100 Jahre Niederösterreich
Vom Pferdepflug bis zum Roboter – unsere Felder im Wandel der Zeit

Vertreter der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer waren in Schmida zu Gast bei der Familie Andrea und Josef Lorenz. | Foto: Friedrich Doppelmair
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  • Vertreter der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer waren in Schmida zu Gast bei der Familie Andrea und Josef Lorenz.
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Die NÖ Landwirtschaftskammer feiert 100 Jahre und macht bei Festen Landwirtschaft erlebbar – auch im Bezirk Korneuburg.

BEZIRK KORNEUBURG | SCHMIDA. Anlässlich 100 Jahre Niederösterreich finden am 25. und 26. Juni in allen Bezirken Bezirksfeste statt. Die Landwirtschaftskammer nimmt dies zum Anlass, in diesem Rahmen mit einem Landwirtschaftsbereich auch ihr 100-jähriges Bestehen zu feiern.

Eigenversorgung sichern

Bei einem Tischgespräch am Bauernhof der Familie Lorenz in Schmida, Gemeinde Hausleiten, informierten Lorenz Mayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer NÖ, Josef Hirsch, Obmann der Bezirksbauernkammer Korneuburg und Bezirksbäuerin Magdalena Grabler über "Landwirtschaft erlebbar machen". Eines der Hauptthemen für die Zukunft ist die Eigenversorgung. "Im Jahr 1922 war die Hungersnot der Auslöser für die Gründung der Landwirtschaftskammer", erklärt Lorenz. "Durch die Vorkommnisse in der Ukraine ist diese jahrzehntelang ausgeschlossene Gefahr wieder in das Bewusstsein der Menschen gerückt."

Foto: Friedrich Doppelmair

Schwerpunkt Wasser

Der Klimawandel wird laut Lorenz die landwirtschaftlichen Erträge um bis zu 50 Prozent einbrechen lassen. So ist seiner Meinung nach nicht nur ein Überdenken des Green Deal unumgänglich. "Dieser Deal führt in neue Abhängigkeiten", gibt er zu bedenken, "und nationale Eigenversorgung mit Lebensmitteln ist nur mit den nötigen Betriebsmitteln möglich." Dazu zählt neben Dünger und Schutzmitteln auch und vor allem Wasser. "Wasser halten und speichern ist eines der wichtigsten Themen der Zukunft", meinen auch Hirsch und Grabler. Landwirtschaft muss klimakonform arbeiten und sich anpassen. "Digitalisierung wird auch in der Landwirtschaft immer wichtiger und der Weg von der Drohne bis zum Feldroboter ist nicht mehr weit."

Bezirksbäuerin Magdalena Grabler hat keine Angst vor großen Stieren. | Foto: Friedrich Doppelmair
  • Bezirksbäuerin Magdalena Grabler hat keine Angst vor großen Stieren.
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Dialog mit der Gesellschaft

Das Wissen über die Herkunft unserer Lebensmittel wird für Konsumenten immer wichtiger. Im Gespräch und Austausch mit den Besuchern der Bezirksfeste werden die Landwirtschaftskammer, lokale Landwirte und Landjugend die Bedeutung der regionalen Versorgungssicherheit mit bäuerlichen Lebensmitteln und Rohstoffen thematisieren und auch darstellen, wie die bäuerliche Arbeit im Jahreskreislauf aussieht.

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