Pionierin der Lesbenbewegung
Aus Strobachplatz wird Helga-Pankratz-Platz

- Bezirksvorsteherin Silvia Janković und Vertreterinnen und Vertreter der HOSI Wien und SOHO Wien beim zukünftigen Helga-Pankratz-Platz.
- Foto: BV 5
- hochgeladen von Barbara Schuster
Das Platzerl an der Kreuzung Strobachgasse/Schönbrunner Straße wird nach der Pionierin der Lesbenbewegung benannt – Helga Pankratz.
WIEN/MARGARETEN. Mehr Bankerl und mehr Grün: Anfang November eröffneten Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) den umgestalteten Strobachplatz. Auch wenn das Platzerl an der Ecke Strobachgasse/Schönbrunner Straße unter dem Namen "Strobachplatz" bekannt ist, einen offiziellen Namen trägt der Grätzeltreff eigentlich nicht.
Bis jetzt – denn nun soll der Platz nach Helga Pankratz benannt werden. Im Juni stellte die SPÖ im Bezirksparlament einen entsprechenden Antrag. Dieser wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der FPÖ angenommen. Nach rund einem halben Jahr kam nun die Zustimmung der zuständigen Magistratsdienstellen.
Erste Lesbengruppe bei HOSI Wien
Helga Pankratz gilt bis heute als Pionierung der Lesbenbewegung. 1981 war sie an der Gründung der ersten Lesbengruppe in der homosexuellen Organisation in Wien (HOSI Wien) beteiligt. Die HOSI Wien hatte 1979 ihren ersten Vereinssitz in Margareten. 1983 brachten sich Pankratz und ihre Partnerin maßgeblich bei der Gründung der lesbisch-schwulen Jugendgruppe innerhalb der HOSI Wien ein. Anfang der 2000er Jahre rief sie das Schulbesuchsprojekt "querconnexion" ins Leben.
"Helga Pankratz war Vorreiterin und Wegbereiterin, doch leider sind wir immer noch nicht am Ziel", sagt Bezirkschefin Janković. Mit der Benennung in Helga-Pankratz-Platz soll das Engagement der Pionierin gewürdigt und sichtbar gemacht werden.
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