre !? Bevor wir aus dieser Umgebung wieder weg kamen, begann ich noch die Schule. Meine erste Klasse. Ein Lehrer mit dicker Brille, vielleicht auch Direktor, bemühte sich um uns; Ob ich schon „lernen konnte“, auch das vermag ich heute nicht mehr einzuschätzen; Ich suchte lange nach einem Zeugnis, fand aber keines. Später sah ich das Schulgebäude noch einmal, Renoviert aber leer; Einmal veränderte sich etwas in unserer Familie sehr auffällig! Fast über Nacht, plötzlich; Unsere Familie „löste“ sich auf, war nicht mehr „komplett“!? Meine Schwester besuchten wir in einer anderen Stadt, mein Vater war öfters, länger nicht bei uns; Da war etwas geschehen, das wir erst sehr spät, als Erwachsene, erzählt bekamen. Mein Bruder und ich wurden bei Tanten einquartiert!? Weit weg von unserer Ortschaft. Jeder bei einer anderen Verwandten, bei jeweils einer Schwester Mütterlicherseits und Vaterseitig. In der selben großen Stadt, im Waldviertel, dort verbrachten wir an die zwei Jahre, meine ich.
Ich ging auch dort zur Schule; eine große Schule!? Da war alles viel größer,
in dieser Großstadt; Meine damalige Lehrerin lehrte uns auch einiges.
so richtig, mit Noten, guten Noten, und schon etwas Freude am lernen.
Noten zeigen dir, wie gut du bist!? Wie gut ich war, wusste ich lange nicht.
Doch ich mochte diese Lehrerin. Etwas rundlich, mütterlich, meine Tante grüßte Sie immer Respektvoll; Alles das war sehr neu für mich, dieses miteinander unter Menschen war unglaublich neu und interessant. Ich hatte da auch Mitschüler, nichts besonderes, keine Freunde, aber Sie liefen mit mir über diesen Hof, der sehr groß war; Ein Baum stand in der Mitte, und es gab so eine Bank rundherum, zum Sitzen; Ich redete manchmal sogar schon mit
Einigen Kindern; Ich meine, man sagt etwas, nichts wichtiges, wertvolles, und fühlt sich fast dazugehörend. Mit sechs, sieben Jahren halt, vom Land!?Manchmal konnte ich da auch schon mal lachen. Es gab dort einen Festtag. Ich ging dort zur „Erstkommunion“, das ist jenes, so mit Kerzen, diesem „Geruch“ in einer Kirche überall; Ich glaube, damals hab ich erstmals gelebt;
Irgendwie fand ich mich in einem neuen Anzug wieder, unglaublich neu. Er war beige, ich war in beige. Ich hatte so „neu riechendes Leder“ beige, als Schuhe bekommen. Meine Tante, mein Onkel, waren sicher auch nicht reich. Ob es damals schon Finanzielle Hilfe gab, durch wen auch immer, weiß ich nicht, das Sie selbst schon zwei Kinder zu versorgen hatten, machte das ganze ja nicht billiger. Es musste für Sie mit zusätzlichen Kosten verbunden gewesen sein. Mein Cousin, gleichaltrig, war auch neu, auch beige eingekleidet, mit dieser Kerze, es war für uns ein Traum- Erlebnis, Herrlich!! Viele waren wir damals, zur Erstkommunion; Viele waren neu eingekleidet, die Mädchen waren in weiß gekleidet, mit Haarkränzchen! Und alle hatten wir diese Kerzen mit der Zierde, mit Spitzenschleife rundherum; wir trugen sie zumindest wie kleine „Olympisches Feuer“, festlich und stolz!. Fast schon vergessen waren Baracke, ärmlich, Gestank nach Kuhmist; Dafür Real Stadt-
Wohnung, Schule, neues Gewand, Jause, Ordnung!? Es gab als Abschluss zu diesem „auffälligem“ Fest noch Kuchen und heiße Schokolade; Mein schönes
„fremdes Gewand“ hatte ich noch lange. Ich war damals fast lauter „Einser wert, naja auch Zweier“; Meine Cousins waren zwei, später kam noch einer und eine Cousine hinzu. Die Straße mit den alten Häusern, ich sehe sie heute noch vor mir, war etwas über den Dächern der Stadt, die Luft roch nach Weinbergen; Ich fühlte mich wohl, es war schön; Zu dieser Zeit ging es mir sehr gut, es war angenehm, das erlebt zu haben. Es fuhren auch schon Autos und Lastwagen, die „rochen so gut“ nach Benzin, wenn sie Zentimeter an dir vorbei donnerten; Der Fahrtwind riss mich fast mit, wenn ich irgendwo in dieser „fremden Welt“ spazieren ging, was meine Tante oft mit uns Kindern Tat. Ostern war schön; Ostern ist dann, wenn der „Osterhase die Eier färbt und versteckt, und dazwischen Orangen und Schnitten am Feldweg verliert; Bei meiner Tante konnte der Osterhase das sehr gut; Es blieb eine schöne, unvergessene Zeit für mich, die es so gar nicht geben durfte; Irgendwann
kam ich zurück zur Baracke. Dahin!?! Zurück ins Weinviertel, Marchfeld. Meine Eltern waren wieder da, wir waren wieder komplett, wir waren wieder Familie. Unsere Eltern mussten sicherlich hart Arbeiten, um uns „groß-zuziehen“; Einmal ging ich weiter als bis zu dieser „Lacke“. Da stand so ein „Riesending auf vier Rädern“, ich glaube es hieß „Gummiwagen“; Ich hoffte meine Eltern dort zu sehen; Ich war acht oder neun Jahre; Wie Kinder so sind, ohne erkennbaren Grund rannte ich los, um diesen Anhänger herum, irgend jemand warf noch eine Gabel Mist darauf! ..dann, ein heftiger Schmerz, es tat fürchterlich weh, es wurde dunkel um mich. „Sternen“-klar-dunkel; Die Metallene „Bordwand“ war nicht gut verriegelt, und Sie wurde durch das Mist schaufeln eines „Schweitzers“ gänzlich entriegelt, und viel mir
Auf den Kopf – Autsch; Just in dem Moment, wo ich dem Wagen am Nähesten war, Pech!! Mir war so grausam übel. Der Schlag der Bordwand, der mich so unerwartet am Kopf getroffen hatte, verursachte mir Schmerzen, großen Blutverlust, einen Arzt Besuch und als Krönung - zwölf Nähte!
Die Narbe hat sich bis heute erhalten; Damals hätte ich tot sein können,
Unfälle gab es früher so wie heute. Einmal wurde jemand mit einem „Leiterwagen“ überfahren, er war tot; Ob den Wagen Ochsen oder Pferde gezogen haben, kann ich nicht mehr berichten. Es kamen viele Menschen gelaufen, ich vermeine noch Geschrei zu hören, aber irgendwie verblasst dies alles schon in der Erinnerung. Wir waren vorwiegend Waldviertler. Meine Großmutter wohnte wie viele unserer Verwandten noch immer dort; Jedes Jahr war es Minimum ein bis zwei Pflicht- Termine, zu diesen Verwanden zu fahren. Mit zwei blauen Puch Moped MS50, Doppelsitzer. Fahrzeit jeweils an die sechs Stunden, mit „Pinkel“ Pausen! Meine Großmutter war damals schon „alt“, an die siebzig; Ich war öfter auf „Urlaub“ bei meiner Großmutter; Nur wusste ich das so damals nicht. Meist in der warmen Jahreszeit, in den Ferien, kam ich immer zu meiner Großmutter; Sie war eine richtige grantelnde Seele, was aber niemanden weiters zu stören schien, musste ja nur ich dort die Wochen verbringen; Wir „verstanden“ uns zumeist ein paar Stunden pro Tag. Mit meinen damals zwölf, dreizehn Jahren, beschloss sie mit mir ab drei Uhr früh, in den kilometerweit entfernten, dunklen, Wald zu gehen; Vorbei an Steinmauern mit Kreuzottern zum „Schwammerl suchen“; Ich war damals nicht so verständnisvoll, „sportlich“, wie meine Großmutter, musste aber trotzdem über Stock und Stein, über „Leiten“ und „Bombenberge“ klettern, durch „Wildsau mäßiges“ Unterholz, durch dichten niederen Jung- Wald kriechen. Heute bin ich Stolz, das erlernte mit soviel Kondition verbinden zu dürfen! Danke OMA. Um schließlich, nach vielen Stunden, etlichen Kilos Schwammerln und Steinpilzen schwerer, mit viel gesammeltem Bodenholz unterm Arm, am Rücken, ermattet zurück zu kommen; Der aufgehenden
Sonne entgegen; Das war schön, damals natürlich jugendlich ärgerlich! Ich hatte sogar schon einen Job, nach meinem dritten Sommer Aufenthalt im Dorf; Ich wurde ein richtiger Kuh- und Ziegenhirte. Auch Schafe waren manchmal dabei; Zwischen dem Haus meiner Oma, und dem Bauern mit den Tieren, lag ein richtiger kleiner Talkessel, eine „Leiten“; Diese begann sich
vom Ortszentrum her steil abfallend auszubreiten, wurde immer breiter und tiefer, bis sie sich in Richtung Wald verlor; Genau am tiefsten Punkt war eine Tränke eingerichtet; Die Kühe waren eher problemlos zu halten, ebenso die Schafe; Nur die Ziegen musste ich manchmal mit Weidenblättern von einer Kopfweide bei Laune halten, zumindest für etwa drei stunden Aufenthalt; Meine Großmutter schickte mich immer zu einem Greißler, im „einsamen“ Dorf, in der Dämmerung, wo mir ständig ein Riesenhund hinter einem Zaun auflauerte, natürlich schwarz, und furchtbar bellend jedes mal; Er hinterm Zaun, ich mit und ohne Milch, die kurze Hose „an gepatzt“, vor dem Zaun;
Er war in der Ferienzeit, dieser „Abenteuer- Urlaub“. Und ich war auch dort viele Stunden „Einsam“; Es wohnte zwar in der nächsten Umgebung
noch eine Tante, eine Tochter meiner Oma, eine Schwester von meinem Vater, auch dort gab es einige Cousins, doch zu Fuß zu weit entfernt um sich öfters zu sehen. Diese meine Tante bewirtschaftete einen eigenen Bauernhof mit Vieh und Äcker, ihr Mann, mein Onkel, war zu diesem Zeitpunkt meist als Zimmerer in einer anderen Stadt tätig, um zusätzlich Geld zu verdienen; Bei dieser Tante war es nicht immer so eintönig wie bei Oma, und einmal pro Monat gab es ein großes „Schlachtfest“; Da wurde nämlich ein Schwein geschlachtet. Tot, so richtig; aber dafür gab es Würste und Blunz`n- Suppe.
