LKW-Alkofahrt: Lenker dachte er sei in Spanien
SCHWECHAT. Nachdem er einen Strommast gerammt hatte, kam dem Wodka-Fan alles ein wenig Spanisch vor.
Ein skurriler Fall von Alkohol am Steuer ereignete sich, wie jetzt bekannt wurde, am Abend des 3. März. Kurz nach dem Passieren einer Streife der Flughafenpolizei fuhr ein polnischer Sattelschlepper aus seinem Standplatz am Cargoring und raste mit überhöhter Geschwindigkeit und ohne Licht davon.
Kurze Amokfahrt
Ohne Anzuhalten bretterte der Lkw über den Umkehrplatz und bog auf einen unbefestigten Weg ab. Auf dem Bahndamm der Pressburgerbahn donnerte der LKW schließlich gegen einen Betonmast der Wienstrom AG. Der in der Schlafkabine liegende Beifahrer wurde dabei nach vorne geschleudert.Die Aufnahme des „Unfalls“ erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Mannswörth, die sich über den Vorfall sichtlich erstaunt zeigten.
Seltsame Geständnisse
Die beiden Polen wurden zur Kontrolle ins Mödlinger Krankenhaus gebracht, gaben dort aber an, nicht verletzt zu sein.
Schuld an der Misere sei, ihnen zu Folge, ukrainischer Wodka, den sie in Italien gekauft hatten.
Der Beifahrer beichtete den Polizisten geschlafen zu haben und erst im Krankenhaus aufgewacht zu sein. Auch dem Fahrer dürfte der Billigfusel nicht gut getan haben. Er dachte, bereits in Spanien zu sein. Er wurde wegen Fahren unter Alkoholeinfluss, Fahren ohne Licht und Nichteinhalten des Wochenendfahrverbots angezeigt. Na dann, prost!
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