Preyergasse
Neos und Grüne wollen erste Hietzinger Begegnungszone

Johannes Bachleitner und Peter Pelz (v.r.) wollen das "Nadelöhr" Preyergasse in eine verkehrsberuhigte Begegnungszone umwandeln. | Foto: Neos Hietzing
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  • Johannes Bachleitner und Peter Pelz (v.r.) wollen das "Nadelöhr" Preyergasse in eine verkehrsberuhigte Begegnungszone umwandeln.
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Die Preyergasse soll zu einer Begegnungszone werden, wenn es nach Bezirksräten von Neos und Grünen geht.

WIEN/HIETZING. "Die Preyergasse ist schon heute ein Nadelöhr, das wird demnächst aber noch schlimmer werden", sagt Johannes Bachleitner. Der Obmann der Hietzinger Neos hat mit seinen Parteikollegen Peter Pelz, Katharina Kainz und Jürgen Fränzer sowie mit Alexander Groh (Grüne) im Bezirksparlament den Antrag auf eine Begegnungszone in der Preyergasse gestellt – warum?

"Die Bibliothek der VHS übersiedelt dorthin, dazu werden demnächst 145 neue Wohnungen fertiggebaut und schließlich soll die S-Bahn-Station bald aufgewertet werden", so Bachleitner. "Schon heute kommt es hinter dem 60er in der Preyergasse regelmäßig zu Staus."

Viel Verkehr, wenig Platz

Marcel Höckner (SPÖ) wirft ein, dass "der Zebrastreifen genau hinter einer Kurve liegt. Deshalb wünschen wir uns dort weitere Schutzmaßnahmen für Fußgänger, besonders für Schulkinder." Pelz weist auch auf den über den Fußweg verschwenkten Radweg hin, "auf dem es immer wieder zu Zwangs-Konflikten kommt".

Begegnungszonen gibt es in Wien schon einige, nun könnte auch Hietzing seine erste Begegnungszone bekommen. | Foto: PID
  • Begegnungszonen gibt es in Wien schon einige, nun könnte auch Hietzing seine erste Begegnungszone bekommen.
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Deshalb soll der Durchzugsverkehr künftig durch die Fasangartengasse und Hofwiesengasse rollen und die Preyergasse in eine begrünte Begegnungszone für den Anrainerverkehr, den 60er, Fußgänger und Radfahrer umgestaltet werden, wenn es nach dem Antrag von Neos und Grünen geht. "Der Autoverkehr verringert sich sukzessive, während die Zahl der Radfahrer ansteigt", erläutert Groh. "Gerade deshalb sollen Begegnungszonen diskutiert werden, um für die Zukunft gut vorbereitet zu sein."

Das Grätzel ist gespalten

Was sagen die Grätzelbewohner dazu? "Eine Begegnungszone wäre eine reizvolle Idee", sagt eine junge Frau, die gerade mit dem Kinderwagen aus der Wohnanlage in der Preyergasse 1 kommt. "Wir haben hier viel zu viel Verkehr, außerdem heizt sich der Beton stark auf." In der Fasangartengasse hält man von einer geänderten Streckenführung des Durchzugsverkehrs erwartungsgemäß wenig. "Was an der Kreuzung Fasangartengasse/Hofwiesengasse los sein wird, wenn alle Autos bei uns durchfahren, wage ich nicht einmal anzudenken", sagt eine Geschäftsfrau aus der Fasangartengasse.

Soll Hietzing Begegnungszonen bekommen?

Laut den Antragstellern müsste die Kreuzung Fasangartengasse/Hofwiesengasse für eine Begegnungszone ganz neu gestaltet werden - eventuell als Minikreisverkehr oder mit einer Vorrangregelung für die neue Hauptverkehrsachse.

Der Antrag von Neos und Grünen wurde vom Bezirksparlament einstimmig der Mobilitätskommission zugewiesen – dort wird nun entschieden, ob eine Machbarkeitsstudie der Begegnungszone durchgeführt wird. "Die Begegnungszone würde eine Verkehrsberuhigung für das gesamte Grätzel ermöglichen und die Wohnquartiere aufwerten", sind sich Bachleitner, Pelz und Groh einig.

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