Als „Schlachtfest“ gab es den „Sautanz“; Eine alles umfassende Schmauserei zum Abschluss; Es gab Schnitzel, Schweinebraten mit diesen Waldviertler Knödeln, halb rohe, halb gekochte Erdäpfel! Das war wieder so eine „anhängliche“ Erinnerung, sie blieb mir bis heute unvergessen und es war sogar eine der wenigen guten; Manchmal gab es damals UN- erfreuliche, Stimmungen, heute hieße das „Depressionen“! Ich hatte ja nur mich, zum groß werden, obwohl ich ja bald dieses Schwammerl suchen mochte, den Besuch bei meiner Tante, und bei meiner Großmutter; Später!! Leider ist auch sie irgend wann von uns gegangen. Wie gern würde ich heute mit ihr in den Wald gehen, ihre „Kommandos“ hören wollen. Sonst war meine Familie schon auch zusammen; Wir zogen neuerlich um, in eine Klein- Stadt, in der mein Vater eine neue Arbeit bekam, eine gute neue Arbeit, von der wir uns ein besseres Einkommen erwarten konnten. Bei Nebel und kalten Wetter packten wir „alles“ auf ein Lastauto seines neuen Chefs, das groß genug war, das alles darauf Platz hatte. Bei Nebel sahen uns die einen Leute nicht wegfahren, bei Nebel sahen uns die anderen Leute nicht ankommen; Uns bemerkte man selten; Ein großes Haus, mitten im Wald, weit weg vom Ortskern, damals für unsere Verhältnisse modern, war unsere nächste Bleibe. Wir mussten über einen Feldweg fahren um überhaupt in die Nähe des Hauses zu gelangen, es war gänzlich unbewohnt zu Zeit unserer Ankunft. Das Grundstück rundherum war bis Höhe der Fenster verwachsen; Eine „Villa“ war es im dortigen Volksmund; Außerhalb jeder Ansiedlung, etwas erhöht, in einem Wiesengrund gelegen; Es wurde aus Mitteln des „Wiederaufbaues“ errichtet, und stand bis zu unserem Einzug leer; Es war ein Haus mit zwei Stockwerken und einem Dachgeschoss. Sechs Wohnungen,
waren es, die leider lange ungenützt waren und weiter blieben. Heute hieße das eine Kapitalanlage!? Zur damaligen Zeit sechs Wohnungen Jahrzehnte leer!? Keine Mieter!? Doch nun waren wir in ein richtige Haus gezogen, durch die Menschen Kenntnis des Chefs meines Vaters, der diese Anstellung nie bereuen musste! Die Wohnung im Erdgeschoss rechts hatte mehrere Zimmer und es hatten ein Bad!! Vorerst aber noch ohne warmes Wasser.
So lernte ich den Unterschied zwischen einer Baracke, einer engen Stadtwohnung, einem armseligen kleinen nassen Häuschen meiner Oma und einer „Villa“ kennen und schätzen. Unser Hab und Gut musste schnell abgeladen werden, lag bald überall herum, der Lastwagenfahrer, ein späterer Arbeitskollege unseres Vaters, musste wieder fortfahren. Wir halfen unserem
Vater beim entfernen von Gestrüpp, Sträuchern und kleineren Bäumen.
Wir mussten öfters mithelfen, was schon der Beginn von Arbeiten war; Meine Mutter machte Ihre Arbeiten derweilen im Haus; Unser „Auslauf“ dort war gewaltig. Mitten im Wald, die Richtung zu irgend jemand anderen war uns unbekannt, kein Nachbar war zu sehen; Hören, hören konnten wir schon etwas! ..nur konnten wir diese Geräusche noch nicht zuordnen; Nur die Richtung konnte ich erahnen; Es waren die Halte und Anfahrts- Geräusche von Dampfloks und Wagons, die für uns im laufe der Monate und Jahre selbstverständlich wurden. Wir zogen in eine neue Stadt an der March, in eine neue Wohnung, rundum neue Menschen, die wir erst nach und nach kennen lernen würden! Später hörte ich die Leute noch oft sagen: „Wir dachten, da sind Zigeuner eingezogen!“ Ich glaube, wir waren früher eine nicht gerade „ordentliche“ Familie; Was sollen diese Überlegungen! Es war alles neu. Ich lief das Stiegenhaus rauf und runter, erkundete den Keller, uns „gehörte“ ein ganzes Haus, das war gewaltig; Und ich hatte Angst; So viel neues konnte ich mit meiner „Herkunft“ mit meinem Alter nicht wirklich erfassen!! Irgendwie war da auch Angst dabei; ..ich wusste nicht „welche Angst meine Angst war“, aber sie war da; Und ich war Vorsichtig! Ich wusste ja nicht, dass man auch ohne Angst Leben konnte; Manchmal, wenn ich diese Angst spürte, sträubten sich mir die Nackenhaare; Der Keller war aber ungefährlich, es waren einige „Abstellräume“ da, ein Pumpenhaus für die Wasser- Versorgung und eine Waschküche mit einem Koch- Kessel für die heiße Wäsche. Waschmaschine hatten zu dieser Zeit wahrscheinlich nicht sehr viele, wir natürlich keine.
Wir kannten Waschtrog, Waschbrett und Handarbeit. Auch dieses Erleben der Nebelhaften heißen Raumluft, der gekochten Wäsche blieb mir bis heute eine Erinnerung! Einmal, ging ich auch in den Ort, dort an der March. Es gab nur einen schmalen Hohlweg, der mit Lianen durchwachsen war; Man konnte nur im Gänsemarsch durch diesen „Urwald“ stapfen; Da war dann diese Straße, ein Feldweg , die Maulbeerbäume, und ....Schienen; OOO

Die Geräusche, die ich immer wiederkehrend seit unserer Ankunft hörte, waren Schienen und Zuggeräusche; Damals noch Dampflok-Zuggeräusche, meine Welt war jetzt schon ganz schon verrückt und gespenstisch geworden.
