Schul-Zusammenlegung bleibt weiterhin Politikum
SCHWECHAT. Im Streit um die Zusammenlegung der beiden Schwechater Volksschulen bleiben die Fronten verhärtet.
Elternvertreter und Grünen-Gemeinderat Paul Haschka führt seinen Frontalangriff fort: „Die Zusammenlegung der Volksschulen erfolgt primär nach parteipolitischen Gesichtspunkten und dadurch wird auch kein Steuergeld gespart.“
Weiters kritisiert Haschka, dass 46 Kinder aus Schwechat die allgemeine Sonderschule (ASO) besuchen. Bei ca. 1100 Pflichtschülern sind das über vier Prozent der Schwechater Pflichtschüler. Der entsprechende Prozentsatz liegt österreichweit nur bei zwei Prozent. Für Haschka kein gutes Zeichen.
SP-Bezirksgeschäftsführerin Barbara Sachs kontert verärgert: „Die Behauptungen von Gemeinderat Haschka gehen ins Leere und sind lediglich der Nachweis, dass er von den Abläufen der ASO offenbar keine Ahnung hat. Von den Kindern der 1. bis 4. Schulstufe besuchen derzeit 10 Kinder die ASO, von 616 Kindern an Schwechater Volksschulen sind das 1,6 Prozent“. Die Zusammenlegung dürfte ohnehin bereits fix sein.
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