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Wiener Sport-Club bekommt endlich neues Stadion

Der Blick von der Friedhofstribüne auf die Haupttribüne soll bald so aussehen. | Foto: ZOOMVP_MA51
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  • Der Blick von der Friedhofstribüne auf die Haupttribüne soll bald so aussehen.
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Die Stadt Wien hat das Stadionprojekt des Wiener Sport-Clubs selbst in die Hand genommen. Das Resultat ist ein Neubau mit Renovierung. In Zukunft sollen 5.600 Zuschauer bei nationalen Spielen Platz finden. International immerhin noch 4.600.

WIEN/HERNALS. Beim Wort "Stadion" läuft es so manchem Fan des Wiener Sport-Clubs eiskalt den Rücken runter. Zum einen, wenn man an das Erlebnis eines Besuches beim Sportplatz denkt, zum anderen geht es um die Renovierung von einer der ältesten Wiener Sportstätten überhaupt.

Im Juni 2020 hat MeinBezirk.at getitelt: "Ankick für Stadion-Umbau". Ein sechs Millionen Euro teures Schmuckkastl wurde damals versprochen. Die Fertigstellung war für 2021 angesagt. Geworden ist daraus nichts. Im Gegenteil: Die Tribüne in der Kainzgasse wurde abgerissen, die Geschäftsführung der Sport-Club-Platz Stadionerrichtungs- und Betriebs GmbH ausgetauscht und das Dach der Haupttribüne aus Sicherheitsgründen abgetragen. Statt Neubau wurde das Projekt zum Totalschaden.

120 Jahre alt

Das soll sich mit Baustart im Juni 2024 ändern. Das 120 Jahre alte Stadion in Dornbach wird runderneuert, wie MeinBezirk.at bereits diese Woche berichtete. Die konkreten Pläne wurden dann bei einem Mediengespräch am Freitag vorgestellt. "Wir haben das Projekt Sport-Club-Stadion als Stadt selbst in die Hand genommen und werden ein schönes und nachhaltiges Stadion umsetzen, das dem Wiener Sport-Club für seine Ambitionen ein hervorragendes Umfeld bieten wird", sagt Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ).

Beim Verein selbst ist man erleichtert, dass jetzt wirklich der Anpfiff für die Sanierung des Stadions fällt. "Nach schwierigen Jahren und langen Verhandlungen konnte gemeinsam mit der Stadt Wien eine nachhaltige, große Lösung gefunden werden, an der sich hoffentlich auch der Bund beteiligt. Unser Fokus lag stets darauf, unserem Wiener Sport-Club eine zukunftsfähige Heimat und damit langfristige Stabilität zu ermöglichen", sagt WSC-Sektionsleiter und Vizepräsident David Krapf-Günther.

Sportlich soll das neue Stadion dem WSC einen Schub geben. "Natürlich steigen mit dem Neubau auch unsere Ambitionen", sagt Krapf-Günther. Vorerst muss man sich nach der Saison in der Regionalliga (aktuell Platz 10) eine neue Heimstätte suchen. Das Trainingszentrum in der Erdbrustgasse in Ottakring ist dabei in der engeren Wahl.

Multifunktionale Arena

Konkret liegt beim neuen Stadion der Fokus auf Multifunktionalität und Mehrfachnutzung. Dafür werden die Haupttribüne und die berühmte Friedhofstribüne abgerissen. Die Südtribüne ("Blaue Tribüne") wird saniert. Nach Fertigstellung Ende 2025 und Inbetriebnahme im zweiten Quartal 2026 soll das neue Stadion dem Standard "UEFA Kategorie 2" entsprechen. Damit werden in Zukunft auch Spiele des Fußballnationalteams der Frauen sowie sämtlicher Nachwuchsnationalteams der Frauen und Männer möglich sein.

Die Pläne für das neue Stadion für den Wiener Sport-Club wurden direkt vor der Friedhofstribüne präsentiert. | Foto: Michael J. Payer/RMW
  • Die Pläne für das neue Stadion für den Wiener Sport-Club wurden direkt vor der Friedhofstribüne präsentiert.
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Der Österreichische Fußballbund (ÖFB) hat sein Interesse an der Austragung von Spielen bereits bekundet. Durch die Vergrößerung des Spielfeldes steht auch internationalen Rugby- und American Football-Spielen nichts im Wege. "Der Hauptnutzer des Stadions bleibt der Wiener Sport-Club", hält Hacker fest. Kostentechnisch wird man die 2020 angekündigten sechs Millionen Euro "weit überschreiten". Auch der Bund soll sich an der Finanzierung beteiligen, so der Sportstadtrat.

Fast energieautark

Die multifunktionale Ausrichtung des neuen Stadions spiegelt sich auch zwischen und auf den Tribünen wider. Die Mehrfachnutzung von Seminar- und Büroräumen wird nur von Photovoltaik-Anlage am Dach der Haupttribüne getoppt. Mit der Leistung von rund 100.000 kWh und in Kombination mit der Wärmepumpenanlage ist eine sehr hohe Eigenversorgung umsetzbar. Die Flutlichtanlage wird auf LED umgestellt. Mit all den Maßnahmen wird, wie bei bisherigen Projekten von Sport Wien, eine "klimaaktiv"-Zertifizierung angestrebt.

So wird das neue Stadion in der Alszeile aussehen. | Foto: ZOOMVP_MA51
  • So wird das neue Stadion in der Alszeile aussehen.
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"Der Fußballplatz in Dornbach ist untrennbar mit unserem Bezirk verbunden und bleibt auch durch die dringend benötigte Modernisierung ein Ort, an dem man mit der ganzen Familie in freundlicher Atmosphäre schöne Fußballfeste erleben kann. Der Zeitpunkt der Fertigstellung der Sanierung in zwei Jahren ist perfekt, da wir unmittelbar danach mit dem Bau der U-Bahnlinie U5 in Hernals beginnen und das neue Stadion dann auch an das Wiener U-Bahnnetz angebunden werden wird", freut sich Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ).

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