Es war wunderbar, diese Welt erleben zu können;
Ja, da waren diese Schienen, die man nicht überqueren konnte, sollte; Da waren auch die „Schwellenübergänge“, von und zu den Bahn
Wohnhäusern. Und ich ging darüber. Ich war so beeindruckt von den vielen Schienen und Zügen, dass es mein Kindsein, mein Buben dasein nicht erfassen konnte, ...glaube ich; Es waren da die Häuser, Menschen, Lärm, so hatte ich die Welt noch nie gesehen. Das ich hier viele Jahre verbringen werde, ja sogar für immer bleiben sollte, war mir damals sicher nicht bewußt; Oder aber, sollten vielleicht genau diese ersten Eindrücke dazu geführt haben, das ich jetzt da lebe; Ich hatte ja keine Erwartungen an etwas oder jemanden;
Auf was wartet man, wenn einem nichts abgeht;
Dieses ständige Nachdenken schärft auch nicht mehr meine Erinnerung, einige markante „Blitze“ leuchten auf, und sind nicht mehr; Ich war wirklich niemand, ich hatte niemanden;
Ich kannte niemanden; Ich brauchte niemanden!?; Wer weis, wann mich jemand wahrgenommen hat; Natürlich ging ich hier weiter zur Schule; ich war oft auf mich gestellt, und wurde langsam aber doch aufmerksamer; Schon wenn ich in den „Konsum“ ging, fiel ich auf, da ich kein Geld hatte; Geld war wieder etwas, das nichts mit mir zu tun hatte; Aber die Banane erwischte ich auch so; Zwischen Haus und Schule lag der Nachmittag; Vorerst ging es nur nach Hause; Über Schienen und über Waggons; Die hatten noch diese Bremserhäuschen, „rauf-rüber- runter“; Manchmal auch unten durch, vorne verschob die Lok Waggons, die abgekoppelt daherrollten, leise - ihr Ziel fanden;
Es war so gefährlich Kind zu sein, auch wenn man es wußte;
Um mich kümmerte sich kaum jemand, nur mancher Eisenbahner brüllte oft zornig Schimpfwörter, Flüche, hinterher; Da war auch noch die Nacht; Hohes Gras, Sträucher, ein Rascheln hier, ein Fasan flog auf, laut sein „Geklaksere“ hinterlassend; Ein Reh schreckte hoch, floh mit weitem Sprung, ich war erstarrt; War so ein Kindsein überhaupt noch erträglich. Hätte mich wer gesucht- wäre ich nicht nach Hause gekommen?! Weit weg von jeder Ansiedlung, ohne Nachbarn; Später bekamen wir selbst viele Kleintiere; Hasen, Hühner, Gänse, Enten, Tauben, Hund und Katze waren immer dabei; Schon allein von den „Hühnern gab es unzählig viele Rassen; Perlhuhn, Zwerghuhn, Truthenne; Auch der Fuchs – gehörte „zu uns“, besuchte uns. Aus der Natur holte ich mir auch „Haustiere“: Türkentaube,
Falken, Dohlen, zur richtigen Zeit - holte ich Sie aus ihren Nestern; Es durfte nicht zu früh sein, da sie zu klein und gefährdet gewesen wären, aber auch nicht zu groß, sonst konnten sie mir schon wieder entwischen; Bis ich wußte, wann es Sinn machte, zuzugreifen dauerte es eine zeitlang, und wenn alles klappte mußte man noch Wochen nachfüttern, Würmer und Insekten suchen, um die Tiere auf zu päppeln; Hatte man alles richtig gemacht, hatte man sein „Haustier“ stolz auf der Schulter sitzen, wenn man durch den Ort ging; Im Wald kam ich bald gut zurecht, meistens waren wir zu zweit unterwegs, und neugierige „Freunde“ kamen auch schon mal zu uns auf den „Berg“, wie wir bald hießen;
In den „Fliederwolken“ zu liegen war gar nicht so einfach, ganz flach mußte man sich darauf legen, um nicht abzurutschen und sich zu zerkratzen; Manchmal kamen auch Erwachsene auf den Berg, um neugierige Fragen zu stellen, wahrscheinlich habe ich sie beantwortet; Sonst war ja niemand da! Irgendwann kam eine ältere Dame, die öfters umherging; Sie erklärte mir das sie immer Vogerlsalat und „Nagl“ Schwammerl sammelte. Es war aber „unser Privatgrund“, nur eben unser angemieteter, und nicht eingezäunter; Der Chef von meinem Vater hatte dieses Haus in seine Obhut genommen; Mein Vater arbeitete damals also für diese Firma, und meine Mutter fand nur gelegentliche Arbeiten; Doch einige Jahre schaffte sie es doch bei der „Bodenkultur“ Arbeit zu bekommen, damals wurden diese „Windschutzgürtel“ in den weiten des Marchfeldes gepflanzt. Wir mussten uns immer selbst versorgen, mit einem Gemüsegarten, in dem die Tomaten schnell und rot wuchsen. Unsere Zwetschkenbäume die große Früchte hatten. Radieschen, je nach Jahreszeit, das alles damals schon „Bio“; Ich wuchs auch; Dick konnte ich zu dieser Zeit sicher nicht werden. Ich musste damals schon Holz machen, tragen, einheizen; Ich musste den Holzboden schruppen, aufwischen, auch bei der Wäsche helfen; Wir waren aber Buben !? Das Fortgehen wurde immer wichtiger, die Möglichkeiten immer seltener; Ich hatte ja noch keine Rechte; Zur Schule ging es wieder in einen anderen Ortsteil;
Schon etwas größer und älter war ich geworden; Ich fühlte es aber kaum; Warum vergesse ich schon erlebtes wieder, kann es sein, das ich damals noch nicht so „trainiert war im Denken“. Vielleicht konnte man aber auch so etwas, Wissen, „reinkriegen“.
„Eingefüllt“ - hat bei mir ja so gut wie niemand etwas;
Ich traute mich auch sehr wenig, hatte keine Freunde, oder gerade deswegen; Auch keine „Freundin“; Da war dieses Gefühl, glaub ich, dieser Druck; Kein gutes Empfinden jedenfalls, war das; Es gab nach der Schule kaum die Möglichkeit zu spielen und so wie man es heute kennt, war es sowieso nie; Aber es waren auch andere, die so wie ich, nicht „alles“ hatten; Nur doch viel schöner angezogen, und mit Jausen Broten; Die sprachen unter und miteinander; Mir kam vor, das viele aus einer Familie gewesen sein müssen, so wie die sich begrüßten, und verabschiedeten, so mit „Bussi“ und so! Ich versuchte dazu zu gehören. Da war so ein Platz zum Fußballspielen; Ich schlich mich immer so am Rande, außen vorbei, dorthin; Wahrscheinlich hat man mir das „Nix sein“ schon an der Hose angesehen, die meine Mutter aus einem alten Stoff geschneidert hatte, ...denke ich!
Manchmal durfte ich den Ball zurückschießen, zumindest wenn er sehr nahe an meine Füße kam. Ich tat es einfach, und scheiterte kläglich, in der Hektik traf ich natürlich nicht richtig, aber so war das immer; Oft nach der Schule, ich mußte meistens den Weg gehen, den die anderen mit dem Bus fuhren, liefen mir bekannte Kinder am Bahnhofsplatz herum; Viele von ihnen wohnten ja auch da; Ich stellte mir das so schön vor, vom Spielplatz direkt ins Hause, oder umgekehrt. Na ja, ich war natürlich nicht nur nicht eingeladen, ich sollte ja auch sofort nach Hause, wo immer Arbeit auf mich wartete;
Um fünf kam meistens mein Vater nach Hause, und sogar das überschritt ich aus mir „unbegreiflichen“ Gründen; Was sofort der Wald „büßen“ mußte; Mein Vater holte einen frischen „Zeißl“ und der „berührte“ dann meinen Hintern, den Rücken, oder auch die Hände, je nach dem, wie ich mich „wehrte“; Ein bisschen „Geweine“, ein bisschen Schmerz, nächstes mal wieder!? Hauptsache ein bisschen dabei sein können, beim spielen, so am Rande, wie die anderen sein, das lohnte sich alle mal; Ich erfuhr rein zufällig durch das „Schulturnen“ - damals wandern – wie groß und interessant die Umgebung war; Meine Welt wurde schon etwas größer, und sie blieb jetzt auch schon „länger gleich“; im Winter war mir immer sehr kalt, bei diesem Wandern, Dauer meistens mehrere Stunden. Auch konnte ich mir schon einzelne Namen merken, so erfuhr ich auch, „das ich auch einen hatte“, der mir aber im Vergleich zu anderen natürlich nicht gefiel!? Manche hatten einen sehr schönen Namen, glaube ich; Denn sie wurden sehr oft gerufen; Die Mädchen Namen sowieso; Nach der Schule landete meine Schultasche meist irgendwo im Gebüsch, um nur ja freie Hand, Füße, fürs Spielen zu haben; Das ging manchmal insofern schief, das jemand, „der mit mir spielen wollte“, die Tasche versteckte. Mein enger Zeitplan des Spielen können bevor Vater nach Hause kam, ging dann immer verloren. Zu spät nach Hause - noch später, und wieder mehr „Zeißl“! Aber ich lernte auch schon rechnen, lesen, schreiben; Lesen war gut, schreiben war weniger gut -„Grammatik“!? Rechnen war befriedigend; Manchmal bekam ich sogar schon Geld, das ich dem Busfahrer geben sollte; Ich hatte nie Geld; und dann hatte ich so was wie Münzen in der Hand; „Diese Münzen sollte ich wieder hergeben“; Niemals!! Ich bekam dafür eine „Wurstsemmel“ und etwas Schokolade; Das war eine Köstlichkeit für jemanden, der sonst Brot, Brot mit Paradeiser, Schmalzbrot, Brot naß in Zucker getunkt zu Essen hatte!? Manchmal „überlistete“ ich den Busfahrer, und kam in den Bus; Richtig „Schwarzfahren“ war das damals schon; Allerdings, der Bus blieb auch oft sehr schnell wieder stehen, nach dem Anfahren; Mein Name erschallte nicht sehr freundlich, und ich wurde abgeschoben, bei Regen oder Kälte, was auch böse Blicke abgab; Und ich ging doch wieder zu Fuß;
„Die Wurstsemmel“ aber, war herrlich für meine Entwicklung!
