Raw&Order: Refugium der schönen Dinge

- Doris Pesendorfer in einer Leinenschürze mit einem Kupferstempel aus ihrer Raw&Order Kollektion
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Mit ihrem Online-Shop "Raw&Order" hat Doris Pesendorfer einen Ort für ganz besondere Dinge geschaffen.
MARIAHILF. "Ich hatte seit Langem den Traum von einem eigenen Shop, einem Refugium der schönen Dinge, wo jedes Produkt und seine materielle Beschaffenheit bewusst wahrgenommen wird", sagt Doris Pesendorfer.
Jedes Produkt sollte nur in kleiner Auflage verfügbar sein, denn „weniger sei mehr“, sagt sie. Und aus Materialien wie Holz, Leder, Metall, Leinen oder Stein bestehen, die sich mit der Zeit eine natürliche Patina zulegen, die jedes Produkt einzigartig macht. "Man sieht, spürt und sammelt Inspirationen und wilde Ideen über Jahre hinweg und rund um den Globus."
Gutes Design sei so simpel, aber gerade das mache es so kompliziert. 2016 entstanden ihre ersten eigenen Prototypen, Metallhüllen für Streichhölzer und Zigarettenschachteln, Lesezeichen und Schneidbretter.
Aus der analogen Shop-Idee in der Lehargasse wurde schließlich ein wunderschöner Webshop, der als „Raw&Order“ im Mai 2017 online ging. Mit einer Sammlung an erlesenen, nicht immer und überall verfügbaren Dingen – vom massiven Kupferstempel, über Kerzenhalter, Holzteller und Metallschalen bis hin zu Leinenschürzen und Pölstern – wird jedes Stück mit handwerklicher Leidenschaft hergestellt. Viele der schönen Dinge hat Pesendorfer selbst entworfen, andere stammen von kleinen, feinen Manufakturen und Designern, die sie persönlich kennt. „Alle Produkte erzählen eine Geschichte aus meinem Leben.“
Prägung mit Charakter
Sie lässt es sich übrigens nicht nehmen, mit den alten Prägebuchstaben ihres Großvaters – auf Kundenwunsch – Initialen in Metall und Leder zu prägen. "Initialen haben für mich eine besondere Bedeutung. Sie machen ein Geschenk noch einzigartiger", ist sie überzeugt.
Vom Mühlviertel nach Wien
Doris Pesendorfer ist im Mühlviertel aufgewachsen. Ihre Kindheit hat sie in Mutters Haus und Küchengeräteladen verbracht oder in Großvaters Spenglerwerkstatt im selben Haus. Alle paar Wochen steht sie auch heute noch gemeinsam mit ihrem Vater in der alten Werkstatt, schneidet, schleift und experimentiert mit Metall. "Und ich mag den Geruch von Metall, der ist mir so vertraut, aus diesem Familiengefühl schöpfe ich Kraft", sagt sie.
Gerne arbeitet sie in ihrem Atelier in Mariahilf. Seit zwei Jahren wohnt sie in Wieden. „Es erdet und entschleunigt, wenn man sich lange auf eine kleine Fläche konzentriert. Deshalb entwerfe ich auch nur kleinere Dinge", sagt Pesendorfer. Info: www.rawandorder.at






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