Der Klettergarten als Wackelprojekt
Drei, die sich selten einig sind, machen sich in Maria Enzersdorf jetzt gemeinsam stark: Rot, Schwarz und Grün stehen gemeinsam für die Realsierung des Waldhochseilgartens am Liechtenstein.
MARIA ENZERSDORF. Lokal-augenschein am Liechtenstein, mit von der Partie sind die Grünen, die für die Sache sogar Verstärkung von Nationalrätin Tanja Windbüchler-Souschill bekommen und Sophie Steidl-Bolzano, die private Betreiberin, die das Klettergarten-Projekt verwirklichen will. Ziel der Aufklärungskampagne: „Wir wollen, dass sich die Leute das ehrlich anschauen um sich ein Urteil zu bilden“, so der grüne Vizebürgermeister Prof. Horst Kies. „Ich verstehe die Rolle der Opposition sehr gut, aber es gibt Dinge, die sind gut“, richtet Windbüchler eine klare Ansage in Richtung Aktive, die massiv gegen das Projekt Stimmung machen. Die Grünen würden ein solches Projekt nicht unterstützen, wenn es nicht absolut naturverträglich wäre, heißt es weiter.
Die Argumente der Grünen: Alle Gutachten zu dem Projekt sind positiv, es entstehen keine Beschädigungen an den Bäumen, für die Gemeinde fallen keine Kosten an und der Wald steht weiterhin allen zur Verfügung, so bleiben auch alle Wege und Zugänge erhalten. Zum Thema Verkehr rechnet Kies vor: „Wir erwarten 11.000 bis 15.000 Besucher in den rund sieben geöffneten Monaten. Das sind rund 23 Autos pro Tag. Die Seegrotte wird von bis zu 250.000 Gästen pro Jahr besucht und es gibt keine Probleme.“ Der Waldhochseilgarten sei von großem Nutzen und sinnvoll für alle Altersgruppen.
So hat neben dem Sportgymnasium auch das örtliche Seniorenheim bereits Interesse am Angebot bekundet ...
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