Sozialer Dienst
40 Jahre Sozialhilfeverein
Gründungsväter waren die Dechanten Franz Mantler und Alois Stolz.
RETZ/PULKAUTAL (jm). „Weil es auch vor 40 Jahren immer schwieriger wurde, dass Pflegebedürftige von Familienangehörigen betreut wurden, haben wir uns 1979 zur Gründung des Sozialhilfevereins entschlossen“, erklärt Franz Mantler im Gespräch mit den Bezirksblättern. Er war damals Dechant des Dekanates Retz, der bereits verstorbene Dechant Alois Stolz wirkte im Dekanat Haugsdorf.
310 unterstützende Mitglieder
Gründungsobmann des Sozialhilfevereins des Dekanates Retz-Pulkautal (vormals der Dekanate Retz - Haugsdorf) war Professor Hermann Jagenteufel, heute ist Christa Bussek Obfrau des Vereins, der 310 unterstützende Mitglieder hat. Caritas- Regionalleiter Markus Herrmann und Bezirkshauptmann Andreas Strobl dankten bei einem Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche Retz allen ehrenamtlichen Mitarbeitern für für ihr Engagement um das Wohl der Menschen.
Mobile Hauskrankenpflege
Der Verein gehörte zu den Ersten, die in der Region eine mobile Hauskrankenpflege anboten. „Im Laufe der Jahre wurde der Aufgabenbereich immer größer, sodass der Verein an seine Grenzen gestoßen ist“, berichtet Mantler weiter. „Daher wurde die Krankenpflege ausgelagert, die Caritas Sozialstationen in Untermarkersdorf und in Retz haben diese Aufgabe übernommen, der Verein vermittelt aber weiterhin den Pflegedienst und hat den Schwerpunkt auf die tägliche Essenszustellung im Raum Retz gelegt.“ Mehr als 50 Menschen werden mit den beiden vereinseigenen Zustellautos mit warmem Essen aus dem Pflege- und Betreuungszentrum Retz versorgt.
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