Max Hofer zweimal in den Top Ten
BEZIRK MÖDLING. Der anspruchsvolle Sachsenring im deutschen Hohenstein-Ernstthal war am vergangenen Wochenende Schauplatz für den vorletzten Saisonakt der ADAC TCR Germany. Im Rahmenprogramm der renommierten ADAC GT Masters wurden die Saisonläufe 11 und 12 gestartet. Fast genau in der Mitte des 33-köpfigen Starterfeldes jagte dabei auch Max Hofer seinen Audi RS3 LMS durch die insgesamt 14 Kurven des 3,6 Kilometer langen Berg-und-Tal-Kurses. Nur Startplatz 15 stand nämlich nach dem Qualifying für beide Rennen zu Buche.
Nachträglich gesehen lief das Rennen am Samstag unter diesen Umständen gar nicht schlecht. Denn am Ende präsentierte die Ergebnisliste den Niederösterreicher auf dem 10. Platz. Wenngleich die Top-ten-Platzierung letztendlich erst nach einer nachträglichen Zeitstrafe für den vorerst Viertplatzierten Luca Engstler feststand. Trotzdem: „Mit der Leistung muss ich zufrieden sein. Vor allem weil wir in der Analyse danach festgestellt haben, warum das Qualifying und zum Teil auch das Rennen nicht so gelaufen ist, wie wir das gerne gehabt hätten. Ich wollte im Qualifying vom Windschatten meines ProSport-Teamkollegen Sheldon van der Linde profitieren, aber da hat das Auto mit starkem Untersteuern reagiert und eher gebremst als beschleunigt. Mit einer Änderung der Linie lief es dann im Rennen besser“, resümierte Max Hofer, der sich neben dem 10. Platz aus ehrlichem Herzen auch über den ersten Saisonsieg seines Teamgefährten freute.
Eine tolle Leistung konnte Max Hofer auch am Sonntag abrufen. „Diesmal hat sich die Umstellung der Linie noch besser ausgewirkt. Das war vielleicht sogar mein stärkstes Rennen .in dieser Saison“, freute sich der Rookie abermals über einen 10. Platz, den er mit einem seiner zahlreichen Überholmanöver in der allerletzten Runde fixieren konnte. „Ich habe beim Start gleich einige Plätze verloren, aber im Lauf des Rennens habe ich mich wirklich sehr gut zurückkämpfen können. Das gibt mir Kraft für das Saisonfinale nächste Woche in Hockenheim.“
Ganz vorne machte der Engländer Josh Files mit dem Sieg einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung.
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