Motocross-ÖM Elite kommt in den Wienerwald
SITTENDORF. Am Sonntag, dem 19. April treten die besten Motocross-Fahrer Österreichs in den MX OPEN und MX 2 ÖM-Rennen gegeneinander an. Sittendorf hat eine einzigartige Geschichte, 39 (!) Weltmeisterschaften machten Sittendorf in der Gemeinde Wienerwald längst zum „MEKKA des Motocross-Sports“: „Wir versuchen gemeinsam mit dem ÖAMTC Motorsport Team und der OSK jährlich eine gute Staatsmeisterschaft veranstalten zu können. Heuer kommt mit der MX OPEN wieder die österreichische Königsklasse zu uns“, so OK-Chef Robert Heindl von der Freiwilligen Feuerwehr Sittendorf.
Kinigadner-Steilhang als Kriterium
Der 2-fache Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner feierte 1984 in Sittendorf den WM-Laufsieg und aufgrund dieses Sieges wurde der Name „Kinigadner-Steilhang“ vergeben. Der Hang ist nicht nur wegen seines Gefälles und des kurzen Anlaufes schwierig zu fahren, schon die Auffahrt macht den Anstieg aufgrund vieler Steine und Wellen äußerst beschwerlich. Neben dem „Kinigadner-Steilhang“ warten auf die Fahrer natürlich weitere Herausforderungen, wie der Kaisersprung, unglaubliche Schrägfahrten, schnelle Bergab-Passagen und die Sigi-Bauer-Abfahrt.
Die Besucher dürfen sich in Sittendorf neben dem berühmten Kreuzriegel auf die besten Fahrer Österreichs freuen. Der amtierende Staatsmeister Günter Schmidinger (Honda) zählt gemeinsam mit Vize-Staatsmeister und ADAC MX Masters-Laufsieger Pascal Rauchenecker (KTM) zum engsten Favoritenkreis. Eine gute Chance auf einen Spitzenplatz rechnen sich auch zwei Niederösterreicher aus: Der 24-jährige Böheimkirchner Christoph Heinz tritt auf Husqvarna in der MX OPEN ÖM an, der Prinzersdorfer Philipp Karner fährt erstmals auf Suzuki in der MX 2. Wieder kann sich in Sittendorf keiner vorher auf die Strecke einstellen, da es keine Test- und Trainingsmöglichkeiten vor dem ÖM-Tag am Kreuzriegel gibt
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