Im Krisenfall gut vorbereitet
KALTENLEUTGEBEN. Seit Jahren ist Kaltenleutgeben Vorreiter beim Krisenmanagement. Ziel ist es in Katastrophenfällen, wie etwa tagelangen Stromausfällen, Naturkatastrophen oder anderes, die örtliche Bevölkerung bestmöglich zu versorgen. Unter Leitung des Zivilschutzbeauftragten Hans Wallner wurden zu diesem Thema schon zahlreiche, auch mehrtägige, Übungen abgehalten.
Auch in Bezug auf die Trinkwasserversorgung im Krisenfall ist man gut vorbereitet! So wurde auf Initiative der Gemeindeverantwortlichen durch den Wasserleitungsverband Triestingtal-und Südbahngemeinden eine Notwasserleitung mit zwei Entnahmestellen errichtet. Diese stehen ab sofort im Bedarfsfalle zur Verfügung. Zu diesem Zweck, fand gemeinsam mit Vertretern des Wasserleitungsverbandes, eine Begehung der örtlichen Wasserreservoirs durch den Krisenstab statt. Dabei wurde nach einer Einweisung durch Direktor Walter Vogl festgelegt, welche Hydranten als „Notwasserstellen“ für den Fall, dass das Wasserleitungsnetz nicht mehr funktioniert, trotzdem betrieben werden können.
Versorgung aufrecht erhalten
"Dadurch ist gewährleistet, dass auch im Störfall die Versorgung mit Trinkwasser aufrechterhalten werden kann. Gleichzeitig wurde auch eine Übung der Amateurfunker des Ortes abgehalten. Im Krisenfall können diese nach Ausfall der allgemeinen Kommunikationseinrichtungen (Internet, Handy, Festnetz, digital Funk) wichtige Verbindungen zu Rettungsorganisationen und Behörden herstellen und aufrecht erhalten", so Hans Wallner.
Die Bemühungen Kaltenleutgebens, für den Ernstfall gerüstet zu sein, wurden bereits von Vertretern des Landes Niederösterreich gewürdigt und als beispielhaft für gemeindepolitisches Engagement erwähnt.
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