Kaufkraft
Korneuburg als "reiches" Pflaster

- Trotz Inflation und Teuerung: der Bezirk Korneuburg strotzt vor Kaufkraft.
- Foto: Spitzbart
- hochgeladen von Sandra Schütz
Mit einer durchschnittlichen Kaufkraft von 27.935 Euro je Einwohner nimmt Niederösterreich im Vergleich der Bundesländer die Spitzenposition ein.
NÖ | BEZIRK KORNEUBURG. So liegt die Kaufkraft in Niederösterreich um 1.264 Euro oder 4,7 Prozent über dem Bundesdurchschnitt, das erhob das Marktforschungsinstitut GfK in seiner jüngsten Studie über die Entwicklung in den österreichischen Regionen. Die Plätze zwei und drei im Bundesländer-Ranking belegen Vorarlberg (27.865 Euro) und das Burgenland (27.286 Euro). Das kaufkraftschwächste Bundesland mit einem Rückstand von fast 2.800 Euro zum Spitzenreiter NÖ ist Wien, hier liegt die regionale Kaufkraft bei 25.138 Euro pro Kropf.
"Reiches" Wiener Umland
Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst der GfK-Studie entnimmt, verzeichnet vor allem das Wiener Umland Zuwächse. Die Tendenz, dass immer mehr einkommensstarke Schichten aus der Bundeshauptstadt Wien in den "Speckgürtel" abwandern, schlägt sich dort in spürbarem Kaufkraftzuwachs nieder.
So haben die Einwohner des Bezirkes Mödling im Jahr 33.389 Euro zur Verfügung – um 25,2 Prozent mehr als die Durchschnittsösterreicher. Auch in den Bezirken Korneuburg mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 30.649 Euro und Tulln (30.410 Euro) liegt das Wohlstandsniveau um 14,9 oder 14 Prozent höher als im bundesweiten Durchschnitt.
Die Kaufkraft: diese misst das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Leistungen. Dazu zählen etwa Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Pensionen. Ausgaben für Konsum, Wohnen, Freizeit oder Sparen sind davon noch nicht abgezogen.
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