Erfolgreiche Jagd auf Raketen

Oberstleutnant Otto Schwingenschlögl und Bezirkshauptmann Stefan Grusch mit den beschlagnahmten Feuerwerkskörpern.       Foto: ae
  • Oberstleutnant Otto Schwingenschlögl und Bezirkshauptmann Stefan Grusch mit den beschlagnahmten Feuerwerkskörpern. Foto: ae
  • hochgeladen von Josef Hess

(ae). Trotz der seit Jahren andauernden strengen Kontrollen scheinen so manche Fans von Silvesterknallerei nichts dazu zulernen. Die Polizeieinheiten des Bezirks Hollabrunn und der Autobahnmeisterei Stockerau brachten im Laufe des vergangenen Dezember 157 Autofahrer zur Anzeige, die versucht hatten, bei den Ständen im Niemandsland hinter der österreichischen Grenze in Kleinhaugsdorf gekaufte, in Österreich nicht erlaubte Feuerwerksraketen, Kugelbomben und Knallkörper aller Art einzuschmuggeln.
„Unsere Beamten konnten bei den Schwerpunktaktionen vor dem Jahreswechsel insgesamt 12.816 Knallkörper und Raketen sicherstellen“, berichtet Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Otto Schwingenschlögel. Damit wurden die Zahlen der vergangenen Jahre noch einmal übertroffen. 2011 waren es rund 11.000 beschlagnahmte Feuerwerks- und Knallkörper, im Dezember 2012 knapp 12.000. Beinahe gleich geblieben ist die Zahl der Anzeigen, im Vorjahr waren es mit 160 um drei mehr.
Wer mit illegalen Raketen erwischt wird, muss mit von der Bezirkshauptmannschaft verhängten Strafen von 150 bis 400 Euro rechnen, in besonders schweren Fällen oder bei „Wiederholungstätern“ kann es auch deutlich mehr sein, der Strafrahmen reicht bis 3.600 Euro. Dazu kommt natürlich auch der Verlust der vorher gekauften Feuerwerkskörper.

Keine Verletzungen im Bezirk
In Österreich für den „Hausgebrauch“ verboten sind Feuerwerkskörper dann, wenn sie nicht der Klasse I oder II angehören, kein CE-Prüfzeichen und keine deutsche Gebrauchsanleitung aufgedruckt haben. Die beiden letzten Punkte treffen auf beinahe alle an der Grenze bei Kleinhaugsdorf im Asia Shop gekauften Knallkörper zu, häufig gibt es nicht einmal englische, sondern nur chinesische Aufschriften. Womit die Wahrscheinlichkeit von Bedienungsfehlern wächst, wie auch die heuer wieder zahlreichen, oft schweren Unfälle im ganzen Land zeigen. „Obwohl auch heuer wieder eine Menge schwere Unfälle passiert sind, haben wir diesmal im Bezirk keine Vorfälle gehabt“, ist Schwingenschlögel mit der Bilanz des Jahreswechsels zufrieden. Und führt dies auch auf die intensive Kontrolltätigkeit seiner Beamten gegen die verbotene Einfuhr von Sprengkörpern zurück: „Wir haben heuer einen ganzen Monat lang verschärfte Kontrollen durchgeführt.“

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