Kommentar zum Thema Bodenverbau
Sehnsuchtsorte, die zur Hölle werden

- hochgeladen von Katrin Pirzl
Ein Inselparadies steht in Flammen, halb Kärnten unter Wasser. Feuerinferno und Sintflut, Auswirkungen der Klimakrise. Schuld daran haben die Menschen. Jetzt kommen die Konsequenzen. Wenn in der steirischen Toskana die Weinberge wegrutschen, weil es an einem Tag mehr regnet als sonst in einem Monat, ist das nicht "normal".
Wenn das Wasser nicht mehr abfließen kann, weil die Böden versiegelt oder verdichtet sind, bahnt es sich seinen eigenen Weg. Der Flut ist egal, ob da Häuser stehen. Die Natur schlägt zurück und holt sich wieder, was ihr abgenommen wurde. Noch sind wir hier im Bezirk im gelobten Land – unsere Hänge sind noch da, die Keller trocken. Noch.
Der Mensch wird lernen müssen, umzudenken – da sind ein paar Prozent mehr oder weniger, wie viel denn nun wirklich "verbaut" sind, egal. Wichtiger: Dass wir uns nicht unsere Zukunft verbauen – im wahrsten Sinne des Wortes.
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