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Wiener Spaziergänge Nr. 40
Der Herbst ist angekommen, ohne Altweibersommer. Von einem Tag auf den anderen ist es kalt geworden. Wir machen trotzdem unsere Wiener Spaziergänge. Heute gehen wir ins Grüne. In den Lainzer Tiergarten. Es ist Sonntag Nachmittag, windig, frisch und fallweise tröpfelt es. Also ein Wetter zum Raunzen. Aber trotzdem raus in die Natur. Der 40. Wiener Spaziergang startet in der Hermesstraße, benannte nach der Hermesvilla und der Hermesstatue. Übrigens die Straße zur Hermesvilla – also die Hermesstraße – war eine der ersten Straßen Wiens, welche eine elektrische Beleuchtung erhielt.
Lainzer Tiergarten
Wir sind im 13. Bezirk, Hietzing, und spazieren, wie schon erwähnt, über die Hermesstraße durch das Lainzer Tor in den Lainzer Tiergarten. Die ersten Fundstücke gehen auf die Römerzeit zurück. Im 11. Jahrhundert wurde der Wienerwald schon von den Babenbergern als Jagdgebiet genutzt. Das danach natürlich die Habsburger dieser wunderschöne Gebiet für sich nutzten versteht sich von selbst. Zuerst wurde ein Holzzaun rund um das Gebiet aufgestellt, unter Kaiser Jospeh II. dann eine Mauer, die ein noch größeres Gebiet umfasste. Teile dieser Mauer sieht man heute noch. 1882 bis 1886 wurde unter Kaiser Franz Joseph I. die Hermesvilla für seine Sisi errichtet. Seit 1919 ist der Tiergarten öffentlich zugänglich mit diversen Problemen. Es gab Unverständnis wegen der Öffnungszeiten, Müllprobleme und die Forderung nach einer Gastwirtschaft auf dem Gelände.
Dieser Spaziergang wurde am 30.9.2022 veröffentlicht. Weiterlesen und noch mehr Spaziergänge zum Nachlesen finden Sie auf www.49plus.at
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