Wien-Wahl 2020
Gibt es in Hernals noch genügend Grünraum?

- Mitten in Dornbach stehen die Weingärten des Stift St. Peter.
- Foto: mjp
- hochgeladen von Michael Payer
In den vergangenen Wochen hat die bz gefragt, wie die Zukunft des 17. Bezirks aussehen soll. Dabei hat sich das Thema Grünflächen als essentiel herauskristalisiert.
HERNALS. Die bz hat die Spitzenkandidaten der wahlwerbenden Parteien mit der Frage "Gibt es in Ottakring noch genügend Grünraum?" konfrontiert.
Ilse Pfeffer (SPÖ):
„Mehr als die Hälfte des 17. Bezirks liegt in Grünzonen oder im Biosphärenpark, also in geschütztem Natur- und Erholungsraum. In Richtung Gürtel setzen wir laufend Maßnahmen: Am Dornerplatz wurde ein ,Cooler Platz’ mit Begrünung eingerichtet und zwischen der Watt- und der Palffygasse werden wir allein heuer 32 zusätzliche Bäume pflanzen.“
Kurt Kossek (FPÖ):
„Wir sind gegen die geplante Verbauung des Postsportvereins mit 1.000 zusätzlichen Wohnungen und die Verbauung der Gärtnerei am Schafberg. Eine Sanierung der Parkanlagen wäre für die Hernalser wichtiger als ,Coole Straßen’, Sitzkisten und Wasserspiele, aber nicht wie die Sanierung des Adelheid-Popp-Parks ohne Schatten und mit viel Beton.“
Karin Prauhart (Grüne):
„Wir haben viel Grün in Hernals, doch es ist ungleich verteilt: viel Wald draußen und zu kleine Parks im Zentrum. Wir wollen den Wienerwald über Alleen und Gärten und mit dem offenen Alsbach bis zum Gürtel vorziehen. Die Parks sollen als grünes Band verbunden werden. Bäume sind die besten Klimaanlagen: Wir fordern 100 zusätzliche Bäume pro Grätzel.“
Klaus Heintzinger (ÖVP):
„Genug Grünflächen kann es nie geben. Daher soll es in Hernals keine weiteren Umwidmungen und Grünflächen-Vernichtungen wie etwa beim Postsportplatz, der Station Hernals, den Gärtnereien Pöchhacker und Zuklin und dem Terramare-Schlössl mehr geben. Außerdem müssen unsere letzten landwirtschaftlichen Flächen unbedingt erhalten werden.“
Cora Urban (Neos):
„Wir können uns über die Nähe zum Schwarzenbergpark glücklich schätzen. Richtung Gürtel werden die Grünflächen aber spärlicher. Dort sollten Maßnahmen wie Fassadenbegrünungen umgesetzt werden. Dazu sollen nicht nur neue Bäume gepflanzt, sondern auch der vorhandene Baumbestand gepflegt und so lange wie möglich erhalten werden.“






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