Stolberggasse
Verkehrsschilder in Margareten für mehr Sicherheit
In der Stolberggasse Ecke Ramperstorffergasse will man mit Verkehrsschildern alle berücksichtigen.
WIEN/MARGARETEN. Vor etwa drei Wochen wurde das neue Stop-Schild bei der Kreuzung Stolberggasse/Ramperstorffergasse errichtet. Der Grund dafür: "Es gab einen Wunsch von Anrainern, die Kreuzung verkehrssicherheitstechnisch überprüfen zu lassen", wie Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) berichtet.
Im Zuge dessen wurde auch die Ramperstorffergasse Ecke Jahngasse verbessert. Bei der Stolberggasse kommt dazu, dass die Buslinie 14A durch die U-Bahn-Baustelle eine neue Route fährt. Somit ist der öffentliche Verkehr bevorrangt. Zusätzlich sorgen das Stop-Schild und der Zebrastreifen für mehr Sicherheit. Für Radfahrende ist die Neuerung aber eine Umstellung.
Neu für Radfahrer
Martin Satzinger ist über die Zusatzschilder nicht erfreut und teilt seine Meinung dazu in der Facebook-Gruppe "Radfahren in Margareten und auf der Wieden". Die Radroute stellt für ihn immer mehr eine Barriere dar. Denn auf der Ramperstorffergasse/Ecke Stolberggasse gilt "Vorrang geben". Aufgrund der U-Bahn-Baustelle fährt von links der Bus 14A in die Stolbergasse, die eine Einbahn ist. ""Der öffentliche Verkehr hat nun Vorrang und fährt über die Stolberggasse", erklärt die Bezirksvorsteherin.
Zustimmung bekommt Satzinger von der Radlobby Margareten. "Die Stolberggasse ist keine optimale Route. Das zeigt sich an der besagten Kreuzung mit der Ramperstorffergasse, wo ein neues Stop-Schild dazugekommen ist", heißt es hier.
BezirksZeitung vor Ort
Autofahrende werden an der Stolberggasse/Ecke Nikolsdorfer Gasse per Vorranggeben-Schild und "Gefahrenstelle" auf Radfahrende von rechts und links hingewiesen. Wer sich von der Ramperstorffergasse/Ecke Stolberggasse stadteinwärts auf den Weg macht, sieht, wie von Martin Satzinger beschrieben, ein Vorrang-geben-Schild sowie einen Zebrastreifen.
Hingegen gibt es an der Ecke zur Stolberggasse ein Stop-Schild, ebenso einen Zebrastreifen. Wer hier rechts abbiegt, befindet sich in einer Einbahnstraße. Zwar gibt es jetzt mehr Zusatzschilder an der Ecke, doch damit will man für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, also Fußgeher, Rad- und Autofahrer sorgen.
Treffen der Radlobby Margareten
Das nächste Treffen der Radlobby Margareten findet am 11. April um 19 Uhr, sowie am 16. Mai um 19 Uhr, vermutlich online, statt. Sind die Treffen vor Ort erlaubt, dann finden diese im Open Space der "Gretl" am Einsiedlerplatz 7 statt. Den Link zum Online-Treffen gibt es auf Nachfrage bei wien05@radlobby.at
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