Sommer in den Freibädern
Gerade im Bereich der Sportstätten hat die Pandemie große Veränderungen mit sich gebracht. Aufgrund dessen, dass die meisten Menschen nicht verreist sind, haben sich die Bezirksblätter umgehört, wie die Verwaltung der Bäder mit der neuen Situation umgingen.
So gab es im Mödlinger Stadtbad heuer erstmals keine Saisonkarten. "Dies da der Zutritt nicht gesichert werden konnte und wir keine enttäuschten Kartenbesitzer wollten," so Rudolf Zisser, Betriebsleiter. Online konnte der Stand der noch vorhandenen Tageskarten abgerufen werden. "Besucher, die trotz aller unserer Bemühungen keinen Einlass mehr erhielten, hatten oft leider kein Verständnis für diese coronabedingten Maßnahmen." Zisser stand dabei im regen Austausch mit den Betriebsleitern anderer Freibäder und weiß zu berichten: "Überall waren nur begrenzte Besucherzahlen erlaubt. In Baden erhielten statt sonst 3.000 Besucher nur 1.400 Zutritt." Weitere getrübte Badefreuden ergaben sich daraus, dass obwohl 840 Personen das Bad besuchen durften, nur 120 gleichzeitig im Wasser sein durften. Dies musste streng kontrolliert werden, weshalb es auch nur eine Zugangsmöglichkeit ins Wasser gab. "Bedingt durch diese Restriktionen haben wir heuer wesentlich geringere Einnahmen als in den Vorjahren," bedauert Zisser.
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