Wiener Gehsteigsequenzen
In der Josefstadt spielt der Gehsteig Melodien
Im Rahmen eines Kunstprojekts von "Kunst im öffentlichen Raum" spielt es an vielen Straßen im Bezirk, nach dem scannen eines QR-Codes sogenannte Gehsteigsequenzen.
WIEN/JOSEFSTADT. Ausbesserungen auf Gehsteigen werden per Schrittlänge vermessen und die Maße auf Lochkarten übertragen, mit denen eine Melodie auf einer Orgel abgespielt wird: Das ist das Projekt "Gehsteigsequenzen", das Künstlerin Katarina Schmidl nun vielerorts im Achten im Rahmen von "Kunst im öffentlichen Raum" umgesetzt hat.
In der Florianigasse 50, der Albertgasse 35, der Lange Gasse 40 und in der Maria-Treu-Gasse 2 entsteht für jede Flickstelle eine eigene Melodie. Breite Stellen ergeben dabei etwa mehr Klangraum, weil auf der Drehorgel mehr Töne gleichzeitig abgespielt werden.
Temporäres Projekt
Am Boden wurde ein QR-Code aufgesprüht, mit dem man via Smartphone zu einem Video gelangt, das einen Spaziergang über diese Flickstelle synchron zur Melodie aus der Drehorgel wiedergibt.
Das Projekt ist temporär, denn wenn die Flickstellen ausgebessert werden, gehen auch die QR-Codes verloren und sind nicht mehr aktivierbar. Weitere Infos dazu finden Sie auf der Homepage von "Kunst im öffentlichen Raum".
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