Lkw-Brand auf der A21 bei Brunn am Gebirge
BRUNN/BEZIRK. Am 13. Jänner geriet aus unbekannter Ursache das Ladegut eines Sattelzuges in Brand, der auf der Außenringautobahn A21 Richtung St. Pölten unterwegs war. Der Fahrer bemerkte nach der Ausfahrt Brunn am Gebirge Rauch aus dem Anhängeraufbau aufsteigen. Er reagierte sofort, stellte das Schwerfahrzeug auf der ersten Fahrspur ab und versuchte den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Ein zweiter Lkw hielt an um dem Fahrer zu helfen. Auch mit vereinten Kräften gelang es nicht den Brand unter Kontrolle zu bringen. Um größeren Schaden zu vermeiden bereitete der Schwerfahrzeug-Lenker das Abhängen der Zugmaschine vor.
Rettungsgasse funktionierte nicht
Die Feuerwehr Brunn rückte mit einem Großtanklöschfahrzeug mit 6 Mann Besatzung aus. Starke Rauchentwicklung und die nicht durchgehend verfügbare Rettungsgasse erschwerten die Anfahrt. Bei der Ankunft am Einsatzort stand ein Teil der Ladung - Gummiteile und Schläuche - bereits im Vollbrand. Daher wurde sofort die Ladung mit Löschschaum gelöscht. Dadurch konnte der Brand rasch eingedämmt werden. Der Atemschutztrupp des zweiten Fahrzeuges begann gleichzeitig mit den Nachlöscharbeiten an der Ladung. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wurden Glutnester aufgespürt und abgelöscht. Ein Teil der Ladung musste zerteilt werden um sicher gehen zu können, dass keine Folgebrände entstehen konnten.
Die Lösch- und Nachlöscharbeiten dauerten eine Stunde. Für diese Zeit mussten zwei Fahrstreifen, der dreispurigen A21, gesperrt werden und anschließend die Fahrbahn gereinigt. Zur Ermittlung der Brandursache wurde eine Brandursachenermittler der Polizei angefordert.
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