Kann es sein, das man mit wenig bis gar keinem Geld, kein sehr gutes Umfeld haben konnte? Damals! Später erfuhr ich ja, das alle Menschen gleich sind !? Viele wussten zumindest wie man es zu Wege bringt, gleicher zu werden. Kann es sein, das man mit schlechtem Gewand, manchmal ungewaschen, schmutzig, mit Löchern in Hose und Schuhen, kein sehr gern gesehenes Kind sein konnte!? Kann es sein, das man mit wenigen oder schlechten Schulsachen kein gutes Lernen schafft; Kann es sein, das man mit ständigem „Ausleihen“ von Dingen, die man braucht aber nicht hat, „nie“ haben wird, sich wenig Freunde macht, sich wenig an Wissen aneignen konnte; Das man als „Schnorrer“ galt, als „Armutschkerl“ gelten musste! Es muss so gewesen sein, das man mir das alles schon von weitem ansah ohne das ich dies wusste; Das man ständig gehänselt wurde, und meistens ignoriert, fühlte ich! Kann es sein, das diese „Angst“ ständig in meinem Kopf „gelebt“ hatte, herumgegeistert war, ständig genährt wurde! Jedenfalls hatte ich als zehn, zwölfjähriger immer dieses miese Gefühl in mir! Ich machte damals die Erfahrungen bei Menschen, das diese sich sehr Sozial gaben, jedoch uns Kinder eher davon jagen wollten, hätten sie es gekonnt. Die immerwährend auf uns Kinder herabgeblickt hatten, waren wir doch nicht zeitgemäß und aus ihren Reihen. Ob unsere Eltern das alles auch so spüren mussten weis ich nicht. Wir lebten nur in diesem Umfeld, für das wir natürlich nichts konnten; Und das viele Erwachsene sehr auf eigen Interessen getrimmt waren;
Manchmal konnte ich mit meiner Narbe am Kopf richtig Eindruck machen!! Bei Mädchen, bei Buben, ich erzählte es auch sehr oft glaube ich, solange, bis ich selbst nicht mehr daran dachte; Derartige freudige, interessierte Gefühle hatte ich vorher noch nie verspürt. Aber alles ist eben ein erstes Mal, das hat wenigstens nicht weh getan;
Manchmal, wenn ich nach Hause kam, roch es so unangenehm feucht und warm im ganzen Haus. Dunstwolken kamen aus dem Keller; Das war immer, wenn meine Mutter Wäsche im „Kessel“ kochte, es war Waschtag; Ich haßte diese Waschtage; Ich musste Holz am Vortag in den Keller schleppen, ich mußte Wasser schleppen, ich mußte Asche rausschleppen; Ich mußte nasse Wäsche aufhängen!?
Wir hatten schon Hausaufgaben zu machen, aber die Notwendigkeit es auch zu tun, merkte ich erst, wenn man diese in der Schule abgeben mußte; Meine Eltern, meine Mutter, konnten mir nicht helfen, ich glaube ich fragte auch erst gar nicht. Zu dieser Zeit! Es hat mir ja niemand gesagt, das man das so und so machen könnte. Auch meine Eltern nicht. Wahrscheinlich auch deswegen, weil meine Mutter ein „Kriegsflüchtling“ war, damals mit zehn Jahren. Erst später erfuhr ich, das meine Mutter tatsächlich „Analphabetin“ war; Mit vielen anderen kam Sie als Kind „viel herum“, aber nie in eine Schule, meistens zu fremden Leuten, wo Sie arbeiten musste; Unser Vater war immer Auswärts, wer hätte da Aufgaben kontrollieren können. Für die Lehrer gab es immer Entschuldigungsschreiben, dadurch wiederum Aufschub, und wenn dies zu oft passierte – gab es Ellenlange Strafseiten zu schreiben. Oder „Sitzen“ Bleiben; Die Lehrer hatten keine Ahnung, was Sie einem Jungmenschen wie mir damit antaten, oder – doch !? Zuhause durfte ich dafür des öfteren „Scheitelknien“; In meinen Augen traf es immer die Falschen; Mit meinem Bruder war ich viel im Wald unterwegs; Der Duft des feuchten Bodens, weich vom vielen Laub, Humus; Wir bauten uns schon damals so etwas wie „Baumhöhlen“, die wir tief unten in den „Holunderfeldern“ reinbrachen; Ich musste auch immer für Holz sorgen; Manchmal nahm ich eine Schnur, wickelte einen Stein damit zusammen, warf diesen dann auf einen Ast den ich sonst nie erreichen würde, was dauerte, und zog dann so lange, bis der oft dürre Ast brach; da mußte ich beim Weglaufen schnell sein, um nicht vom herunterfallenden Holz erschlagen zu werden;
Das waren erste tolle Gefühle, etwas selbst „erfunden“ und durchgeführt zu haben; Mehrere Male im Jahr ging mein Vater mit uns in den Wald Holz Schlägern; Das war nicht so schön wie mein „System“; Ich musste mit der „Zugsäge“ schon Bäume schneiden, diese aus dem Wald raus und zusammentragen, später noch kleiner schneiden, zerhacken? in den Schuppen tragen, zum Überwintern ins Haus tragen, einheizen, als Asche wieder rausschleppen; ich war sicher schon zehn Jahre alt; Aber ich hatte es dadurch wenigstens warm! Das daß Ganze eigentlich nur mit schimpfen und schreien abging, war Gewöhnung; Meine Mutter brachte manchmal etwas zum Essen in den Wald, was dann so richtig abenteuerlich wirkte; Das Reisig wurde dann noch auf einem Haufen geworfen, und angezündet; Das war schon ein bisschen wie Familie; Ich hatte in der Schule - wenn überhaupt- einen anderen Wortschatz als die meisten, nur selten glichen sich unsere Erlebnisse, Sätze; Auch mit Erwachsenen hatte ich schon manchmal zu tun; Jemand am Bahnhof erklärte mir die Gefahren; Jemand im Geschäft hielt mir unsere Schulden vor; Lehrer in der Schule „arbeiteten“ mit mir nur am Rande, ich war sicherlich ein hoffnungsloser Fall; Auch nur Minuten zu investieren, war reine Verschwendung; Ein Lehrer ließ mich einmal vor der Klasse „Katzen Wäsche“ machen!?
Ich weiß das noch; Ich lernte auch schon „Stangln“; Das war Abhauen vor dem Unterricht; Oft rannte ich auch meiner Mutter davon, um zu „spielen“, und um nicht den Boden „aufreiben“ zu müssen!
Ich wußte überhaupt nicht was „Stangln“ bedeutete, aber wir hatten Profis in der Schule, die konnten das perfekt; Ein Mädchen war dabei zur absoluten Spitze aufgestiegen. Sie soll „zweihundert Fehltage“ erreicht haben; pro Schuljahr! Diese lästigen „Entschuldigungen“ wird sie selbst erbracht haben, oder gar nicht;
Was Sie zum Leben brauchte, wird sie sich selbst gelernt haben, auch sah man sie des öfteren vor der Schule, mit einem „Mann“ gehen;
Einmal war wieder so ein „schwänzen“ angesagt, irgend jemand war immer treibende Kraft; Fast schon kollektiv und geplant, mit mindestens vier Teilnehmern; Und genau an dem Tag passierten folgende Dinge gleichzeitig; Ein Schüler kam abends nicht nach Hause, wegen schlechten Noten oder so; Er blieb die ganze Nacht in einem „Rohbau“ und gesellte sich ohne uns – unserem „Anführer“ etwas zu sagen, zu uns; Teils mit Rad, teils zu Fuß waren wir Richtung March unterwegs, ein Schüler jammerte ununterbrochen vor Angst, seit wir den Entschluß gefasst hatten;
Nach einigen Stunden, wir lagen in der Wiese, neben einem Bahndamm, nahe der Grenze, sahen wir in der Ferne Zöllner.
