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Die gesamte Hockey-Welt schaut neidisch auf Hernals
Das Jahrhundertprojekt der SV Arminen ist Realität: Im Waldstadion steht eine neue Hockeyhalle. Wir haben die besten Bilder von der Eröffnungsgala.
WIEN/HERNALS. Wo bei der Eröffnung Vereinsfunktionäre, Politikvertreter, Spieler und Freunde der SV Arminen feierten, werden in Zukunft die besten Hockey-Spieler Österreichs auflaufen. "Wir haben es geschafft, die modernste Hockeyhalle der Welt hier aufzustellen", freut sich Ex-Feldhockey-Nationalspielerin Kristine Vukovich.
Damit hat die ehemalige Arminen-Spielerin nicht unrecht. Die Halle im Waldstadion spielt alle Stückerl. Kapazität für 600 Zuschauer, sechs Kabinen inklusive Sanitärbereiche, ein verglaster Kraftraum und ein Gastrobereich machen das "Jahrhundertprojekt" zu einem echten Schmuckkasterl.
Neue Maßstäbe setzen
„Diese Halle wird neue Maßstäbe setzen. Für unseren Verein wird es ein neues Lebensgefühl sein. Wir haben alles an einem Ort. Wir können auch internationale Veranstaltungen bis zu einer Frauen-Europameisterschaft nach Wien bringen“, sagt Stephan Scharner, Präsident der SV Arminen und Architekt des Bauwerks. Profitieren werden nicht nur die erfolgreichen Mannschaften der Arminen. Die Halle ist als Bundessportzentrum Ost deklariert. Auch die österreichischen Nationalteams werden einen ganzjährigen Trainings- und Wettkampfbetrieb unter erstklassigen Bedingungen vorfinden. Darüber hinaus kann die Sporthalle auch für andere Sportarten beziehungsweise Kurse genutzt werden.
"Unsere Hockeyteams sind Weltklasse. Die neue Anlage wird diesen Leistungen gerecht und garantiert, dass die Athletinnen und Athleten unter erstklassigen Bedingungen trainieren und spielen können“, sagt Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Diese Bedingungen suchen weltweit ihresgleichen. Neben der Halle wurde auch das Outdoor-Spielfeld mit einem neuen Kunstrasen und einem LED-Flutlicht ausgestattet.
Nachhaltige Umsetzung
Das ganze Projekt wurde nach ökologischen Gesichtspunkten errichtet. Das Hallendach ist als Gründach ausgeführt, eine Solaranlage und eine Fotovoltaikanlage sorgen für nachhaltige Energie. Die Erdmasse unter dem Hallenboden wird bis zu drei Metern Tiefe mittels selbst erzeugter Solarenergie aufgeladen, um die Heizkosten so gering wie möglich zu halten. Das Regenwasser wird zu einer Zisterne geleitet und zur Bewässerung des Kunstrasens verwendet.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 5,8 Millionen Euro. Stadt Wien und Bund steuerten jeweils 2,7 Millionen Euro bei. Der Rest kommt von der SV Arminen.
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