Umwelttag der SPÖ-Frauen Hietzing
Julia Herr sprach über Umweltpolitik
Der Umwelttag der Hietzinger SPÖ-Frauen fand nun in der Wolkersbergenstraße 170 statt. "Klimakrise = Sozialkrise" lautete dabei das Motto - mit dabei war auch Nationalratsabgeordnete Julia Herr.
WIEN/HIETZING. Was kommt mit der Klimaerwärmung auf uns zu? Was hat unser Verhalten mit dem Klimawandel zu tun? Wie werden wir künftig unsere Wohnungen heizen? Diese und andere Fragen wurden am Umwelttag der Hietzinger SPÖ-Frauen in der Wolkersbergenstraße 170 behandelt.
Eröffnet wurde der Umwelttag von SPÖ Hietzing-Frauenvorsitzender und Bezirksrätin Michaela Lauks mit einer launigen Rede zum Thema Umwelt und Soziales. Lauks wies auch auf die Info-Stände zum Thema "Schattenseiten der Modeindustrie" hin, die im Garten aufgebaut waren.
Hau weg den Dreck?
Nicht nur viele Kinder, sondern Interessierte jeden Alters schauten dann bei den angebotenen Workshops vorbei - etwa "Hau weg den Dreck?", der zum Thema Mülltrennung von der Jungen Generation Hietzing angeboten wurde. In einem eigenen Raum gab es einen Näh-Workshop, bei dem etwa alte Jeans zu coolen Taschen umgearbeitet wurden.
Dominik Soukup von der Agrarhochschule Ober St. Veit hielt dann seinen Vortrag mit dem Titel „Die faszinierende Kraft der Natur“. Gemeinsam mit Helga malten dann einige Kinder an einem überdimensionalen Kunstwerk mit dem Titel "Paint it green!" - Das Bild wurde anschließend in der Wolkersbergenstraße 170 aufgehängt.
Julia Herr in Hietzing
Höhepunkt des Umwelttags war aber der Besuch von Julia Herr, die Abgeordnete zum Nationalrat ist. Sie hielt zuerst ein Referat über die aktuellen Entwicklungen der Umweltpolitik - Herr ist Umweltsprecherin der SPÖ-Abgeordneten -, bevor das Publikum angeleitet von Moderatorin Angelina Sax Fragen stellen konnte.
"Ich habe gehört, dass der Energieverbrauch des Verkehrs gar nicht so schlimm sein soll, es seien nur rund ein Prozent des österreichischen Gesamtenergieverbrauchs - stimmt das?", lautete die Frage einer Zuhörerin. "Nein, es sind rund 30 Prozent - leider macht der Verkehr viel mehr aus, als nur ein Prozent", antwortete Abgeordnete Herr. "Darum ist es so wichtig, dass wir möglichst viel Verkehr auf Öffis umlagern, weil Straßenbahnen oder Autobusse viel weniger Energie verbrauchen, als einzelne Autos."
Übrigens war auch der ARBÖ beim Umwelttag der Hietzinger SPÖ-Frauen mit dabei: Beim Gratis-Fahrradcheck konnte Jung und Alt den eigenen Drahtesel fit für den Herbst machen lassen.
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