Wir waren überzeugt, für niemanden interessant genug zu sein, das er sich um uns kümmern würde, schlau wie wir damals waren. Erst als ein Einsitzer-Moped lustig über die Schollen daherhüpfte, wurden wir aufmerksam; Das heißt, jener Schüler, der nicht nach zu Hause übernachtete. Er rannte sofort los, irgend etwas rufend, der andere heulte schon wieder laut los vor Angst; Jemand verlor seinen altweißen, schmutzigen Turnschuh; Und nun rannten wir alle, ich wußte sicher nicht wieso und wohin; Das Moped gehörte einem Gendarmen, den wir vielleicht schon damals mit Namen kannten, ganz sicher aber später, und den seiner Kollegen natürlich dazu; Er rief schon von weitem, wurde aber erst beim Näherkommen verständlicher, und das half auch wieder nichts, denn wir rannten ja in gegensätzlichen Richtungen davon;
Sie erwischten uns alle, auch den Ausreißer, ach ja und den Jammerer, er war aus einem gut behüteten Elternhaus, immer gut angezogen, immer brav, und gut ihm Lernen, aber diesmal hatte es ihn halt „gejuckt“; Sein erstes Aufbäumen als Kind hatte ihm gleich einen blauen Hintern eingebracht, ich kannte das ja schon,
„Prügel aus dem Wald“ und so; Auch beim „Schwänzen“ braucht es halt Glück. Mit einem Freund ging ich wieder einmal nicht zur Schule, sondern zu uns auf den Berg; Irgendwie durchstöberten wir unser Haus vom Keller bis zum Dachboden; Und auch das Dachfenster blieb nicht geschlossen; Wir kraxelten aus der Luke aufs Dach, das nicht sehr steil, aber hoch war, und rutschten anschließend auf ein etwas kleineres flaches Blechdach ab; Die Sonne schien, das Blech war heiß, aber es war so richtig abenteuerlich, bis – ja bis ein Lastwagen sich von der Seite unserem haus näherte, wo man uns eigentlich Aug um Aug gegenüber hätte „sehen“ müssen;
Mein Freund bekam das große heulen und zu allem Überdruß ging auch die Dach Luke nicht mehr auf!? Flach preßten wir uns auf das heiße Blechdach und bewegten nicht einmal die Zehen;
Mein Vater und sein Arbeitskollege – niemand geringerer war mit dem Lastwagen gekommen - kippten Bretter und Brennholz ab, und fuhren relativ zügig wieder davon; Jetzt noch Erinnern, das die zweite Dachluke auf der anderen Seite des Satteldaches auch offen war, rübergeklettert!? und schon war wieder alles im Lot; Mein Freund war eigentlich etwas behäbig, doch an diesem Tag bekam ich nicht mal mehr seine Kehrseite zu sehen; Ich merkte erst später, das sogar ich, so wie damals, in vielen Dingen auch schon „Vorteile“ gegenüber anderen hatte!? Auch gesundheitlich gab es manche unangenehme Episode; Unweit des Bahnhofes hatte ich einmal das Gefühl, in meinem Kopf explodiert etwas; Es wurde vom Hals herauf am Hinterkopf ganz heiß, ein fürchterlicher Schmerz, ein ziehen am Hals, ich brauchte einige Zeit, um mich zu fangen; Schwindel und Brechreiz traten auf, und nur langsam ebbte dieser Schmerz ab; Was dafür verantwortlich war, weis ich bis heute nicht, da ich zu keinem Arzt ging!? Ich kann mich noch gut erinnern, und trotzdem war so etwas für mich nichts besonderes; Krankheit und so - ja manchmal; Zahnschmerzen - ja oft, Doktor eher nicht, vielleicht gab es damals keinen, oder ich mied es einfach einen aufzusuchen, glaube ich;
Ich war in der Schule nicht unbedingt der Schlechteste, aber merken wollte ich mir manches dann erst besonders gut, wenn es mir wichtig war, oder wenn jemand sich mit mir befaßte; Gedichte „aufsagen“ war ja immer schon ein Muss; Den einfachsten Weg, etwas zu lernen, etwas zu wissen, kannte ich noch nicht; Aber ich hatte ein gutes Gedächtnis, ohne es zu wissen; Meist wurde nach dem Alphabet mit Gedichten begonnen, ich kam erst später dran, normalerweise; Wenn einige Schüler vor mir den Text fehlerfrei konnten, war mein Wissen gesichert, kam ich dran, konnte ich - zwar mit Fehlern - aber immerhin, doch einiges wiedergeben; Zeichnen war auch toll, wenn ich Zeichenblatt und Malstifte gehabt hätte, manchmal konnte ich mir was borgen, und das war schon sehr ungern gesehen, weil fast immerwährend nötig. Singen, ja singen muß ich sehr gern gehabt haben, glaub ich! Ob wir gesungen haben, weiß ich zumindest aus den ersten Schuljahren nicht mehr; Später haben wir viele Lieder einstudiert und gesungen, wie gut ich war, weiß ich nicht mehr, da gab es ja auch noch das „Notenlernen“ und die „Form“ des Notenheftes; Einmal hatten wir auch „Freistunden“; wir hatten nicht frei, aber es war meist kein Lehrer in der Klasse; Es gab da ein Modell von einem „Torso“, einem menschlichen Oberkörper, fast lebensecht groß; Ich musste ja schließlich auch was aufweisen können, und so wurde ich schon manchmal als Klassen - Kaspar eingestuft; ein Schüler paßte beim Schlüsselloch auf, sollte er zumindest!
Ich griff mir ein „herausnehmbares Organ“ nach dem anderen, Herz, Niere, Magen, ich kam bis zur Leber, die fiel mir allerdings sofort aus der Hand, teils von der Erschütterung einer „Watschen“ durch den Direktor, der unversehens ins Klassenzimmer trat und von unserem Spion nicht entdeckt worden war, andererseits durchs Erschrecken; Aber meine Schulkollegen hatten gejohlt vor Freude über meine Späße, die ich mit den Organen vollführte; woher immer die mir auch eingefallen sein mochten; „Ich“ hatte Reaktionen ausgelöst, Ich!! Eines Abends, wir saßen in der Küche zusammen, es muss sogar ein wenig gemütlich gewesen sein, da läutete es oder zumindest wurde geklopft. Mehrmals, fordernd. Zwei Gendarmen standen draußen, wahrscheinlich kannten wir Sie, Sie aber uns sicherlich, wir hatten ganz sicher „unsere“ Bekanntheit! Doch diesmal war es anders als sonst. Sie kennen das sicher, irgendwie anders, man weis nicht was aber man weis – es!? Ich glaube unser Vater ging aufmachen, man hörte vorerst nur Stimmen, nicht laut, nicht schnell, mit Pausen, langen Pausen, meine Mutter ging Richtung Eingang; Weinen, stärker werdendes weinen, uns Kinder war sowieso gleich furchtbar zumute. Wie sich „Luft“ verändern konnte; Uns kamen von allein die Tränen hoch; Mein Körper funktionierte scheinbar ganz von alleine, er hatte so wie ich doch noch kein Wort verstanden!? Im ganzen Raum war auf einmal diese fürchterliche? Spannung! Das Erlebte steigerte sich in die furchtbare Tatsache, das meine Schwester, wir hatten ja auch eine Schwester, gestorben sein soll, tot sein sollte, mit fünfzehn Jahren, Kinderjahren, schon wieder nicht mehr sein!? Meine Schwester soll an einer Krankheit - „Feuchtplattern“ - gestorben sein, an denen man nicht starb? Später hörte ich noch oft, das man an dieser Krankheit, so jung nicht hätte sterben müssen!? Meine Eltern weinten, vielleicht zum ersten Mal, ganz sicher aber mein Vater, zum ersten Mal, sie weinten.
