SRG Maria Enzersdorf
Verletzungsgeplagte Basketballerinnen verpassen Medaille

- Ersatzgeschwächte SRG-Mädels holten den 4. Platz.
- Foto: SRG
- hochgeladen von Rainer Hirss
Im Basketball Oberstufe-Bewerb holte das "Mädchen-Lazarett" des Maria Enzersdorfer Sportgymnasiums leider nur Blech.
BEZIRK MÖDLING. Im heurigen Landesfinale im SRG raf das Team des RG Maria Enzersdorf im Kreuzspiel auf das starke BORG Mistelbach sowie im Spiel um Platz 3 auf das BORG Wr. Neustadt. Die Chancen auf einen Sieg wurden jedoch durch erhebliche Personalprobleme stark beeinträchtigt.
Bereits im Vorfeld und teilweise noch am Spieltag selbst fielen insgesamt fünf Spielerinnen aus, wodurch die Wechseloptionen von Coach CL stark eingeschränkt waren. Die verbliebenen sieben Spielerinnen zeigten kämpferisch eine herausragende Leistung, konnten jedoch in den entscheidenden Phasen nicht die nötige Routine aufbringen, um einen Sieg zu erringen. Somit musste sich das Team mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben.
Kreuzspiel
Gegen das Topteam aus Mistelbach, dessen Spielerinnen größtenteils bei den Mustangs trainieren, hielt das Team des SRG defensiv lange gut mit. Offensiv wollte jedoch kaum ein Wurf gelingen, was sich auch in den Abschnitten zwei und drei fortsetzte. Vor dem Schlussviertel stand es 10:32. Erst im letzten Abschnitt fand das Team besser ins Spiel und konnte diesen mit 12:2 für sich entscheiden, wodurch das Endergebnis noch etwas positiver gestaltet wurde. Besonders Luise Gruber zeigte eine starke offensive Leistung und wurde mit zehn Punkten Topscorerin des SRG.

- Will man sich für das Bundesfinale qualifizieren, ist eine Steigerung notwendig.
- Foto: Archiv/GEPA
- hochgeladen von Siegfried Endthaler
Spiel um Platz 3
Im Spiel um Platz 3 traf das Team auf die ebenfalls ersatzgeschwächten Wr. Neustädterinnen. Nach der guten Leistung im Schlussviertel des Kreuzspiels rechnete sich das Team Chancen auf eine Medaille aus. Die Partie entwickelte sich zu einem ausgeglichenen Duell. Während fünf der sieben Spielerinnen des SRG punkteten, gelang es jedoch nicht, die beste Spielerin des Gegners in den Griff zu bekommen.
Sie erzielte 16 der 24 Punkte ihres Teams. Unkonzentriertheiten beim Einwurf und Schwächen im Offensivrebound verhinderten eine bessere Ausgangslage. Zur Halbzeit lag das SRG-Team mit 10:17 im Rückstand. Auch im dritten Viertel änderte sich wenig, sodass es mit 14:20 in den Schlussabschnitt ging. Zwei schnelle Treffer zum 18:20 ließen noch einmal Hoffnung aufkommen und sorgten für lautstarke Unterstützung von den Rängen. Doch Wr. Neustadt reagierte abgeklärt und sicherte sich mit 24:18 den Sieg.
Coach Landauer bilanzierte: „Wenn von 12 nominierten Spielerinnen nur 7 zur Verfügung stehen, verbessert dies die Ausgangslage natürlich nicht. Die Chance auf eine Medaille wäre sicher da gewesen, denn das Potenzial der Mädels sehe ich absolut. Es wird jetzt sehr an den einzelnen Akteurinnen liegen, inwieweit sie sich verbessern wollen. Für das große Ziel, die Qualifikation für die kommende Bundesmeisterschaft im Schuljahr 2025/26, müssen wir uns auf alle Fälle noch deutlich steigern.“
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