Kläranlage: Jetzt sollte es nicht mehr stinken!

- Die neue biologische Stufe in Betrieb.
- Foto: privat
- hochgeladen von Sandra Schütz
Der Neu- und Ausbau der Korneuburger Kläranlage geht in die Endphase. Trotz Verzögerungen auf Grund des langen Winters, sind die Fortschritte deutlich sichtbar.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Bereits Ende November 2017 wurde der provisorische Betrieb der Belüftungsbecken sowie eines Nachklärbeckens aufgenommen. Dies hat vor allem eine deutliche Reduktion der Geruchsemissionen zu bedeuten, wie Abwasserverband-Geschäftsführer Kiril Atanasoff-Kardjalieff erklärt.
Ebenfalls fertiggestellt sind mittlerweile die Betriebshalle zur Aufnahme der Schlammentwässerung sowie das neue Betriebsgebäude, das auch schon bezogen ist. Dadurch hat sich auch die bisher sehr schwierige Situation für die Mitarbeiter massiv verbessert.
Kanäle halten nun "dicht"
Dem niedrigen Wasserstand der Donau war es zu verdanken, dass in den Wintermonaten, trotz großer Kälte und Schnee, der Umbau und die Rekonstruktion des sanierungsbedürftigen Hochwasserpumpwerkes in der Klosterneuburger Straße durchgeführt werden konnten. Dieses Pumpwerk stellt nun sicher, dass die Kanäle in Korneuburg auch bei Donauhochwasser nicht überflutet werden.
Restliche Arbeiten im Gange
Jetzt werden noch die verbliebenen Restarbeiten, wie die Fertigstellung des Hochwasserschutzes um das Gelände, der Umbau des zweiten Nachklärbeckens zur Sicherstellung der hohen hydraulischen Leistungsfähigkeit der Anlage, Asphaltierungsarbeiten – inklusive des neuen Radweges entlang des Hochwasserschutzes – sowie die Errichtung der Außenbeleuchtung, in Angriff genommen.
Ab Mai 2018 soll der Probebetrieb erfolgen.
2. Ausbaustufe
Die Planungsarbeiten für die zweite Ausbaustufe der Korneuburger Kläranlage zur Erweiterung der Anlagenkapazität von 65.000 Einwohner auf 85.000 sind ebenso in vollem Gange. Der behördlich vorgeschriebene Gesamtfertigstellungstermin für beide Ausbaustufen mit Ende 2019 soll unbedingt eingehalten werden.



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