SPÖ will "Vollbeschäftigung" erreichen
3.900 neue Jobs für den Bezirk Korneuburg
Bezirksobmann Martin Peterl, Bezirksgeschäftsführer Heinz Scheele und Vizebürgermeister Othmar Holzer stellen die "Aktion 40.000" vor und fordern Maßnahmen, um in Niederösterreich Vollbeschäftigung zu erreichen.
BEZIRK KORNEUBURG. "Bei uns im Bezirk wären das 3.900 neue Jobs, um in fünf Jahren die Arbeitslosigkeit bekämpfen und Vollbeschäftigung erreichen zu können", erklärt Peterl. Dabei will man die "Aktion 40.000", die durch eine Förderung das Schaffen neuer Arbeitsplätze für Betriebe interessant machen soll, in Niederösterreich sogar auf die "Aktion 80.000" ausdehnen. "Angedacht ist hier eine 100-prozentige Förderung im ersten Jahr, für weitere sechs Monate 75 und weitere sechs Montage 50 Prozent Förderung."
Viele Chancen
In erster Linie gehe es hier um Arbeitsplätze im öffentlichen Bereich, also bei Gemeinden, Städten, Organisationen und Vereinen. Und dass gerade jetzt die NÖ-Gemeinden Bedarf an neuen Arbeitsplätzen und Mitarbeitern haben, zeige schon die Tatsache, dass Corona-Tests und Impfen als zusätzliche Aufgabe bewältigt werden müssen.
Die Aufnahme neuer Lehrlinge könnte sich etwa Othmar Holzer in Stockerau vorstellen. "Es ist wichtig, gerade jetzt auch den jungen Menschen Perspektiven zu geben. Das würde zudem qualitative Arbeitsplätze in den Gemeinden schaffen." Ob im Bereich der Verwaltung, des Wirtschaftshofes oder dem Bürgerservice, Bedarf an weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterin sieht auch Heinz Scheele. Ebenso in den Pflegeheimen und Bildungseinrichtungen, wie Schulen und Kindergärten, wäre die Investition der "Aktion 80.000" gut aufgehoben.
"In Zeiten wie diesen sind Visionen notwendig", stellt Peterl fest und fügt hinzu: "Wenn ich ehrlich bin, glaube ich, unsere Vorschläge haben auf Bundes- und Landesebene wenig Chancen. Schließlich haben damals ÖVP und FPÖ schon die Aktion 20.000 abgeschafft." Dass jedoch auch die Stadt Korneuburg damals davon profitiert habe, ist Peterl wichtig zu sagen: "Damals wurde ein Mitarbeiter aus dieser Aktion heraus sogar fix übernommen und arbeitet nach wie vor im Bauamt. Damals haben also die ÖVP-Bürgermeister die Aktion genützt, dann sollen sie sie auch jetzt wieder unterstützen."
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