Meine Mutter wurde gestützt, für uns brach nur der Körper zusammen; Meine Schwester war in einer fernen Stadt, in einer Mädchenschule für „Mädchenberufe“ gewesen; Ich war, glaube ich, einmal dort, zu Besuch, mit einer Tante, die dort in der Nähe wohnte; Meine Schwester hat sehr gut Theater gespielt, konnte Mandoline spielen, ich kannte Sie eigentlich nur von wenigen Fotos; Groß, mit der Ähnlichkeit eher zum Vater!? Wir beerdigten Sie auch in dieser Stadt; „Überführen“ war unbezahlbar, unmöglich, vielleicht wußten wir ja nicht, das es diese Möglichkeit gab; Zu dieser Zeit fehlte mir meine Schwester auf einmal, jetzt war ja die Erinnerung an sie wieder da; An ein lachendes, sportliches Mädchen, die Mandoline spielte; Zumindest auf den spärlichen Fotos, die ich manchmal sah. „Trauer“ empfand ich bald keine mehr!?; Manchmal hatten wir auch Besuch in unserer Wohnung; Tanten, Onkeln; der fahrende Bäcker, der immer mehr Brot und Gebäck da ließ als man bestellte, scheinbar ohne Bezahlung; Schließlich kostete uns das immer wieder das Vielfache, zum Wochenende; Wir hatten nie Geld; Wir hatten nie viel; Vielleicht verdiente man damals so wenig!? Manchmal kam auch der Chef meines Vaters zu uns; Mein Vater schimpfte öfter über ihn, nur nicht wen er da war; Und nicht nur, weil er zuwenig Lohn zahlte;
Einmal war ein Besuch da, der später in „unserem“ Haus, in der Wohnung über uns, einzog; Es war ein Arbeitskollege meines Vaters aus der selben Firma, mit dem selben Beruf und dem selben Chef; Er schimpfte nicht so oft; Seine Frau war sehr ruhig und man traf sich nicht wirklich oft, am Berg; vorm Haus; später bekamen Sie zwei Kinder; Wir hatten den Weg von und zu unserem Haus schon gut ausgetreten, und verbreiterten an einer anderen Stelle einen etwas flacheren Teil des Waldes zu einem Weg; Mein Vater hatte mittlerweile ein Moped, und aus diesem Weg wurde später eine richtige „Feldstraße“; Manchmal brachte der Arbeitskollege meines Vaters, der mit dem LKW, auch Bretter zum Verheizen auf unseren Berg; Ich glaube, wir gingen manchmal auch als Familie zusammen spazieren oder fuhren mit Rädern und Mopeds!? Irgendwo hin; In der Schule gab es schon Schulreisen, das erfuhr ich aus Erzählungen, die ich mitlauschte; An derartigen Auflügen teilnehmen konnte ich erst viel später, so mit vierzehn oder fünfzehn Jahren, vielleicht ein oder zweimal, während meiner gesamten Schulzeit; An einen Ausflug kann ich mich gut erinnern; wir fuhren mit dem Bus dorthin, für mich eine Weltreise, und eine Reise durch unwirkliche, unglaubliche Straßen und Städte; Dort angekommen, staunte ich schon einmal weil es ringsum Berge gab; Für mich riesige hohe Berge; In Begleitung der Lehrer ging es Richtung Gipfel; Irgendwann zerstückelte sich die Gruppe, wobei ich immer schneller sein wollte, als die anderen; Ich wusste aber sowieso nicht wirklich, wo es hingehen sollte; Und dann waren da zwei oder drei Mädchen; Ich kannte sie, glaub ich, aus der Schule, in welche Klasse sie gingen, wußte ich damals wie heute nicht mehr; Aber das es schon kribbelte, das weiß ich sicher; So was spürt man; Und ganz besonders in mir, lächelte mich jemand an, glaubte ich, es sei Weihnachten; Lächelte mich ein Mädchen an, glaubte ich an einen Engel, ohne zu wissen, wie der sein mußte, glaube ich;
Und dieses Mädchen beim Wandern lächelte; Die große Gruppe der Schüler entfernte sich bereits Richtung Gipfel; Die Mädchen hatten mich bezaubert, wahrscheinlich ohne es zu wissen, aber Sie hatten mich nun am „Hals“; Ihre Selbstsicherheit war nicht nur aus der Tatsache, das Sie zu dritt waren, erkennbar, Mädchen waren ja schon immer so, sagte jemand, glaube ich; Ich konnte mich also als „Beschützer“ hervortun, und als dann noch Unsicherheit über die zu gehende Richtung aufkam, war ich im Aufwind; Ich erklärte mich als Führer bereit, sie willigten ein und es ging los; Ich brauchte nur den Vorteil nutzen, das Mädchen ständig tratschten und nicht auf
den Weg achteten, und führte Sie dadurch auch schon mal über eine
längere Strecke, um meine Position länger halten zu können;
Na ja, irgendwann ist jeder Berg erklommen, mein Job war schlagartig vorbei, andere Jungs gingen lockerer mit den Mädchen um, mit viel Witz und Selbstvertrauen, zumindest kam es mir so vor, und das war es dann. Zumindest für diesen Lebensabschnitt, und diese Reise; Ich mußte ja schon dankbar sein, dass ich da mitfahren durfte; Das man dazu Geld brauchte war mir nicht wirklich klar, meine Welt war eine andere, zu dieser Zeit. Sonst wusste ich über die Schulausflüge natürlich bescheid, die Daheim
gebliebenen kamen in anderen Klassen unter, zum Gaudium der anderen Kinder, auch Lehrer, aber es war ja Gott sei dank selbstverständlich, das alles so war; denke ich? Wir hatten in unserer kleinen Stadt damals auch ein Kino; Das wußte ich inzwischen; Zumindest die Werbefotos in den Auslagen konnte ich mir ansehen; Es war überwältigend; Da sah man „Menschen“, oder auch solche, die keine waren; Lustige und schreckliche Einblicke, in was auch immer, es war unglaublich; Für mich kam es sowieso nicht in Frage; Zum einen war da das „Jugendverbot“, zum anderen die „drei Schilling fünfzig“ – Unerreichbar. Außerdem wusste ich nicht, wie sich so etwas abspielte, wie es funktionierte. Was man tun mußte, wer man sein mußte, um das erleben zu können; Da konnten auch andere Kinder kaum mithalten, zumindest auch des Geldes wegen, glaube ich; Manchmal stand ich schon etwas verloren in der Welt herum, keimte es in mir schon auf. Wir hatten irgendwann schon zwei Moped; Auch meine Mutter fuhr so etwas; Damit konnten wir schon Ausflüge unternehmen; Oder zumindest ins Waldviertel, zur Großmutter fahren; Die Oma war ja nach wie vor ein Pflichttermin; Einen Vormittag Fahrzeit war das mindeste. Aber dafür gab es meist Schwammerl, für Zuhause, oder wir konnte diese wenigstens selbst suchen; Mein Vater hatte auch einen Bruder. Mit ihm und seinen Schwestern, die wir nach und nach kennenlernten, wurde eher selten Kontakt gehalten. Auch da merkte ich kein „Gefühl für Familie“; Bei uns war so etwas nicht vorhanden; Ich sah später Geburtstagsrituale, Namenstagsgratulationen, all das gab es bei uns nicht, nur das ich „geboren“ war, merkte ich auf jeden Fall;
Auch meine Mutter hatte Geschwister, die Tante bei der ich meine ersten Schuljahre verbrachte, und einen Bruder, der gar nicht weit von uns wohnte, was ich lange nicht wusste. Erst viel später besuchten wir ihn wenige Male, er versuchte immer „lustig“ zu sein, ich glaube, er hatte schon ein bisschen mehr Geld, er baute sich sogar ein eigenes Haus, was wiederum auf mich gewaltig wirkte; „Etwas Eigenes“! In unserer kleinen Stadt im Marchfeld, die ich lange Zeit nur vom Ortsteil Bahnhof her kannte, gab es auch Faschingsumzüge. Dabei machte einmal, es war so das letzte oder vorletzte Schuljahr, unsere gesamte Schule mit. Selbstgebastelte Kostüme waren der Hit. Es liefen lauter Frösche, Hexen, Ritter herum. Es war ein großes Stadtjubiläum das da gefeiert wurde. Heute weis ich noch, das viele Vereine, Firmen, Schulen, Privatpersonen und alle sonst wichtigen Leute eingeladen und dabei waren; Entweder Um mitzuhelfen, oder auch um mitzutun, und dabei zu sein. Dieses große gemeinsame Fest hat es in dieser Form später auch nie mehr gegeben. Auch ich stand diesem Morgen auf, und war deswegen sehr aufgeregt. Aber es kam mir alles so lustlos, kraftlos, unbekannt vor. War das für alle Menschen so? Wenn manche mit Rädern, Mopeds, oder Autos vorbei fuhren, glaubte ich zu wissen, das es Leute gibt die anders waren; Nicht allein wegen des Geldes. Sie waren „angezogen“. Sie waren groß, Sie hatten Umgang miteinander; Sie Begrüßten sich, verabschiedeten sich, hatten Kontakt untereinander. Für mich weckte das alles ein Gefühl des unwirklichen hervor, aber sonst!? Ich war nicht einmal neidisch, zu dieser Zeit, auf das erlebte. Dieser „Druck“, dieses sich schlecht fühlen, diese Angst, dieses unbedeutend sein, dieses klein sein, dieses „tun“ müssen, fühlte sich nie gut an.
Manchmal waren auch diese Menschen unterwegs, die einem anredeten, in einer „Sprache“, die mir fremd schien, obwohl ich die Wörter verstand. Sanft, freundlich, durchaus interessiert; Ich bin sicher etwas mißtrauisch, verschämt, unsicher, klein – dagestanden.
Erfahrene Menschen werden ganz sicher meinen inneren Zustand verstanden haben. Meine Wirkung auf Mitmenschen, auf Mitschüler mußte ja „Überwältigend“ gewesen sein; Unser Ruf, den wir durch unser Auftreten und Verhalten hatten, war sicher Sprichwörtlich;
Ich kannte aber doch auch schon einige gleichaltrige Buben wie Mädchen, letztere waren für mich sowieso „etwas anderes“; Ich verstand es doch schon, mich ein bisschen dazu zu stellen, bei „Bandenkämpfen“ mit Steinschleudern und „Pfitschipfeil“ schießen mitzutun; Ein Ortsteil gegen den anderen. An Mädchen war ich auch interessiert. Und wie ich meine hatte ich da den leichteren Zugang entdeckt. Beim „nachlaufen“, „abpassen“, „Tempelhupfen“, diversen Ballspielen, suchte ich schon den engeren „Kontakt“, aber wahrscheinlich noch viel „Hobatatschiger“ als die meisten anderen gleichaltrigen. Welche Wirkung man auf diese „Wesen“ haben konnte, Inklusive jener die ich hatte, war mir gänzlich fremd. Instinktiv, oder vielleicht aus der Spielsituation heraus, jedenfalls ging es mir gut dabei. Ich konnte sogar lachen, und etwas Freude empfinden, glaube ich; Was Freude war, wußte ich sicher nicht, ich spürte nur dieses „angenehme“ Gefühl. Ich hatte selten angenehme Gefühle.
