Kick mit dem Kosovo
Der Kosovo ist ein kleines Land, das immer noch um seine Anerkennung kämpft. Darunter leiden vor allem die Sportler, die von internationalen Wettkämpfen ausgeschlossen sind. Eine Ungerechtigkeit – das dachte sich wohl auch Hans Kulisch, seines Zeichens Mitarbeiter der Firma Braintribe, und so organisierte er kurzerhand ein Turnier für kosovarische Kinder im Bachlerpark in Margareten. Nun steht aber der interkulturelle Kontakt im Mittelpunkt von Herrn Kulischs Arbeit, also lud er auch einige österreichische Schulklassen zu diesem Turnier ein. Eigentlich stellt Braintribe ja Software her, doch unter der Leitung von Geschäftsführer Stefan Ebner, der dem Turnier ebenfalls beiwohnte, hat man sich entschlossen auch soziale und kulturelle Projekte in Angriff zu nehmen und dieses Mal stand eben der Kosovo im Mittelpunkt. Vertreten wurde dieses Land an diesem Tag übrigens nicht nur von kickenden Kindern, sondern auch von der Ersten Sekretärin der Kosovarischen Botschaft, Zana Rugova, und Niq Krasniqi, dem Leiter der Kosovarisch-Österreichischen Gesellschaft. Im Mittelpunkt standen aber natürlich die Kinder, die auch sichtlich Spass am Spiel mit dem runden Leder hatten, den sie sich auch von den hitzigen Diskussionen unter den Zuschauern nicht verderben ließen. Diese waren nämlich nicht alle mit der Regelauslegung von Parkbetreuer Manfred Würrer einverstanden, der an diesem Nachmittag die Spiele leitete, hatten doch die Teams, die Mädchen in ihren Reihen hatten, einen klaren Vorteil. Am Ende besonn man sich dann aber doch auf das Wesentliche: auf die Freude am Spiel. Gewonnen haben übrigens die Teams aus dem Kosovo.
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