Stockerau ist jetzt "rot-blau"

Vom gemeinsamen Weg überzeugt: Daniel Krammer (FPÖ), Bürgermeister Helmut Laab (SPÖ) und Finanz-Stadträtin Susanne Hermanek (SPÖ).
  • <b>Vom gemeinsamen Weg überzeugt:</b> Daniel Krammer (FPÖ), Bürgermeister Helmut Laab (SPÖ) und Finanz-Stadträtin Susanne Hermanek (SPÖ).
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Es ist besiegelt, das sogenannte Arbeitsübereinkommen zwischen SPÖ und FPÖ. Die Geschicke der Lenaustadt werden also künftig im rot-blauen Interesse entschieden. Und damit da auch nichts dazwischen kommen kann, hat man kurzer Hand die Opposition aus dem Rennen genommen.
So wurde die Anzahl der Stadträte, aus Sparmaßnamen, wie Bürgermeister Helmut Laab und Daniel Krammer (FPÖ) versichern, von zwölf auf acht reduziert. Was zur Folge hat, dass die GRÜNEN nun ohne Stadtratsposten auskommen müssen. Auch den zweiten ÖVP-Vizebürgermeister hat man "eingespart", statt dessen gibt es einen Bürgermeister Stellvertreter, der in ehrenamtlicher Funktion von Krammer bekleidet wird. "Auf fünf Jahre gerechnet, sparen wir so mehrere 100.000 Euro ein", erklärt das neue Stockerauer Regierungsduo.


Verkehr & Finanzen


Man habe lange, intensive und konstruktive Gespräche geführt und dabei festgestellt, in sachlicher Hinsicht ist man sich weitgehend einig, erklären Laab und Krammer. So will man die Finanzen der Stadtgemeinde in den Griff bekommen, sogar einen externen Controller zu Rate ziehen. Vor allem die Festspiele will man im Auge behalten. "Der 130.000 Euro-Zuschuss von der Gemeinde darf heuer nicht überschritten werden", erklärt Krammer und fügt hinzu: "Falls doch, müssen wir uns etwas überlegen."
Auch das Verkehrskonzept, dessen Erstellung schon 2014 von SPÖ und FPÖ beschlossen wurde, soll weiter vorangetrieben werden.


Enttäuschung & Ärger


Wenig Freude am rot-blauen Weg Stockeraus haben ÖVP und GRÜNE. "Das Suchen von Mehrheiten ist eine demokratische Sache und völlig in Ordnung. Dass man aber den zweiten Vizebürgermeister und den GRÜNEN Stadtrat streicht, ist für mich eine reine Hass- und Revanche-Aktion", stellt Christa Niederhammer resigniert fest. "Für mich bedeutet das fünf Jahre Rückschritt für Stockerau." Ob sie weiter im Gemeinderat verbleiben wird, ist für Niederhammer noch offen. Eine Entscheidung darüber fiel – nach Redaktionsschluss – am Montag Abend bei der Fraktionssitzung, die Bezirksblätter werden selbstverständlich darüber berichten.
Enttäuschung und Ärger macht sich auch bei den GRÜNEN breit. "Dem Bürgermeister ist es anscheinend unangenehm, dass es einen GRÜNEN Stadtrat gibt und wir somit Informationen bekommen", stellt Andreas Straka fest. "Als Stadtrat kann man in allen Ausschüssen dabei sein und hat das Frage- und Rederecht. Das ist jetzt für uns vorbei. Für mich ist das eine Geringschätzung für umweltbezogene Themen."


NEOS skeptisch


Auch Martin Fischer von den NEOS ist künftig im Stockerauer Gemeinderat vertreten. Er steht der SPÖ-FPÖ-Partnerschaft skeptisch gegenüber. "Eine Zusammenarbeit von zwei ausgabenorientierten Parteien, bei der das Wort KIG nicht einmal vorkommt, lässt für die Stadtfinanzen nichts Gutes erhoffen."

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