Schönbornpark Josefstadt
Kinderfest geht in die dritte Auflage

Bernd Kantoks hatte vor drei Jahren die Idee eines Josefstädter Kinderfestes. Mittlerweile hat sich ein Verein gebildet, der die Organisation übernimmt. | Foto: Verein Josefstädter Kinderfeste
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  • Bernd Kantoks hatte vor drei Jahren die Idee eines Josefstädter Kinderfestes. Mittlerweile hat sich ein Verein gebildet, der die Organisation übernimmt.
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Am Samstag, 4. September, von 14 bis 19 Uhr geht das Josefstädter Kinderfest zum dritten Mal über die Bühne. Mit Spiel und Spaß werden damit die Sommerferien feierlich beendet.

WIEN/JOSEFSTADT. Das sogenannte Kinderfest des beinahe gleichnamigen Josefstädter Vereins "Josefstädter Kinderfeste" feiert 2021 die dritte Auflage. Zu diesem Anlass hat die bz-Wiener Bezirkszeitung Initiator Bernd Kantoks zum Exklusiv-Interview getroffen.

Das Kinderfest geht mittlerweile in die dritte Runde. Wie kam es überhaupt zu der Idee?
BERND KANTOKS:
Das Fest im ersten Jahr hatte einen Anlass. Der Kleinkinderspielplatz wurde aufwändig umgestaltet und wir feierten die Neueröffnung. Noch während des Festes kamen die Eltern auf mich zu und fragten, ob es dies nun jährlich gäbe, oder ob es das schon mal gab, und sie es nur verpasst hatten. Es waren alle so begeistert, dass ich mir noch vor Ort vornahm, daraus eine jährliche Veranstaltung zu machen.

Ein grüner Bezirksrat als Initiator, da sollte man annehmen, dass das Fest politisch motiviert ist. Dass es dies nicht ist und Sie mit allen Fraktionen überparteilich zusammenarbeiten ist Ihnen immer sehr wichtig. Warum?
Das Ziel des Festes ist es, den Kindern am Ende der Ferien nochmal was zu bieten. Es ist ein parteiunabhängiges Ziel, also sollte man auch parteiunabhängig gemeinsam daran arbeiten. Entsprechend ist mittlerweile der offizielle Veranstalter des Festes ein Verein, zu dessen Mitgliedern bereits Politiker aus vier verschiedenen Fraktionen gehören. Bezirksrätinnen und Bezirksräte sind Menschen, die sich ehrenamtlich in ihrem Bezirk engagieren. Und viele von ihnen tun dies auch gern mal ohne politischen Hintergedanken, einfach nur für den guten Zweck.

Was hat sich in den drei Jahren der Organisation verändert?
Im ersten Jahr war ich noch der einsame Verrückte, der im Bezirk rumlief und versuchte die Organisationen zu überzeugen, bei einem Fest mitzumachen, von dem keiner wusste, was das jetzt genau wird. Nun sind wir mittlerweile ein kleiner Verein, jemand druckt die Plakate, Eltern verteilen Flyer in den Kindergärten, der Bezirk finanziert die Musik, die Bezirkszeitung unterstützt uns und am Tag des Festes haben wir viele Helferinnen und Helfer die beim Auf-, Abbau und der Betreuung dabei sind. Es ist wirklich toll, wie viel leichter es geht, wenn man aus allen Ecken der Josefstadt unterstützt wird.

Wie sind Sie vergangenes Jahr mit der Coronasituation umgegangen und wie wird das dieses Jahr. Gibt es irgendwelche Beschränkungen?
2020 gab es ein Coronakonzept, alle Helferinnen und Helfer sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer trugen Masken, es wurde auf den Mindestabstand geachtet und wir sammelten die Kontaktdaten der Eltern. Am Ende ist nichts passiert, aber wir waren schon sehr in Sorge. Für dieses Jahr wissen wir leider noch nicht, wie sich Corona entwickelt. Im Zweifelsfall geht die Sicherheit vor und wir sagen das Fest im letzten Moment ab. Wir sind aber noch guter Dinge.

Welche Highlights wird es dieses Jahr geben? Worauf sind Sie besonders stolz?
Wir haben dieses Jahr 18 Stationen im Park verteilt, ein Highlight jagt das nächste, und jedes Kind wird hoffentlich das Passende für sich finden. Da ich ja eigentlich zu alt für das Fest bin, kann ich nicht wirklich ein Highlight herausgreifen. Aber es gibt dieses Jahr etwas Neues. Wir konnten das erste Mal den ARBÖ Josefstadt gewinnen mitzumachen, die uns eine Hüpfburg zur Verfügung stellt.
Stolz bin ich eigentlich eher auf das Endresultat. Viele Kinder haben ganz viel Spaß. Darum geht’s.

Gibt es noch Bereiche die Sie gerne besser gestalten würden? Wenn ja, welche?
Ich würde es gern so einrichten, dass die teilnehmenden Organisationen und Unternehmen mehr davon hätten. Sie machen das ja alle ehrenamtlich, und einige schicken auch ihre bezahlten Mitarbeiter. Und alles was wir anbieten können, ist ein wenig Werbung. Ich würde da gern mehr zurückgeben. Die Bezirkszeitung unterstützt uns da schon sehr, indem sie allen Teilnehmern über das Programm Reichweite bietet, aber eine perfektere leistbare Lösung haben wir leider noch nicht gefunden.

Ist die Organisation schon abgeschlossen, oder suchen Sie noch nach „Ausstellern“? Wenn ja, wie kann man sich bei Ihnen melden? Wie kann man teilnehmen?
Wer mit seiner Firma oder Institution noch mitmachen möchte, kann sich gerne jederzeit bei mir melden. Wir finden immer noch einen Platz. Leider ist unsere Ballonfrau weggezogen. Wer Ballontiere formen kann, und Lust hat, das einen Nachmittag auf dem Fest zu tun: Bitte melde dich! (info@kinderfeste1080.at)

Möchten Sie abschließend noch etwas zu den Josefstädterinnen und Josefstädter sagen?
Nehmt euch die Zeit, schnappt eure Kinder und kommt vorbei! Macht ihnen eine Freude, bevor die Schule wieder los geht!

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