Speising: Ortsbild in Gefahr

- FP-Gemeinderat Günter Kasal sorgt sich um das historische Ortsbild in Speising.
- hochgeladen von Alexander Schöpf
Einen schweren Eingriff in das historische Speisinger Ortsbild könnte die Umwidmung des Plandokuments 7734E bedeuten.
Derzeit ist in der Speisinger Straße zwischen der Nr. 17 und 31 eine maximale Bauhöhe von 4,5 Metern erlaubt. In Zukunft sollen es ab 7,5 Meter sein. Der Hietzinger FP-Gemeinderat Günter Kasal wittert hinter der Erhöhung der bisherigen Obergrenze einen Gefallen für den Bauwerber: „Ein glasklarer Fall einer Anlasswidmung zu Gunsten eines finanzstarken Bauwerbers, bei gleichzeitiger Zerstörung des Ortsbildes!“ Auch VP-Klubchef Andreas Schöll ist dieser Ansicht.
Das Plandokument 7734E wurde zuletzt 2006 überarbeitet. Normalerweise geschieht das alle zehn Jahre. „Aber hier wird bereits nach fünf Jahren ein neues Dokument aufgelegt“, so Kasal. Der Bauwerber hätte somit alle Freiheiten, den ursprünglich geplanten Bau zu errichten. „Mit diesem Fall muss die Anti-Korruptionsstaatsanwaltschaft des Justizministeriums befasst werden“, fordert Kasal. Der Entwurf des neuen Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes liegt noch bis 26. Mai zur öffentlichen Einsicht in der Bezirksvorstehung, Hietzinger Kai 1-3 auf.
Bauoberbehörde hebt Beschluss auf:
Im Jahr 2008 hat ein Bauwerber die Errichtung eines über sechs Meter hohen Hauses in der Speisinger Straße 25 beantragt. Aufgrund der vorgeschriebenen Bauhöhe von 4,5 Metern hat der Hietzinger Bauausschuss das Projekt am 24. März 2009 abgelehnt.
Der Bauwerber hat daraufhin sein Projekt wieder zurückgezogen und die Bauoberbehörde von Wien hat den Beschluss des Hietzinger Bauausschusses aufgehoben. Begründung: Durch den nicht mehr vorhanden Antrag des Bauwerbers hat der Beschluss der Baukommission keine Berechtigung mehr.
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