Badminton
Historischer Erfolg bei Staatsmeisterschaften

v.l.: Bianca Schiester, Dominik Stipsits, Reka Sarosi
Pokale: v.l.: für HD-Sieg, für MIX-Sieg, für DE-Sieg, 2 für DD-Sieg | Foto: Stettner
  • v.l.: Bianca Schiester, Dominik Stipsits, Reka Sarosi
    Pokale: v.l.: für HD-Sieg, für MIX-Sieg, für DE-Sieg, 2 für DD-Sieg
  • Foto: Stettner
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MÖDLING/JUDENBURG (red). Die 62.Staatsmeisterschaften fanden dieses Jahr in Judenburg (Steiermark) statt. Es nahmen insgesamt 65 Sportler und Sportlerinnen teil und kämpften vom 01.02.- 03.02.2019 um die fünf österreichischen Staatsmeistertitel (HE, DE, HD, DD und MIX).

Davon holte Mödling vier Staatsmeistertitel. Das ist neben dem Meistertitel in der österreichischen Bundesliga vor 4 Jahren der größte Triumph in der 63 jährigen Vereinsgeschichte. Auch Reinhold Pum † trug als 18-facher österr. Staatsmeister (1963- 1976) zur Erfolgsgeschichte des Vereins bei.
Obwohl Katrin Neudolt im DE als Nr.1 gesetzt, kurzfristig wegen einer starken Verkühlung, die überraschend kam, absagen musste, kam es zu dem historischen Ergebnis.

Bianca Schiester vertrat Katrin Neudolt würdig und lief „zur Form ihres Lebens“ auf. Schiester bekam es in der 1. Runde mit Michaela Mathis/Hernals zu tun. Die Mödlingerin siegte überlegen mit 21:12/21:18.
Im Achtelfinale gegen Natalie Herbst (Feldkirch) als Nr.3/4 gesetzt, ging Schiester als Außenseiter ins Spiel. Im 1. Satz konnte Herbst noch dagegen halten, im 2. Satz steuerte die Mödlingerin das Spiel dann sehr geschickt und ließ der Gegnerin keine Chance (Ergebnis: 21:17/21:6).
Im Halbfinale ging Schiester das erste Mal als Favoritin ins Match. Gegen Emily Wu (Pressbaum) setzte sich die Erfahrung durch, lediglich im 2. Satz kam Emily knapp ran (21:11/21:16). Somit stand die Mödlingerin im Finale.

Raphaela Winkler (Wolfurt) war die klare Favoritin. Doch bereits im 1. Satz spielte Schiester eine hohe Führung herausspielen. Im 2. Satz zog die Vorarlbergerin das Tempo an. Die Mödlingerin brauchte einige Zeit, um sich darauf einzustellen. Im 3. Satz kam Schiester nach einem 5:9 Rückstand sensationell ins Spiel zurück und ging mit 11:9 in die Pausen-Führung. Diese Führung ließ sich die Mödlingerin bis zum Ende nicht mehr nehmen und feierte somit ihren 1. Staatsmeistertitel (21:17/13:21/21:18).

Reka Sarosi/Bianca Schiester waren im DD als Nr. 2 gesetzt. Das Mö-Duo startete gegen Lena Kremmel/Raphaela Winkler (Wolfurt) souverän und setzten sich mit 21:13/21:15 durch.
Das Mö-Duo setzte im Halbfinale ihr Spiel sehr gut fort. Gegen Natalie Herbst/Nina Sorger (Feldkirch/Pressbaum) ließen wir nichts anbrennen und zogen souverän ins Finale ein.
Dort ging Sarosi/Schiester erstmals als Außenseiter gegen die Nr.1 ins Rennen. Die Nationalkaderspielerinnen Katharina Hochmeir und Serena Au Yeong (Ohlsdorf und Feldkirch) spielten von Anfang an ein sehr hohes Tempo. Das Mö-Duo konnte sich sehr gut darauf einstellen und spiekte taktisch sehr klug. Am Satzende setzten wir uns jeweils knapp durch und feierten unseren ersten gemeinsamen Staatsmeistertitel (21:17/21:19).

Nach den beiden Gold-Medaillen war die Freude groß: „Für mich war das einfach ein unglaubliches Wochenende. Ich bin 100% zufrieden und froh, dass ich Katrin würdig vertreten habe. Ich hatte von Anfang an ein sehr gutes Gefühl und das hat sich bis zum Ende durchgezogen. Insgesamt konnten Mödling 4 von 5 Titeln nach Mödling holen. Ich freu mich auch unheimlich für Dominik, dass es endlich mit dem Titel geklappt hat“.
Im MIX spielte Dominik Stipsits mit /Serena Au Yeong (Feldkirch) als Nr.1 gesetzt, ein sehr souveränes Turnier. Das Duo gab nur einen Satz unnotwendiger Weise ab.

Auch im Finale gegen Philip Birker/Katharina Hochmeir [3/4] (Pressbaum/Ohlsdorf) behielt das Duo die Ruhe und spielten ein sehr solides Match (Ergebnis: 22:20/21:16).
Dominik Stipsits/Philip Birker [1] spielten im HD von Runde zu Runde besser. Im Finale gegen Philipp Drexler/Nicolas Rudolf [3/4] aus Graz setzte das Duo ihren Spielplan sehr gut um, zeigten ihre beste Leistung und holten den Titel ohne Satzverlust.

Dominik Stipsits ist überglücklich: „Das Gefühl ist unglaublich, endlich ganz oben zu stehen, nach fünf verlorenen Finalen der letzten fünf Jahre in Folge“.
Der 16-jährige Michael Tomic spielte zum ersten Mal bei Staatsmeisterschaften und schlug sich bestens. Im HE trat der Mödlinger nach einem Freilos gegen Markus Schaller [5/8] an und unterlag nur knapp 21:15/16:21/20:22.
Tomic nach seinem Ausscheiden: „Enttäuschend! Ich hatte ihn schon im Griff und musste nur konzentriert weiterspielen! Das ist sehr bitter, weil hier bei meiner ersten Staatsmeisterschaft sicher das Viertelfinale möglich gewesen wäre".

Im HD spielte Michael Tomic mit Kai Niederhuber (UBC Neuhofen) seinem Stammpartner. Das Duo gewann die erste Runde gegen eine Wiener Paarung souverän und spielten somit im Viertelfinale gegen Nichterwitz/Meusburger (Vorarlberg).
Sie spielten gegen die an 3/4 gesetzte Paarung stark. Tomic/Niederhuber wuchsen großteils über ihr eigenes Spielniveau hinaus. Leider fehlte ihnen im ersten Satz das Quäntchen Glück in der Verlängerung. Im zweiten Satz sorgten die beiden noch für ein paar sehenswerte Ballwechsel, für den Sieg reichte es aber dennoch nicht. Ergebnis: 20:22/14:21.
Der 16-jährige Youngster gab sich sicher: „Nächstes Jahr holen wir uns auf jeden Fall eine Medaille!"

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