Malerin sorgt für "Aufsehen"
Die Purgstallerin Barbara Schoberberger veranstaltet seit dem Jahr 2001 botanische Malseminare.
PURGSTALL. Barbara Schoberberger widmet sich seit Jahren einer wenig spektakulären, aber dennoch sehr anspruchsvollen Kunstrichtung – der botanischen Malerei. Einer Kunst, die eine jahrhundertealte Tradition hat, im englischsprachigen Raum auch heute noch einen hohen Stellenwert besitzt, hierzulande aber nur noch von ganz wenigen Künstlern gepflegt wird.
Teilnehmer aus aller Welt
"Seit dem Beginn meiner Kurstätigkeit im Jahr 2001 haben über 1.000 Teilnehmer bei meinen 'Botanischen Maltagen' in Purgstall und in der Kartause Gaming mitgemacht, um sich in dieses traditionsreiche Genre einführen zu lassen. Die Teilnehmer kommen nicht nur aus fast allen Bundesländern Österreichs, sondern auch aus dem Ausland. So durfte ich Gäste aus Deutschland, der Slowakei und sogar eine Teilnehmerin mit Dolmetscher aus Japan begrüßen. Vor Kurzem fand das 80. Seminar im Mostlandhof in Purgstall statt", zieht Barbara Schoberberger Bilanz.
Ein Beitrag für die Region
"Meine Malseminare dauern jeweils zwei Tage, was bedeutet, dass die Teilnehmer untergebracht werden müssen und bis jetzt insgesamt ca. 2.000 Mittagessen konsumiert wurden. Meine Veranstaltungen wurden in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit aufgrund der kleinen Gruppengröße bis zu jeweils 16 Personen zwar kaum wahrgenommen, trotzdem denke ich, im Laufe der Jahre einen nicht ganz unbeträchtlichen Beitrag für die Wirtschaft in unserer Region geleistet zu haben, ohne einen einzigen Cent Subvention oder öffentliche Förderung dafür erhalten zu haben", so Barbara Schoberberger aus Purgstall.
Leihgabe für Landesschau
"Da ich für meine Leihgabe von 30 Alpenpflanzen für die Landesausstellung in Neubruck sehr viel Vorarbeit leisten musste, hoffe ich, dass sich die botanische Malerei in Zukunft größerer Beliebtheit in der Bevölkerung erfreuen wird", sagt die Malerin.
Infos über ihre Aktivitäten findet man hier.
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