Ertl kritisiert Polizeireform, Viehberger schießt zurück
SCHWECHAT. Das Stadtpolizeikommando Schwechat wird neu reformiert. Für FP Bundesrat Ertl ein Dorn im Auge. „Diese Reform riecht ordentlich nach übelster schwarzer Parteibuchwirtschaft, denn auf die Kompetenz der Mitarbeiter wurde nicht geschaut!“, zeigt sich FP-Bundesrat Johann Ertl empört.
Viehberger holt aus
Die Reformierung des Stadtpolizeikommandos Schwechat verfolgt auch ÖAAB Teilbezirksobmann und Schwechats VP-Stadtchef Ernst Viehberger kritisch und sehr genau.
Viehberger erklärt als Insider des Bundesministeriums für Inneres die Position des Ressorts: „Die Erweiterung des Flughafens Wien-Schwechat, sowie ständig wachsende Anforderungen im Bereich der Luftfahrtsicherheit bedingen eine prozesstechnische Anpassung im Abfertigungs- und Grenzkontrollbereich. Das müsste eigentliche auch im Sinne von FP-Bundesrat Ertl sein“.
Ertls Rundumschläge auf der FP Homepage kann der VP-Chef nicht nachvollziehen und meint: „Wie immer fällt Ertl in seiner Polemik durch beschämende Sachunkenntnis auf. Denn als Beamter müsste er wissen, dass bei einer Gesamtänderung einer Verwaltungsorganisation alle betroffenen Bediensteten von ihren bisherigen Funktionen abzuberufen, die neuen Posten bekanntzumachen und den neuen kriterien nach zu besetzen sind“, wettert Viehberger.
Für Ertl bleibt es „Postenschacher in Reinkultur“. Er fordert eine schnellsmöglichte Überprüfung dieser Reform durch den Rechnungshof, denn „das darf so nicht geduldet werden!“
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