Baugründe in Mittergrabern
Für einen Bauplatz 86.000 Euro Infrastruktur
Wegen einem Bauplatz muss die Gemeinde Grabern weitere 86.000 an Infrastrukturmaßnahmen investieren.
MITTERGRABERN. Zehn Parzellen werden in Mittergrabern aufgeschlossen. Das Siedlungsgebiet heißt "Am Weinberg". Gemeinderat Rudolf Bauer vom TEAM stellte die Frage, ob denn genügend Kapazitäten in Kindergarten und Schule vorhanden wären, wenn sich hier junge Familien ansiedeln. Daraufhin erklärte Bürgermeister Herbert Leeb die Wichtigkeit an Grundstücksverkäufen für eine kleine Gemeinde wir Grabern sei: "Wir haben wenig Möglichkeiten, Einnahmen zu lukrieren. Ohne dem wird es nicht gehen, einen guten und ausgeglichenen Haushalt zu erwirtschaften, denn immerhin haben wir viele Investitionen vor, wie den Neubau unserer Volksschule."
Straßenbaukosten günstiger ausgefallen
In einem anderen Tagesordnungspunkt wurde über die tatsächlichen Straßenbaukosten dieses Siedlungsgebietes berichtet, die günstiger ausfielen, als im Budget veranschlagt, allerdings schlägt sich die Erweiterung der Siedlung, genannt "Am Moosbach" für einstweilen einen Bauplatz mit 86.000 Euro Kosten zu Buche. Da fragte sich TEAM-Gemeinderat Bauer: "Ist das wirklich sinnvoll?" Da sich die Bauparzelle in Privateigentum befand und nun verkauft wurde, ist die Gemeinde verpflichtet, die notwenige Infrastruktur herzustellen, aber: "Falls das Gebiet weiter aufgeschlossen wird, haben wir die erforderlichen Anschlüsse zumindest bis zu dieser Parzelle bereits errichtet", stellt Bürgermeister Leeb die Zukunftsaussichten dar. Beide Anträge wurden mit jeweils einer Stimmenthaltung des TEAMs beschlossen.
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