Bilanz und Ausblick beim Neujahrsempfang

Wolfgang Sobotka, Hans Stefan Hintner, und Martin Czeiner | Foto: Boeger
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  • Wolfgang Sobotka, Hans Stefan Hintner, und Martin Czeiner
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MÖDLING. Der Einladung zum Neujahrsempfang des Bürgermeister Hans Stefan Hintner folgten heuer rund 600 Mödlinger. Sie wurden von den Stadt- und Gemeinderäten der Mödlinger Volkspartei und vom Moderator, Stadtrat Gerald Ukmar, begrüßt. Auch zahlreiche Ehrengäste hatten sich eingefunden, darunter die hohe Geistlichkeit mit den Pfarrern Richard Posch und Markus Lintner, Ehrenbürger Altbgm. OSR Harald Lowatschek, die Ehrenringträger Klaus Heine und Paul Strebl, Bezirkshauptmann Philipp Enzinger, AK Vizepräsident Franz Hemm, Mödlings Bezirkspolizeikommandant-Stv. Obstlt. Oliver Wilhelm, Feuerwehrkommandant BR Peter Lichtenöcker und die Vertreter des des Roten Kreuzes mit Paul Strebl, Thomas und Judith Pointner, Josef Strommer und Michael Dorfstätter.

Wahlbeteilingung als Thema

Bürgermeister Hans Stefan Hintner begann seine Neujahrsrede mit hörbarem Bedauern über die schwache Wahlbeteiligung bei der Gemeinderatswahl vom Jänner 2015, betonte aber auch seine Freude über fast 42 Prozent Zustimmung für die Volkspartei. Sein Dank ging in diesem Zusammenhang an das Team der Stadt- und Gemeinderäte mit Vizebürgermeister Finanzstadtrat Ferdinand Rubel und Klubobmann Martin Czeiner an der Spitze.

Mödlings Stadtchef gab einen kurzen Rückblick über die vielen erledigten Projekte des Vorjahres darunter etwa der neue bezirksübergreifend finanzierte Kühlwagen für den Mödlinger Sozialmarkt, die neuen Dächer für den Karner und das Volkskundemuseum, den Abschluss des Um- und Ausbaus des Mödlinger Landespflegeheimes, die bald schon abgeschlossene Renaturierung des Mödlingbaches, das mit einer Sonderausstellung in der Stadtgalerie gefeierte 140-Jahr-Jubiläum der Stadt und nicht zuletzt die Goldmedaille beim europaweiten Lebensqualitätswettbewerb „Entente Florale“. „Diese Goldmedaille haben wir alle gemeinsam für unsere lebenswerte Stadt erreicht, darauf können wir mit Recht Stolz sein“, so Hintner.

Vielfältige Herausforderungen

Auf den Rückblick folgte wie gewohnt ein ausführlicher Ausblick auf die Vorhaben und Ziele der Stadtverantwortlichen für die nächsten Monate und Jahre. Zentrales Projekt wird dabei die Neugestaltung des Geländes der ehemaligen Gendarmerie-Zentralschule sein, wo Ende Dezember 2015 im Gemeinderat einstimmig die Flächenwidmung verabschiedet wurde. „Ein Nahversorger, viel Grün, junges Wohnen in Kooperation mit Wohnungsgenossenschaften, ein Kindergarten und eine mehr als verträgliche Entwicklung dieses Stadtteiles mit lockerer 25 Prozent-Verbauung sind dabei in Planung“, freute sich Mödlings Bürgermeister über den endgültigen Startschuss dieses Meilensteins der Stadtentwicklung.
Ebenfalls auf bestem Weg ist der Neubau des Mödlinger Thermenklinikums, wo sich der Stadtchef einmal mehr zur Zwei-Häuser-Lösung mit Baden bekannte aber deutlich klar machte, dass eine 24 Stunden-Notfallversorung in Mödling fixer Bestandteil des Konzeptes sein muss.
Auch in Sachen Freizeitzentrum Stadtbad Mödling und geplanter Übersiedlung des Eislaufplatzes stellte Hintner klar, dass die Volkspartei sich ohne Wenn und Aber zur Notwendigkeit dieser Erholungs-Oase mitten in der Stadt bekenne. Dennoch werde auf Hochtouren an einer Reduktion des leider weit über eine Million Euro liegenden Abganges gearbeitet. „Eine Verlegung und Modernisierung des Eislaufplatzes wäre die beste Lösung, hier darf ich aber noch einmal an Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka und das Land NÖ appellieren, uns mit einer Sonderbedarfszuweisung tatkräftig zu unterstützten“, so Hintner.

Landeshauptmann-Stv. Wolfgang Sobotka betonte in seiner Ansprache einmal mehr das tolle Klima und die starke Bürgergesellschaft in der Stadt Mödling. „Hier geht etwas weiter, angefangen von der großartigen Musikschule über die Vereine und Institutionen, die Hand in Hand mit dem Bürgermeister eine starke Achse ins Land Niederösterreich bilden“, so Sobotka.
Auch betreffend der Flüchtlingsproblematik fand Sobotka deutlich Worte. Ein klares Ja zur Hilfe und Unterstützung für an Leib und Leben bedrohte Menschen dabei aber auch eine deutliche Differenzierung zu jenen, die sich wirtschaftlich verbessern wollen. „Und allen, die bei uns Aufnahme und Unterstützung finden, muss eines klar sein: die volle Annahme unsere Wertekatalogs mit klarem Bekenntnis zu einer säkular-aufgeklärten Gesellschaft und der Gleichberechtigung von Mann und Frau“, stellte der Landeshauptmann-Stellvertreter unmissverständlich klar.
Für die stimmige musikalische Umrahmung sorgte die Bigband der Beethoven Musikschule unter der Leitung von Dir. Reinmar Wolf. Kulinarisch verwöhnte die Konditorei Gössl mit ihren feinen Brötchen, für die prämierten Tröpferl sorgte das Weingut Pferschy-Seper. Der traditionelle Bürgermeister-Wein kam wie immer aus dem Hause des Mödlinger Winzers Fritz Taufratzhofer, das humorige Etikett von „KarikatUrbanek“.

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