Mit Schülern, mit denen ich doch länger als ein Schuljahr verbrachte, hatte ich auch am Nachmittag Kontakt, das heißt, wenn ich von Zuhause fort bleiben durfte, was so gut wie nie der Fall war.
Von Zu hause weggehen durfte ich bestenfalls zum Einkauf, und das nur wegen der Schulden; Mein Bruder wurde von meiner Mutter insofern bevorzugt, das er des öfteren Einkaufen gehen durfte, nie gleich zurück kommen musste, das Restgeld !? behalten durfte, und ich inzwischen Hausarbeiten verrichten durfte! Ob das was mit dem Duschen bei der anderen Familie von damals zu tun hatte?
Er durfte also öfter einkaufen gehen, so lange wie möglich fort bleiben, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen. Ob das bei vielen anderen auch so war? Na ja , mein Leben, oder besser mein Dasein, war für mich nicht immer angenehm. Ich merkte natürlich schon, wann es regnete. Wann die Sonne schien. Ob es draußen Winter und kalt, oder warm war. Aber Zeiträume, warum was war, wer was bewegte, das man selbst auch „wissen“ kann und tun kann, das vieles „besser“ sein könnte als es war, sagte mir niemand! Ich wurde ja schon fast erwachsen mit fast fünfzehn. Die schulischen Leistungen waren eigentlich für meine Existenz super; Ich blieb vielleicht einmal oder so, sitzen, war stinkfaul, hatte keinen der mich motivierte. Meine schlechten Noten wurden immer wahrgenommen und entsprechend geahndet. Ich glaube, ich war auch so etwas wie ein „Duckmauser“. Wenn andere sich in der Schule unterhielten, spielten, umherliefen, machte ich es meist nicht. Und wenn, dann nur in dem glauben, das mich keiner sehe. Ich sehe nichts, also sieht ein „anderer“ auch nichts; Das typische Schulturnen gab es aus Mangel an einem Turnsaal nicht. Statt dessen gingen wir wandern, viel und oft und weit Wandern. Was allerdings eine willkommene Alternative zum Unterricht war. Nur in der Kälte des Winters war das für mich mit meiner Armseligen Bekleidung, ohne einen wirklich warmen Pullover, und mit löchrigen Halbschuhen, keine so gute Option. Das Ganze dauerte bei Schneefall oder großer Hitze doch zwei Stunden. Meist waren es immer die gleichen Lehrer, mit den selben Sprüchen und den Handfesten Sanktionen. Wie überhaupt Lehrer Kinder „quälen“ konnten und können, da diese immer in dem Autoritären Schulsystem wehrlos waren, und sind. Auch Eltern, die selbst von derartigen Ereignissen geprägt waren, bezogen selten Stellung für ihre Kinder, in den vorgesehenen Sprechstunden. Und jene die das vielleicht wollten, hatten damals kaum Zutritt zur Schule;
Bis auf einige wenige, die es sich aus Verwandtschaft, Freundschaft, oder sonstiger „Gefälligkeit“ damals schon richteten. Einmal beim „Turnen“ - es wurden auch Sportübungen gemacht und wir liefen abwechselnd mal schnell, mal langsam im Kreis auf einer Wiese - stieg ein übergewichtiger Schüler, der Zeit seines Lebens immer dicker wurde, auf ein „Märzhäschen“. Schwer verletzt wurde es von uns „bestaunt“, bemitleidet, und ich glaube anschließend von einem Lehrer „erlöst“!? Auch Schlangen waren auf den Au wegen zu sehen, und es war wieder eine jener Gelegenheiten, bei Mädchen „Eindruck“ zu schinden, und Entsetzen provozieren zu können. Das war immer ein Gequietsche und Gekreische; Meist im Frühjahr, habe ich einen herrlichen Brauch aufgefangen. Man geht in die Au, pflückt diese herrlich duftenden blauen Veilchen, bindet kleine Sträußchen, und drückt sie jemanden, der freundlich war und nach Geld aussah, mit einem Frühlingsgruß in die Hand; Das gab dann schon mal den einen oder anderen Groschen oder Schilling, was einem wiederum stolz machte. Und ich lernte schnell auf jemanden böse zu sein, wenn der kein Geld rausrückte, oder ein anderer Junge schneller und erfolgreicher war als ich; Mädchen machten derartiges selten bis nie; Aber zum reich werden fehlte einem einfach die Ausdauer und später auch die Veilchen; Da gab es doch noch die Tulpen in vielen Vorgärten, „stibitzen“ und der Mutter zum Muttertag geben, oder sich einfach selber daran erfreuen, waren eins; Also war ich damals ja doch schon etwas „gescheiter“ als ich hier schreibe, scheint es! Natürlich wird es zumindest vom Kalender her auch bei uns diese Tage gegeben haben; Muttertag, Ostern, ja, natürlich Geburtstage und diese Weihnachten! Ich glaube da hatten selbst wir irgendwann einen Baum und Geschenke im Haus. Kontakte gab es dann erst wieder zum Sommer hin, bei einer „Baggergrube“ traf sich alles was „überhitzt“ war zum Baden; Richtig, schwimmen war auch nicht. Ich konnte nicht Schwimmen. Gefährlich wenig konnte ich schwimmen, niemand hatte es mir gelernt. Wenn man kein Bad in unmittelbarer Nähe hat, fast nie Ausgang bekam, wie sollte man dies können, gefährlich war dies allemal. Und so wäre es dann auch fast einmal passiert; An unserem Fluss, nahe der Kleinstadt, war wieder einmal ein rumbalgen am und im Wasser angesagt. Dazugehören, mitspielen zu dürfen, war oberstes wollen; Und so geschah es, das sich geübte Schwimmer in die Mitte des Flusses begaben, um sich anschließend stromabwärts treiben zu lassen. Ich natürlich mitten drinnen! Das man in der Jugend, in meinem damaligem Alter, sowenig von den Gefahren um einen herum ahnte, verwundert eigentlich, das nicht noch mehr passierte. Eine Weile ging alles „fließend“ dahin, so recht und schlecht über und unter dem Wasser, bis dann dieses Wasserloch kam. Man sagte auch, es wären viele Bombentrichter im Fluss vom letzten Krieg, und ich war plötzlich nicht mehr da; Wasser, viel Wasser musste ich schlucken, fallweise kam ich noch einmal hoch, und irgendwann „resignierte“ ich..., und dachte nur mehr an meine Eltern, was die wohl sagen würden, wenn Sie davon erfahren, sogar da war noch das schlechte Gewissen; Einmal glaubte ich noch, etwas am Ufer zu sehen, meine Hände dürften jedenfalls noch nicht aufgegeben haben, und ergriffen in letzter Sekunde einen Ast; Na Ja, wieder einmal knapp vorbei, mein Bruder und ein anderer Junge dürften etwas von meiner Situation mitbekommen haben, und hatten immer wieder versucht, mir den Ast als „Brücke“ zu reichen; Einer der wenigen Augenblicke von Dankbarkeit keimte in mir auf, nur nicht zu viel zeigend, aber doch; Und ich existierte weiter; Wie heißt es doch:
„Und ich habe ein helles licht gesehen“;
Einmal hatten mein Bruder und ich so blaue Hemden mit gelben Krägen bekommen. Heute, auf den Fotos schaut das noch sehr bunt aus; Aber es waren neue, gut riechende Hemden, es war unfassbar; Mein Vater war jetzt nicht mehr nur als Arbeiter, sondern auch als spezieller Maschinenfahrer aufgestiegen, über seinen Chef schimpfte er bis zur Pensionierung; Ich wusste auch bald, wo die Firma war, in der mein Vater arbeitete, und mir gefiel die freundliche Dame dort, seine Chefin; Ich fand heraus, immer wenn ich nach meinem Vater fragte – der natürlich nicht im Haus sein konnte – um angeblich für Besorgungen Schillinge abholen zu müssen, wurde ich mit einigen beschenkt. Das mit der Freundlichkeit habe ich zumindest mit dieser Frau immer verbunden! Auch die Mutter des Chefs war immer am Fenster zu sehen, die aber nur, um jemanden in den angrenzenden Konsum, zum Einkaufen zu schicken; Ab und zu fiel dann auch etwas dabei ab. Meine Erlebnisse wurden dann doch zahlreicher, aber nicht unbedingt verständlicher, das dauerte. Fragen traute ich mich sowieso noch immer nichts, erklärt hatte man mir auch noch nicht viel, also musste man sich selbst Geschehnisse merken, etwas dazu lernen, oder eben warten- und anecken! Vieles war noch viel autoritärer, viel strenger. Ich selbst kann mich an Situationen erinnern, wo noch nach diversen Streichen viele Erwachsene einen Standartsatz kannten: „Das sage ich deinem Lehrer, deinem Direktor“! Gott sei dank! Denn, die Konsequenzen meiner Taten, waren bei meinem Vater immer schmerzhafter gewesen;
Meine Mutter, erinnere ich mich, hatte einmal bei der Bodenkultur gearbeitet. Dort wurden Bäume, Windschutzgürtel gepflanzt; Ein anderes Mal wiederum war sie bei einem Schneider, der wiederum später in eine neugebaute Halle zog; Dort arbeitete meine Mutter sicher am längsten, bis sie kränkelte; Wir hatten auch schon einen Fernseher, am Freitag gab es regelmäßig „heißen Leberkäse“, eine unermessliche Köstlichkeit; Warum mein Leben trotzdem nicht zum Jubeln war, lag vielleicht daran, das alles immer so „extrem“ war;
Ich hatte schon mal einen sonnigen Tag, Kontakt zu einem Mädchen oder Jungen, und dann war wieder dieses ständige runterputzen Zuhause, das nichts tun dürfen und können, die Schläge, meist ohne Grund, nur aus der „Hilflosigkeit“ der Eltern heraus; Irgendwann hatte ich Gelegenheit, bei der Ernte von Gemüse zu helfen; Eine Tante, ein paar Ortschaften weiter, arbeitete bei diesen großen Bauern, wo Kistenweise, Tonne für Tonne, Erbsen, Karotten, Erdbeeren, Zwiebeln geerntet wurden; Da gab es dann schon wirklich einmal einige Schillinge zusätzlich, was schon viel war gegenüber nix. Na ja, das mit der Arbeit; Nach doch vielen Jahren war ich irgendwann einmal fünfzehn Jahre jung. Mein Vater hatte mich schon bei seiner Firma angemeldet!? Am Freitag Ende Juni war die Schule aus, am Montag fing ich am Bau zu arbeiten an, basta!?
