Walk in different Shoes
Soroptimistinnen laufen in ungleichen Schuhen

- Mit ungleichen Schuhpaaren machen die Stockerauer Soroptimistinnen auf die nach wie vor fehlende Chancengleichheit von Männern und Frauen aufmerksam.
- Foto: Soroptimist Club Stockerau
- hochgeladen von Sandra Schütz
Mit ungleichen Schuhen wollen die Stockerauer Soroptimistinnen nicht nur die europaweite „Walk in different Shoes“-Kampagen unterstützten, sondern auch auf den Weltfrauentag am 8. März aufmerksam machen.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Die ungleichen Schuhpaare, mit denen die Stockerauerinnen am Marktplatz Aufsehen erregten, sollen die nach wie vor fehlende Gleichstellung von Frau und Mann symbolisieren.
„Die Gleichstellung der Geschlechter ist kein Grundrecht, sondern eine notwendige Grundlage für eine friedliche, wohlhabende und nachhaltige Welt“,
sagt Präsidentin Theresa Prosoroff. Die Realität sehe aber nach wie vor anders aus. So hätten 129 Millionen Mädchen weltweit keinen Zugang zur Grundschulbildung. In Europa verdienen Frauen im Schnitt um 13 Prozent weniger als Männer. Und nur 63,4 Prozent aller Frauen zwischen 15 und 64 Jahren in der EU haben einen Arbeitsplatz. Dazu komme noch, dass rund 50 Prozent aller Schwangerschaften weltweit ungewollt seien, was wiederum schwere Auswirkungen auf die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse von Frauen habe.
„Obwohl mittlerweile das Bewusstsein schon höher ist, sind wir leider nach wie vor weit von fair entfernt. Und darauf wollen wir hinweisen. Auch Tage, wie der Equal Pay Day oder der Equal Care Day zeigen deutlich vor Augen, wie ungleich die Arbeit von Frauen gesehen und entlohnt wird.“
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