Arzneipflanzenlexikon "Ihre Gesundheit ist unser Thema" Teil 2

- Mag.Kurt Kisling Geiselberg Apotheke
- hochgeladen von Stefan Kisling
Spitzwegerich
Familie:
Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
Geschichte:
Bereits im Altertum empfahl der griechische Arzt Dioskurides die Spitzwegerichwurzel bei Fiebererkrankungen und als blutstillendes Mittel bei Bissen wilder Tiere, da er von der austrocknenden Wirkung überzeugt war. Im 2. Weltkrieg wurde der Spitzwegerich als „Antibiotikum“ bei Wunden verwendet. Auch heute noch sollen die Blätter bei langen Märschen das Wundlaufen der Sohlen verhindern, was ihm im Volksmund den Namen „Wundwegerich“ einbrachte.
Anwendungsgebiet:
Durch seine hustenreizstillende Wirkung wurde der Spitzwegerich zur „Arzneipflanze des Jahres 2014“ gekürt. Er wird bei Katarrhen der Luftwege eingesetzt sowie bei entzündlichen Veränderungen der Mund- und Rachenschleimhaut. Die Schleimstoffe des Spitzwegerichs hüllen die entzündete Schleimhaut ein, wodurch der Hustenreiz peripher unterdrückt wird - das Abhusten des Bronchialsekrets wird dabei nicht behindert. Auch zur äußeren Anwendung (als Umschläge optimal mit Kamille) bei schlechtheilenden Wunden sowie bei Insektenstichen, um den Juckreiz und die Schwellung zu lindern, empfiehlt sich der Spitzwegerich.
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