Mein Vater wußte sicherlich mehr als ich, warum er das so bestimmt hatte, ich sicher nicht; Ich „mußte“ einen, meinen Lehrvertrag unterschreiben. „Unterschreiben“! Ich war kaum der Schrift mächtig, ganz sicher nicht leserlich, ganz sicher nicht fehlerfrei, bis heute, und sollte Unterschreiben!? Und doch kam ich mir wichtig vor. Es war längst ausgemachte Sache zwischen meinem Vater und seinem Chef, ich war nur mehr „Lehrling“, so schnell kann es gehen, das man „Schule“ vermisst! Mir ging es im Leben immer so wie mit der Schule; Nach meiner Schulzeit übersiedelte das nächste Schulsemester in eine riesige neue Schule, zwischen den beiden Ortsteilen; Schule bleibt Schule, aber allein die neue Umgebung war sicherlich eine Abwechslung zum Lernen. Jedenfalls war ich also nun ein Lehrling; Der erste Tag war schon mit Angst behaftet. Ich musste um sechs!? Uhr morgens aufstehen, zu Fuß zur Firma gehen, und mußte die Blicke der vielen Arbeiter über mich „Neuen“ ergehen lassen. Und es war schon allerlei derbes Volk in dieser frühzeitlichen Arbeiterschar; Wer ich sei, wo ich wohne, wer mein Vater war; Ja, da war das erste Mal so etwas wie Achtung und Respekt in den Stimmen. Aha von dem also, tüchtiger Mann, guter Baggerfahrer, bester Baggerfahrer. Erstmals auf einer großen Baustelle im Ort, einen älteren Lehrling treffend, den ich schon früher im Ort sah, und eine Zigarette rauchend; Woher die stammte, keine Ahnung; Geraucht hatte ich früher schon einmal, probiert. Mit „grünen“ Lianen hatte ich begonnen; Von wem immer auch dieser Vorschlag war; Sie brauchte lange, bis sie zumindest glimmte; Auf der Zunge und den Lippen brannten sie jedoch wie Feuer; In der Schule „Glimmten schon die richtigen Stengel“, auch erwischt wurde ich, mit den bekannten Sanktionen; Der Rauch war oben aus kleinen Schlitzen von der Toilette zum Gang abgezogen! Ein Lehrer, der das sah, handelte wie

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Seit 2001 vermittelt der regional gut vernetzte Christian Steinhoff Liegenschaften im Raum Wien Süd, wo der Immobilienmakler seit 2016 mit Steinhoff Immobilien auch selbst ansässig ist. Der Verkauf einer Immobilie kann ein langwieriger, anstrengender Prozess sein. Vor allem, wenn es sich dabei um Verlassenschaften handelt, hängt oft ein emotionaler Wert daran, der einen zusätzlich belasten kann. Mit über 23 Jahren Erfahrung und umfassenden Markt- und Ortskenntnissen unterstützt Steinhoff...

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In der Autowerkstatt Bieber können sich die Kundinnen und Kunden darauf verlassen, dass ihr Auto in den besten Händen ist. | Foto: Autowerktstatt Bieber
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Autowerkstatt Bieber in 1040 Wien Wieden
Reparaturen und Serviceleistungen für alle Auto- und Motorradmarken

Mitten im Herzen Wiens befindet sich die Autowerkstatt Bieber, die seit über einem halben Jahrhundert professionelle Kfz-Reparaturen durchführt und zahlreiche Serviceleistungen anbietet. Wer ein Auto besitzt, dem ist klar, dass von Zeit zu Zeit der eine oder andere Check notwendig ist, um das Fahrzeug fahrtüchtig zu halten. Dabei zählen der Ölwechsel oder die §57a-Begutachtung zu den Reparaturen, die standardmäßig durchgeführt werden müssen. Bei einem Lackschaden oder komplexeren Reparaturen...

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Im Traumatelier von Nina Labner werden Klientinnen und Klienten unterstützt ihre Träume und Wünsche von einem erfüllteren Leben zu verwirklichen. | Foto: Traumatelier
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Traumatelier in 1180 Wien Währing
Mittels Kunsttherapie die allgemeine psychische Gesundheit verbessern

Die Kunsttherapie ermöglicht das Leben mit allen Sinnen wahrzunehmen und die allgemeine psychische Gesundheit zu verbessern. Im Traumatelier in Währing wird Unbewusstes sichtbar gemacht. Die Kunsttherapie ist eine junge künstlerische Therapie, die sich Mitte des 20. Jahrhunderts aus amerikanischen und europäischen Einflüssen entwickelt hat. Besonders im psychiatrischen, psychosomatischen und psychosozialen Bereich hat die Kunsttherapie an Bedeutung gewonnen, da die Teilnehmer lernen, ihre...

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Foto: Großfeldzentrum

BAND Wettbewerb 2024 - GFZ
Talente gesucht!

Musikbegeisterte, Gesangstalente, und alle, die schon immer davon geträumt haben, Ihre musikalische Leidenschaft auf die Bühne zu bringen, haben jetzt die große Chance, diesen Traum wahr werden zu lassen. Beim BAND Wettbewerb im GFZ werden aufstrebende Talente aller Altersklassen gesucht, die bereit sind, ihr Können vor einem begeisterten Publikum zu präsentieren. Wer sich diese Chance nicht entgehen lassen möchte, der bewirbt sich ab sofort mit seiner Band auf der Website www.gfz.at, auf der...

Die Möglichkeit ein Genusspaket von tudo bem zu gewinnen, erhalten jetzt alle Wiener Newsletterabonnenten. | Foto: tudo bem
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Tipps für einen starken Sommer
Gesund und stark durch den Sommer

Sommer, Sonne, Badespaß und Kieser – unsere Muskeln kennen keine Sommerpause. Zweimal wöchentliches Muskeltraining reduziert unser zeitbezogenes Sterberisiko um 46 Prozent, unabhängig von unserem sonstigen Lebensstil. Es funktioniert tatsächlich. Wir können biologisch jünger sein als kalendarisch Gleichaltrige. Mit unseren Lebensjahren steigt dieses Potenzial sogar deutlich an. Durch gezielte Interventionen (Biohacking) senken wir gleichzeitig die Risiken aller Erkrankungen, deren...

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Spaß am Erlernen einen neuer Sprache? Das umfangreiche Kursangebot Sprachenzentrum der Universität Wien sorgt dafür, dass jede(r) das Passende für sich findet. | Foto: Sprachenzentrum der Universität Wien
Bei Steinhoff Immobilien bekommen Kundinnen und Kunden kompetente Beratung und profitieren von jahrelanger Erfahrung. | Foto: Steinhoff Immobilien
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