Woche der Landwirtschaft
Das wächst auf Hollabrunns Feldern
Nicht selten fragen sich die Hollabrunner, wenn sie an Felder vorbei spazieren: "Was wächst da eigentlich?" Die Bezirksbauernkammer will diesen Wissensdurst nun mit eigenen "Kulturinfotafeln" stillen und gleichzeitig Bewusstsein für die Arbeit der Landwirte schaffen.
BEZIRK HOLLABRUNN | GROSSMEISELDORF. So wurde das Projekt anlässlich der "Woche der Landwirtschaft" im Rahmen einer Feldbegehung in Großmeiseldorf präsentiert.
"Wir wollen mit den Tafeln, die zukünftig an verschiedenen Orten im Bezirk zu sehen sein werden, Information über die Kulturführung sowie die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten der landwirtschaftlichen Kulturen bieten",
erklärt Friedrich Schechtner, Obmann der Bezirksbauernkammer Hollabrunn. Auf den Infotafeln erläutern ortsansässige Landwirte ihre Bewirtschaftsungsmaßnahmen – etwa in Sachen Mais, Erdäpfel, Zuckerrüben, Biodiversitätsflächen und Zwischendurchbegrünung.
Die Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln und die Versorgungssicherheit liegen Gebietsbäuerin Daniela Hagenbüchel-Schabl am Herzen. Während Josef Neumayr, Obmann des Lagerhauses Absdorf-Ziersdorf, zu den Themen Pflanzenschutz sowie regionale Produktion und Wertschöpfung Stellung nahm.
Beim abschließenden gemütlichen Teil im Heurigenlokal Panholzer wurde noch intensiv über die aktuellen Herausforderungen für die bäuerlichen Betriebe diskutiert. Und alle waren sich einig: der Kontakt zu den Konsumenten sowie die Information über die hohen Standards in der Produktion sind von großer Bedeutung. Denn,
"das Kaufverhalten hat jedenfalls entscheidenden Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft",
stellt Hermann Dommaier-Bachl, Pflanzenbauberater der BBK Hollabrunn, fest.
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