C21: Jetzt soll ein Konzept erstellt werden

- Im Herbst noch ungemütlicher: Die Trampelpfade werden matschig.
- Foto: privat
- hochgeladen von Sandra Schütz
Für Fußgänger und Radfahrer soll es beim Langenzersdorfer Einkaufscenter C21 sicherer werden.
LANGENZERSDORF. Hocherfreut zeigen sich die beiden Langenzersdorfer SPÖ-Politiker Wolfgang Motz und Christoph Baumgärtel über die Fortschritte auf Wiener Seite bezüglich einer Verbesserung der prekären Verkehrssituation beim C21-Einkaufscenter. "Vor allem aus Langenzersdorf kommen viele Kunden zu Fuß zum C21 und leiden unter dem ungesicherten Straßenübergang, den unbefestigten Gehwegen entlang der Straße und den provisorischen Bushaltestellen ohne Abgrenzung und ohne Wartehäuschen", erklärt SPÖ-Vorsitzender Motz.
Floridsdorfs Bezirksvorsteher Papai habe nun, nach einer gemeinsamen Begehung, das Sicherheitsproblem erkannt und Abhilfe quasi zugesagt, informiert Baumgärtel und fügt hinzu: "Allerdings besteht die Schwierigkeit nach wie vor darin, dass sich das Gelände direkt an der Stadtgrenze zwischen Floridsdorf und Langenzersdorf befindet und daher ein Teil der Maßnahmen auch von Langenzersdorf mitgetragen werden müssten."
Konzept bis Ende 2017
Motz und Baumgärtel hoffen nun, dass durch die neue Initiative von Bezirksvorsteher Papai – die Stadt Wien arbeitet derzeit ein Konzept aus, das bis Ende 2017 realisiert werden könnte – auch Bewegung in den Langenzersdorfer Gemeinderat kommt. "Die ÖVP hat zunächst unseren diesbezüglichen Dringklichkeitsantrag abgeschmettert. Wenig später hat Bürgermeister Arbesser anklingen lassen, dass er ein gemeinsames Vorgehen mit Floridsdorf nicht ablehnt", erläutert Motz und fordert, im Namen der SPÖ, mehr Engagement von der ÖVP Langenzersdorf in der Causa C21.
"Mir sind die Hände gebunden"
"Das sind nur politische Spitzen", ärgert sich Bürgermeister Arbesser über die Aussagen der SPÖ. "Mir sind in dieser Sache die Hände gebunden, weil das Gebiet, um das es hier geht, einfach nicht auf Langenzersdorfer Grund liegt. Die aktive Rolle kommt hier Wien zu", erklärt der Orts-Chef. Natürlich sei auch er an einer gemeinsamen Lösung interessiert, die jedoch erst dann erarbeitet werden kann, wenn das Wiener Konzept steht. "Ich habe ein gutes Verhältnis zu Papai und selbstverständlich wird ein gemeinsames Vorgehen, auf Basis des von Wien entwickelten Konzeptes dann auch besprochen. Dafür muss es jedoch zuerst das Konzept geben."


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