"Große Angst vor Borealis-Flugroute"

SCHWECHAT (himb). Bisher war die Abflugroute knapp an der OMV und Borealis vorbei für große Flugzeuge ein Tabu. Jetzt prüft die Austro Control diese Möglichkeit, da sich die Vertreter der Bundeshauptstadt so eine Verbesserung der Fluglärm-Situation in einigen Bezirken erwarten (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten).

Hohes Sicherheitsrisiko
In Schwechat zeigt man sich darüber alles andere als glücklich. In seiner jüngsten Sitzung sprach sich der Gemeinderat klar gegen die Pläne der Austro Control aus.
Der Grund: "Die sogenannte Borealis-Route würde für Mannswörth nicht nur zusätzliche Lärmbelastung bedeuten, sondern birgt auch ein enormes Sicherheitsrisiko.", erläutert Bürgermeister Hannes Fazekas.

"Absturz wäre verheerend"
Auch die Schwechater Grünen wehren sich - im Gegensatz zu ihren Wiener Parteikollegen, die lieber heute als morgen eine Freigabe für die geplante Route hätten - mit aller Kraft gegen die Pläne: "Der Absturz einer Maschine auf dieses Gebiet würde eine enorme Explosion mit Dominoeffekt auslösen, die verheerende Auswirkungen hätte. Die Folgen wären bis weit in das Gebiet von Schwechat zu spüren. Selbst die derzeit schon genehmigten Flüge von Propellermaschinen und kleineren Jets auf dieser Flugroute sind abzulehnen, da sie die Bevölkerung gefährden", kritisiert Umweltstadträtin Brigitte Krenn. Bei der letzten Gemeinderatssitzung brachte Krenn deshalb im Namen aller Parteien einen Dringlichkeitsantrag ein.

Ergebnisse im Sommer
Seitens der Austro Control erwartet man bis zum Sommer Ergebnisse, die dann im Dialogforum präsentiert bzw. diskutiert werden sollen. Peter Schmidt, Leiter der Unternehmenskommunikation, stellt klar: "Entgegen vieler Medienberichte wurde weder mit der Erprobung einer OMV/Borealis-Route begonnen, noch gibt es Testflüge oder eine Teststrecke. Es werden derzeit lediglich Berechnungen durchgeführt, ob bzw. welche Maschinen theoretisch in der Lage wären, eine derartige Route fliegen zu können.
Schwechats VP-Chef Ernst Viehberger kontert: "Wenn etwas getestet wird, dann doch wohl nur mit dem Ziel, die in Rede stehende Route Realität werden zu lassen, ansonsten wäre es pure Geldverschwendung."

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